Klausenhütte von Hainbach

Wie schon bei meinem ersten Besuch der Klausenhütte, ist der Parkplatz in Hainbach nahe der Prienbrücke der Ausgangspunkt. Durch den teilweise etwas unordentlichen Fichtenforst geht es auf einem schönen Pfad hinauf, mehrmals Forstwege kreuzend. Kurz gibt es einen Durchblick über Hohenaschau zum Chiemsee und später noch einen weiteren zum Kaiser. Ab etwa 1000 m Höhe wird der Schnee reichlicher und spätestens wenn man unterhalb der Angereralm den Schoßbach überquert sind Gamaschen unentbehrlich. Eine noch deutlich erkennbare Skispur kündet von einem begeisterten Enthusiasten. Wenn viele Bergwanderer meinen, ein GPS-Gerät sei doch eine überflüssige Spielerei für Technikfreaks, hier hätten sie vielleicht ihr abwertendes Urteil geändert, denn es gab, abgesehen von der Skispur, wenig Hinweise auf den Pfad, aber genug Möglichkeiten im Unterholz oder im Bachgraben zu enden. Und es gab überraschend viel Schnee!  Abgeblasene Kuppen und gut gefüllte Mulden, in denen man bis zum Oberschenkel einbrach,  wechselten sich ab. Ein recht mühsames Gehen. Während des Hinaufwühlens zog von Westen eine dichte Wolkenfront daher. Abstieg: den Aufstiegsspuren folgend.

Anmerkung zum SpotMe-Track: Etwas unterhalb des Klausenhütte liegt die Trackingposition sage und schreibe 10 km daneben. Das sollte nicht passieren!