siehe
[www.tz-online.de/nachrichten/muenchen/muenchner-verliert-ber...]
Zwar zieht sich bei mir gewöhnlich alles zusammen, wenn ich höre, dass einer mit 19 Jahren in den Bergen umkommt, furchtbar, aber in diesem Falle schien mir die Aktion doch reichlich riskant gewesen zu sein.
Bedenklich finde ich die Art und Weise der Berichterstattung, die gewissermaßen suggeriert, es sei für jeden mehr oder weniger ambitionierten Hobbybergsteiger völlig normal, eine Skitour auf den Ortler zu unternehmen und gegen 21Uhr (!!!!!!!!) auf dem Gipfel anzukommen. Zitat: "Für den Abstieg reichte die Zeit nicht mehr". Es wird zwar von einem 3-stündigen Umweg gesprochen, doch 18Uhr ist auch schon ziemlich spät.....
Bedenklich auch: der Überlebende stieg ab, offensichtlich ohne zuvor Rettungskräfte alarmiert zu haben, und stieg in richtung Nordwand ab, hatte also offenbar noch Glück (!), in eine Spalte gefallen zu sein..... Zitat aber: "Unfassbar. Beim Runtergehen kommt er jetzt selbst in alpine Notlage"
Irgendwie scheint mir da ein gewisser Respekt vor dem Berg und seinen Risiken zu fehlen.....
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