Gross Leckihorn 3068m, Stellibodenhorn 2988m
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Vor dem Zmittag noch schnell aufs Gross Leckihorn
Da ich früh wieder zu Hause sein musste und trotzdem Lust auf einen 3000er hatte ging ich einfach etwas früher und startete nach 2 Stunden Autofahrt um 3.45 meine Tour in Realp 1538m. Ganz schön dunkel war’s so mitten in der Nacht, dazu funktionierte meine Stirnlampe mangels Batterie-Energie nur auf Sparflamme. Um in der Dunkelheit ein versteigen auszuschliessen hatte ich mein GPS dabei mit der programmierten Route, so konnte nichts schief gehen.
Ich startete vom kostenpflichtigen Parkplatz, wobei der Ticketautomat wohl in der Nacht nicht funktioniert. Schnell ein Fünflieber unter den Scheibenwischer und los ging’s. Man folgt zuerst flach der Eisenbahnschiene und Furkareuss bis die Strasse den Fluss quert und nach Vorder Schweig 1739m ansteigt. Weiter auf dem Weg oder wie ich einfach der Spur nach, immer entlang der Witenwasserenreuss bis bei Oberstafel 2221m nach Südwesten zur Rotondohütte 2570m abgebogen wird. Die Hütte erreichte ich nach 3 Stunden.
Südlich unterhalb der Steilhänge des Rottälligrates stieg ich zum Leckipass 2892m und etwas weiter oben am Fusse des steilen Nordgrates des Leckihorns 3068m zum Skidepot auf. Der Schnee war hart gefroren, da wäre es mit einem Pickel und Steigeisen einiges angenehmer gewesen, obwohl gute Tritte vorhanden waren, doch ein Abrutschen könnte höchstwahrscheinlich nicht gebremst werden. Mit dem erreichen des Gipfels nach 4,5 Stunden ging die Sonne auf, immer wieder ein ganz spezieller Moment den ich in vollen Zügen genoss.
Abstieg vom Leckihorn zum Skidepot und kurzer Abfahrt zum Leckipass 2892m. Die Skis wieder in den Schnee gesteckt stieg ich über den Südostgrat zum Stellibodenhorn 2988m auf. Doch viel Zeit blieb mir nicht, ich musste ja früh nach Hause und so stieg ich wieder ab und folgte ungefähr der Aufstiegsroute nach Realp 1538m.
Der Schnee vom Leckipass bis zur Hütte hart und tragend - Skipistenfeeling. Von der Hütte bis Oberstafel hatte es doch noch zwei drei ganz schöne Pulverhänge. Die weitere Abfahrt durch das flache Tal, meistens in der Aufstiegsspur löste ein brennen in den Oberschenkel aus.
Skitourenkarten: Sustenpass 255 S und Nufenenpass 265 S Routen: 13 und 193
Tour im Alleingang
Tourengänger:
Schlumpf

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)