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Es war einmal ein Berg...



________________________________________November_2011
Hallo!
Bin neu hier :)
Zunächst zu meinem Namen: Eigentlich wollte ich mich Taschenlampenbaron nennen, doch Hikr war der Name ein Buchstabe zu lang.
Baron, weil mein erster "richtiger" Berg als Einstiegsdroge letztes Jahr der Pizzo Barone war - und Taschenlampen, weil ich es irgendwie immer wieder schaffe bei Dunkelheit zurückzukommen, sei es durch zu späte Anfahrt, Wetterumschwünge oder zu lange Fotopausen unterwegs. Inzwischen sind 2 Taschenlampen (denn was nützt ein Reserveakku, wenn die Lampe den Berg runterpurzelt) im Rucksack mein Markenzeichen :)

Ich bin am Berg immer noch eher Anfänger, doch durch einige teilweise unfreiwilligen Erfahrungen inzwischen nicht mehr ganz so naiv und möchte mit meinen zukünftigen Berichten vorwiegend Greenhörnern (wie mir), Sessellifttrampern und T6-Nordseedeichbesteigern, sowie allen, denen das morgendliche Aufstehen aus dem Bett Klettern III ist, einige Tipps unter die Bergschuhe schieben, natürlich subjektiv und ohne Gewähr. Und freue mich, wenn ich den alten Berghasen ein (hoffentlich nicht zu mitleidiges) Schmunzeln ins Gesicht zaubern kann.

Da ich eh schon einen so langen Profiltext schreibe ... der Pizzo Barone im Tessin war, wie oben erwähnt, mein Drogenberg. Mit 1950 m Anstieg aus dem Tal eigentlich schon ein ordentlicher Berg und das anfangs sogar "ohne Absicht", ich war in der Verzasca auf Fotomotivschau und wollte einfach mal bis zur Quelle... Später auf der Karte war ich dann enttäuscht, dass es mit 2864 m "nicht mal ein Dreitausender" war...
Aber im Tessin sind ja bekanntlich die Täler tief und ich inzwischen auch nicht mehr ganz so blauäugig wie mit 10, als ich unbedingt mal zum Steinesammeln auf die Wildspitze wollte :)

Inzwischen lasse ich die Steine oben und habe mir in den Kopf gesetzt dem höchsten "Wanderberg" jedes Alpenlandes für ein paar Stunden Gesellschaft zu leisten - ich mag nicht hochrennen und nach der "Trophäe" sofort wieder runter - und hoffe die Bezwinger der Seven Second-Summits können sich vor Lachen über mein "Projekt" gerade noch auf der Hüttenbank halten.

Nachdem ich die Aiguille de La Grande Sassiere im August verschieben musste (zumindest das war wohl auch gut so, dafür leider nicht der Grund - Bizepsabriß beim Rock'n'Roll nur weil ich eine fremde Dame vor dem Sturz aufgefangen habe...) und das Barrhorn im September wohl noch knapp unter der magischen 3 wegen Autounfall, zu spät am Berg und Schlechtwetter abgebrochen habe, war die Saison eigentlich schon gelaufen, als mich Anfang Oktober geniales Wetter doch noch mal in die Berge lockte. So wurde mein erster echter 3000er nun so spät im Jahr doch der einfachste meiner "to do" Liste, die Kreuzspitze, mit 3457 m der höchste "Wanderer" Österreichs. Bei der italienischen Hohen Wilden bin ich vernünftigerweise auch 500 m unterm Gipfel wegen starkem Nebel umgekehrt, ich lerne zumindest. Inzwischen muss ich die in meinem Pjojekt eh durch die Rocciamelone oder die Punta Rossa (edit: trotz "Seilbahnberg" in der ersten Hälfte zählt wahrscheinlich der Monte Vioz) ersetzten. Jetzt habe ich wenigstens noch im wahrsten Sinne des Wortes "Luft nach oben" :)
Und wie schrieb hier jemand - die anderen Berge stehen nächstes Jahr auch noch da...

____________________________________________August_2012
Update 2012: Inzwischen war ich auf dem Barrhorn, als Tagestour für mich schon recht anstrengend ;)
und auf der Aiguille de La Grande Sassiere, die wohl mein höchster Berg bleiben wird... aber trotz kaputter Füße, ich habs geschafft :)
Bericht folgt.
__________________________________________September_2013
Update 2013: Le Pleureur geschafft! Von Schwierigkeit (besonders der Wegfindung) und Aufstiegshöhe mein schwerster. Leider aus privaten Gründen vorerst die letzte Tour.
______________________________________Aug_Sept_2014
Update 2014: Nach der Zwangspause wieder Zeit für eine laaaaange Tour. Leider war der Alpensommer nicht so toll, die Liste der Berge, die ich nochmal bei besserer Sicht besuchen muss, steigt enorm. Ausweichen auf Pyrenäen + Abruzzen. Gipfelübernachtung Obiou bei 2 Grad im Freien, Gewitter, Sturm, Starkregen, Wildschweine und bissige Hunde. Rocciamelone Aufstieg bei Nebel, Abstieg am nächsten Morgen im Schnee. Alles dabei, nur nicht die Berge, die ich vor hatte...
---(Nachtrag)
...dafür gabs im November noch eine schöne und endlich mal aussichtsreiche Tour bei Mondlicht (die geliebte Taschenlampe konnte im Rucksack bleiben ;) ) und Schnee auf die Benediktenwand. Klar, wieder mit Gipfelübernachtung :)
________________________________________________2015
Update Sommer 2015 von unterwegs vom Handy:
Triglav, Pointe de Ronce als Rundweg mit Pointe du Lamet und endlich die schon letztes Jahr geplante Croce Rossa. Ich muss endlich mal anfangen, echte Berichte zu schreiben!
-
Sommerabschluss in den Seealpen mit dem südlichsten 3000er der Alpen. Gesamte Sommertour über 400 km bei fast 35000 Höhenmetern...
---
Herbst 2015: So genial! Im November noch schneefrei bis auf fast 3000 m! Hochplatte/Hochblasse, Daniel, Hochwanner, Pirchkogel. Die Versuchung, allein auf der sonst überlaufenen Zugspitze zu stehen war da... (aber die Vernunft hat dann doch gesiegt).
_______________________________________Sommer_2016
Der Winter war (trotz o.g. Herbsttour) lang mit ein paar Trosttouren in den Harz und in die Sächsische Schweiz, doch es geht wieder los!
Kleine Eingehtour mit großer Aussicht aufs Klein Furkahorn, Abbruch Diablon des Dames, Schöllihorn und Vorder Barrhorn in bekannten Gefilden.
Genug vorbereitet für die große Runde. Punta Valetta, Monte Emilius mit Gipfelübernachtung, Punta Tersiva, Tour Ponton (die geplante Überschreitung war trotz OSM "Weg" nicht möglich), Monte Creya. 72 km, 5600 m Auf- und Abstieg, 6 Tage unterwegs mit Biwak. In jeder Hinsicht mehr als erwartet, auch was die Fernblicke bei Traumwetter betrifft.
Als Schmankerl Punta di Arpisson bei eindrucksvollem Gewitter, glücklicherweise aus der Ferne
---
Nach Abstecher ans Mittelmeer und mittelmäßiger Alpenwetterprognose lockten mich die Pyrenäen - daraus wurden dann über 3 Wochen. Im Oktober noch schneefrei auf über 3350 m!
Canigou, Pic Rougeat, Puigmal, Pic Carlit, Comapedrosa, Pico de Posets, Monte Perdido, über die Brêche de Roland den Taillon mitgenommen und die Fajas de las Flores haben sich echt gelohnt! Dazu noch ein weiteres Band "entdeckt", das gar nicht auf den Karten steht. Nach dem Orhi, dem westlichsten 2000 er der Pyrenäen und dem Larrun noch ein Abschlussbad im Atlantik.
Im Spätherbst kam noch eine spontane Tour auf die Schneekoppe zustande.

----------------------------------------------------------------2017
Dieses Jahr ging es mal früher los. Ein spontaner Urlaub mit einem Kumpel führte nach Teneriffa. Und so nutzte ich die Gelegenheit für den Teide. Natürlich wie immer "von unten", das heißt in diesem Fall von der Küste!
Daneben noch der Roque del Conde vom Meer als Eingehtour, sowie mehrere kleine Touren und die Mascaschlucht.
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Meine inzwischen 4.alljährliche (Spät-) Sommertour begann gleich mit 2 Highlights, verlief danach auch wetterbedingt etwas schleppend, dafür gab es dann doch noch ein paar echte Leckerbissen!
Punta Pousset (I) - Punta Rossa del Grivola (T4-)
Levanna Centrale (T5 / I) - Levanna Occidentale (T4- / knapp I)
Mont Liausson (T2) mit Arche naturelle (T3)
Cime du Gelas (abgebrochen bei Sturm und Nebel)
Mont Caval (T3 / I er Übergang) von Baisse des Cinq Lacs mit Rundtour Lacs de Prals.
Mont Ponset (T3+)
Tête de la Sestrière (T3)
Grande Séolane (T4)
Petite Cheval de Bois (T2)
Tête de l'Estrop (T3+) mit Gipfelbiwak
Mont Capelet Supérieur und Cime du Diable als Überschreitung (T3) von Süden
Cima Sud Argentera (T4+ / II ) ab Lago della Rovina über Bivacco Baus
Punta Marguareis (T4 / I er für die begangene Tour) 3-tägige Rundtour mit Gipfelbiwak von Norden ab Rifugio Pian delle Gorre
Ouille d'Arbéron - über 3500 m Mitte Oktober völlig schneefrei bei Umkehrwetterlage! (T4+ / eine kurze II er Stelle im Aufstieg, vermieden im Abstieg) mit 2 Biwakübernachtungen bei minus 5 Grad
Mont Baron (T2) nachts über Annecy mit genialer Aussicht auf die Lichter der Stadt.

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Journal (6)

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Isère   T1  
26 Aug 17
Klettern kopfüber im 9. Grad
Wäre ich der Mong, würde mein Tourenbericht wohl lauten "Wandern ist eine Ameise". Meinetwegen auch "Klettern ist eine Ameise". Bin ich aber nicht. Doch auch der lampbarone hat seine Ticks. Einer davon ist das Sammeln von Zusammenflüssen. Also da, wo sich zwei Flüsse vereinigen. Wo einer in den anderen oder umgekehrt. Na Ihr...
Publiziert von lampbarone 1. April 2018 um 23:03 (Fotos:18 | Kommentare:14)
Norddeutsches Tiefland   T1  
18 Jun 17
Auf der Jagd nach dem Silberstreif
Ab etwa nördlich von Stuttgart wird es zur Zeit der Sommersonnenwende selbst zur Mitternacht nie ganz dunkel. Es bleibt die ganze Nacht ein kleiner Rest Licht am nördlichen Horizont, der berühmte Silberstreif, nach dem viele auch im sprichwörtlichen Sinne in ihrem Leben suchen. Je weiter man nach Norden kommt, desto...
Publiziert von lampbarone 16. Juli 2017 um 10:00 (Fotos:109)
Teneriffa   T3  
24 Apr 17
Die Katze in der Masca Schlucht
Zugegeben, der Titel ist etwas reißerisch, doch was tut man heutzutage nicht alles für die Einschaltquoten - und Tierschicksale gehen immer :) Was die Katze hier zu suchen hat (oder eben nicht), dazu später mehr. Teneriffa gilt verbreitet als Winterurlauber- und Rentnerinsel. Dass dieses Klischee der vielfältigen Landschaft...
Publiziert von lampbarone 1. Juni 2017 um 19:00 (Fotos:29 | Kommentare:7)
Pyrénées Orientales   T3+  
15 Sep 16
Monstertour zum Pic Rougeat
Was macht der Lampbarone, wenn er etwas kränklich hustend und fröstelnd im Tal bleiben muss? Richtig, er schreibt einen Tourenbericht über genau diese Tour, die "Schuld" daran ist und die sonst wahrscheinlich wieder den ganzen Winter und darüber hinaus aufgeschoben worden wäre... Wobei ich an dieser Stelle einfügen muss, mit...
Publiziert von lampbarone 22. September 2016 um 07:18 (Fotos:37 | Geodaten:1)
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Le Pleureur 3704 m

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