KastenSattel(1678m) mit Kasten(1791m) vom Rheintal


Publiziert von Kaj , 19. Januar 2016 um 06:15.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:22 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI   CH-SG 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:13km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Rüthi SG geht eine (beschilderte) Strasse hoch nach Plona. Dieser weiter folgend, fährt man beim Verlassen von Furnis rechts bis zum relativ flachen P.678m. Hier scharf rechts bis sich nach 200m rechts ~10 ParkPlätze auftun

Vorweg - die Bewertung T2 dieser Tour bezieht sich auf apere, trockene Verhältnisse. Das einzige Stück T3 (vom KastenSattel zum HohenKasten) war dem überfrorenem Schnee geschuldet.
Weitgehend aper im Dezember zum KastenSattel(1678m) - das ist bemerkenswert. Dann noch bis 1400m im T-Shirt, mit guter Sicht & mässig frequentiertem KastenGipfel - perfekt!
Als Ruth & ich am 12.12. via A13 nach Wildhaus fuhren, sah ich die apere SO-Flanke des Kamor & war sofort entflammt. Die Planung lief über die beiden Webcams von Feldkirch-Bangs/Allgäuer & KastenBahn, die gute Bedingungen verhiessen. Als fuhren Torsten & ich gen Rüthi. Dann noch 270Hm hoch zum ParkPlatz 
FurnisOberfeld(695m).

Tour:
Zuerst geteert bis zu einem WendePlatz. Hier ist der AbzweigBützelhütte(815 m) - leider ohne SchilderBaum. Es hatte einiges an ForstHolz herumliegen - vielleicht ist der Wegweiser unter den Baumstämmen begraben? Hier also links auf einen Waldweg. Dieser schlängelt sich idyllisch am steilen Hang entlang (Chelen, Laad) bis P.988m. Die Abkürzung bei den Serpentinen haben wir übersehen.
Oben erreichten wir einen weiteren Waldweg, dem wir rechts 100m bis zum Wegweiser Bützel(1224m) folgten (T1). Hier ging es auf einem WanderPfad hoch zur Bützelhütte(1295m) - einem super PausenPlatz mit Ausblick. Nebenbei - wird die Hütte bewirtschaftet; kann man da auch einkehren?
Dann zur Bank (1460m, mit Aussicht) unterhalb vom Zinggenchopf. Ab hier über offeneres Gelände zum KastenSattel(1678m). Das grosse Schneefeld in der Mulde umgingen wir am rechten Rand. Somit kamen wir fast aper zum KastenSattel (T2).
Obschon die Kasten NO-Flanke komplett weiss eingezuckert war, drängte es uns den überbauten Felsklotz noch mitzunehmen. Es gab unterschiedlich tiefe Tritte im betonhart gefrorenem Schnee. Daher T2/{T3}. Oben war es zugig, aber schön. Die ~30 SeilbahnTouris verteilten sich, sodass kein Gedränge entstand. Dann wieder auf gleichem Weg zurück zum KastenSattel.
Nach Augenschein war der direkte Abstieg nach Ruhsitz auch soweit aper, daß ich ihn als begehbar einschätzte. Allerdings ist das kein WinterWeg, da er über grössere Strecken im AbsturzGelände verläuft. Der GanzjahresWeg vom & zum KastenSattel geht nach Norden am Kamor vorbei, via P.1378m.
Nun folgten wir dem Grat auf den Gipfel des Kamor(1751m) und weiter bis wir zur Schnee-glatt-gewalzten MillitärStasse kamen (T2). Ab hier einige Meter T1/{T3} bis zu den Häusern von OberKamorStofel(1561m).
Überhaupt scheint die ganze Gegend verseucht mit der Bezeichnung "Stofel" zu sein. Ich schlage die Umbenennung des Kamor in StofelChopf vor (Stofel, Stafel, Stöfeli,... sind keine eigentliche OrtsBezeichnungen, sondern ein Begriff aus der SennerSprache*).
Etwas, was ich erst im Nachhinein realisierte, ist das Kreuz über der Chüeschtenwand/KüeschteWand bei P.1699m - das hätten wir auch noch leicht mitnehmen können.
Ab der Verzweigung Stofel ging ein gemütlicher Pfad runter, am umgefallenen Wegweiser Treier(1320m) vorbei, nach - richtig - Stöfeli(895m) (T2). Ab hier HartBelag bis zum Auto (T1).
Anmerkung: am 22.5.2016 haben wir den Aufstieg etwas abgekürzt.

- Wetter: windig, ~10°C, sonnig/bewölkt, trocken
- Sicht: gut
- WegeZustand: bestens, einzelne risikolose SchneeFlecken, Kasten: vereist
- Varianten/Optionen: LienzerSpitz(1436m) mitnehmenn (T5), über RäberenLoch nach Stöfeli
- Beschreibungen/hikr: *goppa, *a1
- Anforderungen: etwas Kondition von Vorteil
- Karte: Ausdruck von map.geo.admin.ch
- Empfehlung/Fazit: kurze HöhenMeterTour mit super Ausblick in Bregenzerwald, Rätikon, Silvretta, Alvier & Rheintal
-> SchwierigkeitsBewertungen beziehen sich, wegen der Vergleichbarkeit, auf trockene/gute Verhältnisse. Angetroffene Bedingungen in {}, zB T4{T5-}

* Anhang: 15.7.2016
Stofel, Stafel, Stöfel(li), Stäfel(li) - Kulturland, Haus, kleinere Häusergruppen; kleines, abfallendes und offenes Stück Land in Wald; Schwzdt. Stafel m., Dim. Stäfeli bedeutet 'Alpweide; Sammel-, Ruheplatz des Alpviehs; Melkplatz; Alp im engeren Sinn eines besiedelten Alpbodens, Hütten mit dem sie umgebenden Weidegebiet, Alpstation (einzelner Ort der Gesamtalp), z.B. Unter- oder Oberstafel; Gebäude in der Alpwirtschaft'. Stafel ist ein rom. Lehnwort und beruht auf einer lat. stabulum, u.a. 'Stall'
Quelle: search.ortsnamen.ch

Tourengänger: Kaj


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