Klettern kopfüber im 9. Grad
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Wäre ich der Mong, würde mein Tourenbericht wohl lauten "Wandern ist eine Ameise". Meinetwegen auch "Klettern ist eine Ameise".
Bin ich aber nicht. Doch auch der lampbarone hat seine Ticks. Einer davon ist das Sammeln von Zusammenflüssen. Also da, wo sich zwei Flüsse vereinigen. Wo einer in den anderen oder umgekehrt. Na Ihr wisst schon. Wobei nicht immer der stärkere seinen Namen im Stammbuch eintragen darf. Manchmal müssen sie auch beide ihren Namen büßen, wie in meiner Heimat. Wahrscheinlich ein Auslöser, Ticks sollen ja bekanntlich meist in der Kindheit entstehen...
Nach einigen anstrengenden Bergtouren (Punta Rossa und 2 Levannen auf einen Streich) wollte ich meine geschundenen Füße im Mittelmeer abkühlen (same procedure as every year). Bei solchen Fahrten versuche ich dann unterwegs meine Ticks auszuleben. Und ein paar Landschaften mitzunehmen, die nicht unbedingt im Tourenbuch meiner 3500er Sammlung stehen.
Irgendwie lande ich unterwegs zum Meer immer an einem schönen Platz unterhalb Saint-Nazaire-en-Royans, wo der Fluß La Bourme vor der Isère zu einem "Hafen" aufgestaut ist. Weit kommen die touristengefüllten Ausflugsschiffe nicht, siehe Foto der Eisenbahnbrücke.
Doch diesmal wollte ich zum Ort, wo sich L'Isere und Le Rhône küssen.
Natürlich muss es immer der Platz dazwischen sein, also wo links der eine und rechts der andere Fluss ist, versteht sich.
Das Navi führt zielsicher in eine Gegend mit Sporteinrichtungen an der Rue des Loisirs. Von dort muss man dann zu Fuß weiter. Unter einer Bahnunterführung durch und dann ca. 500 m nach Süden. Touristen scheinen sich selten in diese Gegend zu verirren. Es kamen mir zwei Familien mit Picknickausrüstung entgegen.
Der Rest ist schnell erzählt. Zwei schon reichlich träge Flüsse vereinigen sich ohne allzugroße Leidenschaft. Sogar das Wasser bleibt lange getrennt. Uferränder begradigt. Immerhin ein Piknickplatz, in Frankreich weit verbreitet.
Das Highlight war wohl die Eisenbahnbrücke mit Fuß- und Radweg (des Rhôneradwegs), von der aus ein schöner Blick auf die ausklingenden Westalpen des Vercors vergönnt war, einer Landschaft, die den Besuch lohnt.
Punkt. Alles gesehen.
Nein. Dann würde ich wohl nicht diesen Bericht schreiben.
Bei der Weiterfahrt auf der D 220A über den westlichen Arm der Rhône, also auf der Karte südlich der Ortschaft Glun machte ich direkt hinter der Brücke nochmal halt. Eigentlich nur, um mein Navi zu sortieren. Doch dann fand ich einen schönen Fußweg an der Rhône entlang. Nach einem Wehr fließt sie schmaler und mit Stromschnellen weiter, viel eher eines ehemals wilden Alpenflusses würdig. Und mit viel Natur herum.
Manchmal muss man seine Pläne einfach Pläne sein lassen und sich hängen lassen.
...
Ach, fast hätte ich meinen Bildtitel vergessen. In dieser Natur zeigte mir noch eine Ameise, wie man richtig klettert.
Ich wünsche allen hikern noch frohe Ostern und einen schönen restlichen 1.April. Lasst Euch keine Gipseier ins Nest legen.
Bin ich aber nicht. Doch auch der lampbarone hat seine Ticks. Einer davon ist das Sammeln von Zusammenflüssen. Also da, wo sich zwei Flüsse vereinigen. Wo einer in den anderen oder umgekehrt. Na Ihr wisst schon. Wobei nicht immer der stärkere seinen Namen im Stammbuch eintragen darf. Manchmal müssen sie auch beide ihren Namen büßen, wie in meiner Heimat. Wahrscheinlich ein Auslöser, Ticks sollen ja bekanntlich meist in der Kindheit entstehen...
Nach einigen anstrengenden Bergtouren (Punta Rossa und 2 Levannen auf einen Streich) wollte ich meine geschundenen Füße im Mittelmeer abkühlen (same procedure as every year). Bei solchen Fahrten versuche ich dann unterwegs meine Ticks auszuleben. Und ein paar Landschaften mitzunehmen, die nicht unbedingt im Tourenbuch meiner 3500er Sammlung stehen.
Irgendwie lande ich unterwegs zum Meer immer an einem schönen Platz unterhalb Saint-Nazaire-en-Royans, wo der Fluß La Bourme vor der Isère zu einem "Hafen" aufgestaut ist. Weit kommen die touristengefüllten Ausflugsschiffe nicht, siehe Foto der Eisenbahnbrücke.
Doch diesmal wollte ich zum Ort, wo sich L'Isere und Le Rhône küssen.
Natürlich muss es immer der Platz dazwischen sein, also wo links der eine und rechts der andere Fluss ist, versteht sich.
Das Navi führt zielsicher in eine Gegend mit Sporteinrichtungen an der Rue des Loisirs. Von dort muss man dann zu Fuß weiter. Unter einer Bahnunterführung durch und dann ca. 500 m nach Süden. Touristen scheinen sich selten in diese Gegend zu verirren. Es kamen mir zwei Familien mit Picknickausrüstung entgegen.
Der Rest ist schnell erzählt. Zwei schon reichlich träge Flüsse vereinigen sich ohne allzugroße Leidenschaft. Sogar das Wasser bleibt lange getrennt. Uferränder begradigt. Immerhin ein Piknickplatz, in Frankreich weit verbreitet.
Das Highlight war wohl die Eisenbahnbrücke mit Fuß- und Radweg (des Rhôneradwegs), von der aus ein schöner Blick auf die ausklingenden Westalpen des Vercors vergönnt war, einer Landschaft, die den Besuch lohnt.
Punkt. Alles gesehen.
Nein. Dann würde ich wohl nicht diesen Bericht schreiben.
Bei der Weiterfahrt auf der D 220A über den westlichen Arm der Rhône, also auf der Karte südlich der Ortschaft Glun machte ich direkt hinter der Brücke nochmal halt. Eigentlich nur, um mein Navi zu sortieren. Doch dann fand ich einen schönen Fußweg an der Rhône entlang. Nach einem Wehr fließt sie schmaler und mit Stromschnellen weiter, viel eher eines ehemals wilden Alpenflusses würdig. Und mit viel Natur herum.
Manchmal muss man seine Pläne einfach Pläne sein lassen und sich hängen lassen.
...
Ach, fast hätte ich meinen Bildtitel vergessen. In dieser Natur zeigte mir noch eine Ameise, wie man richtig klettert.
Ich wünsche allen hikern noch frohe Ostern und einen schönen restlichen 1.April. Lasst Euch keine Gipseier ins Nest legen.
Hike partners:
lampbarone

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