Alpen-Monopoly in Andermatt


Publiziert von Alpin_Rise, 30. Dezember 2011 um 15:09. Diese Seite wurde 1701 mal angezeigt.

Ein kontroverser SF Dok
Alpen-Monopoly in Andermatt
über das Mega-Projekt bzw. die Baustelle im Urseren.

G, Rise



Kommentare (26)


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MaeNi hat gesagt:
Gesendet am 30. Dezember 2011 um 16:22
Wenn das Ganze den Urschnern nur das bringt was sie sich erhoffen....wir sind da noch nicht ganz so sicher..

Irgendjemand wird sicher gewinnen...die Natur wird es wohl nicht sein..schade.

Mo6451 hat gesagt: Sawirimatt
Gesendet am 30. Dezember 2011 um 17:46
Und wieder einmal siegt die Ökonomie vor der Ökologie. Ich bezweifle, dass die Rechnung auf Sicht aufgeht. Wenn sie nicht aufgeht bleibt, wie so oft eine Ruine zurück. Auf meiner Klettersteigtour (Diavolo) in diesem Jahr habe ich mir das ganze Ausmaß von oben anschauen können. Eine Vergewaltigung der Natur.

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 30. Dezember 2011 um 20:05

alpstein hat gesagt:
Gesendet am 31. Dezember 2011 um 10:28
..noch was zur geplanten Skigebieterweiterung

Andermatt-Sedrun

silberhorn hat gesagt:
Gesendet am 31. Dezember 2011 um 13:28

Wer Dollazeichen statt Augen hat und sein Ego befriedigt darf in der Schweiz tun und lassen was er will ! ?

budget5 hat gesagt: und trotzdem...
Gesendet am 2. Januar 2012 um 14:46
darf man nicht vergessen, dass dieses Projekt die einzige Möglichkeit ist, Andermatt und das Urserental am Leben zu erhalten, Arbeitsplätze zu schaffen und den Einwohnern des Gebietes eine Perspektive bieten zu können. Trotz aller Naturliebe muss man realistisch bleiben und darf diesen Aspekt nicht vernachlässigen. Natürlich mit ganz klaren Einschränkungen und der nötigen Vorsicht, wie das im Bericht zum Beispiel Franz Steinegger betont, der vor dem Deal mit Skistar warnt, welcher zu einem gefährlichen Kontrollverlust für Andermatt führen könnte.

silberhorn hat gesagt: Andermatt
Gesendet am 2. Januar 2012 um 21:42

Neuer Beitrag am 2.01,2012 von "Schweiz aktuell".

Zu sehen im FS1 Videoportal

MaeNi hat gesagt: RE:Andermatt
Gesendet am 3. Januar 2012 um 09:16
Bröckelt da etwa der grenzenlose Optimismus..?

Alpin_Rise hat gesagt: Etwas versteckt...
Gesendet am 3. Januar 2012 um 09:25
hier der Direktlink

G, Rise

silberhorn hat gesagt: Gigantismus
Gesendet am 3. Januar 2012 um 13:09

www.gigantismus-andermatt.ch

Webseite verschiedener Umweltschutzverbände

Alpin_Rise hat gesagt: RE:
Gesendet am 23. Januar 2012 um 15:21
Auch steht die Finanzierung auf "sicheren" Beinen, nämlich den privaten Zwei des Unternehmers

[www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/D...]

Immerhin müssten die Urner Steuerzahler weniger als 125 Mio pro Person zahlen... gratis ists dennoch nicht: erstmal wird von Privatfirmen kräftig in die Taschen der Steuerzahler gelangt, und falls das Projekt schief geht, was (seriöse!) Gutachter nahe legen, darf nochmals draufgelegt werden:

[www.ur.ch/dateimanager/berichtskigebietsinvestitionenanderma...]

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 23. Januar 2012 um 16:08
QUOTE = tagi

Die Urner Regierung lässt die finanziellen Entwicklungen bei Orascom und ASA nicht durch unabhängige Revisoren überwachen.

UNQUOTE

... man beachte das "nicht" ...

es ist also nicht etwa so, dass man es nicht hat kommen sehe, im gegenteil, man verschliesst bewusst die augen ... wo gibt es denn sowas??!!??

silberhorn hat gesagt: Verunsicherung in Andermatt
Gesendet am 7. März 2012 um 21:47
Die Involvierten sind sich weiterhin uneins.

NNZ 07.03.2012

[www.nnz.ch/nachrichten/politik/schweiz/verunsicherung_in_andermatt_1.15520509.html]

Alpin_Rise hat gesagt: RE:Verunsicherung in Andermatt
Gesendet am 7. März 2012 um 22:44
Link zum NZZ Artikel

kopfsalat hat gesagt: RE:Verunsicherung in Andermatt
Gesendet am 8. März 2012 um 09:10
[quote]

Skistar erwartet im Weiteren eine starke Beteiligung der öffentlichen Hand, also der Kantone Uri und Graubünden sowie des Bundes. Die Rede ist von einstelligen A-fonds-perdu-Millionenbeträgen der Kantone von zusammen bis zu 10 Millionen Franken sowie von einem zinslosen Darlehen des Bundes von mehr als 30 Millionen Franken.

[unquote]

... diese unverfrorenheit ist schon beachtlich. noch bedenklicher ist nur dass

[quote]

Der Kanton Uri hat entsprechende Summen in seinem Budget für das laufende Jahr bereits eingestellt.

[unquote]

mit den "augen weit geschlossen" * ins verderben

* "with eyes wide shut" wie's der engländer so treffend sagt ... leider tönt das oxymoron auf deutsch nicht so gut.

Mo6451 hat gesagt:
Gesendet am 8. März 2012 um 14:11
die Planung von Großprojekten mutet an, wie mit "heißer Nadel" gestrickt, um sie dem Bürger schmackhaft zu machen. Wenn dann ein bestimmter Baufortschritt eingetreten ist, kommen die Mehrkosten nach und nach auf den Tisch, nämlich dann, wenn es kein zurück mehr gibt. Der Steuerzahler wird's schon richten. Und offensichtlich wird überall nach der gleichen Masche gearbeitet: Andermatt, Stuttgart 21, Elbphilharmonie in Hamburg... man könnte die Liste endlos weiterführen. Wann endlich zieht man die mal zur Verantwortung, die diesem Unsinn zugestimmt haben?
Meist leider findet man keinen, denn es waren ja immer "Mehrheitsentscheidungen".

Alpin_Rise hat gesagt: to big to fail
Gesendet am 8. März 2012 um 15:03
In Andermatt hat das Projekt den selben Status wie die Schweizer Grosbanken: to big to fail. Der Staat bzw. die Steuerzahler dürfen kein Scheitern zulassen, da sonst das ganze System bzw. eine ganze Region in den Abgrund gerissen wird.

Man darf nach meinem Empfinden nicht diejenigen zur Verantwortung ziehen, die den PR-Offensiven von Sawiris, Skistar und Co. glauben. "Verantwortlich" sind die Initianten, Experten, die mit sehr wackligen Annahmen, optimistischen Businessplänen und anderen Fantasien erst mit Staatshilfe das grosse Geld machen - und dann, als Konkursite Gesellschaft nach dem Staat rufen, der dann einspringen muss.

Nun ja, die Zunkunft wirds zeigen, ich bin froh, zahle ich meine Steuern nicht im Kt. Uri...
G, Rise

silberhorn hat gesagt: RE:to big to fail
Gesendet am 8. März 2012 um 16:45

Du hast es auf den Punkt gebracht

castor63 hat gesagt: Sawiri
Gesendet am 8. März 2012 um 15:26
Blödsinn!

laponia41 hat gesagt: Die Einheimischen
Gesendet am 8. März 2012 um 19:27
zum Beispiel in Hospental erwarten die Wiederbelebung ihrer Dörfer! Früher oder später wird die Enttäuschung gross sein.....

kopfsalat hat gesagt: RE:Die Einheimischen
Gesendet am 8. März 2012 um 19:38
als die russen das letzte mal dort waren, lag danach auf jeden fall alles in schutt und asche ...

TomClancy hat gesagt: Wo hast Du denn das her?
Gesendet am 15. Juli 2012 um 17:14
Also die Geschichte sagt da was anderes: Generalissimus Suworow – General der Generäle – war auf dem Schlachtfeld erbarmungslos gegenüber dem Feind, achtete aber auf strenge Disziplin in seinen Truppen. Er schützte die Zivilbevölkerung, nahm Rücksicht auf die Rechte und Bräuche der Einheimischen.

(Quelle maiak.info)

Wollen wir doch hoffen, dass sich die Hoffungen in die neuen Russen erfüllen...

silberhorn hat gesagt: Neuste Infos
Gesendet am 15. Juli 2012 um 13:54

Schneemann hat gesagt: Kausalität
Gesendet am 15. Juli 2012 um 14:24
In einer Schweizer Doku zum Gotthard-Tunnel kam mal ein ETH-Professor zu Wort der für mich die Quintessenz ganz gut auf den Punkt gebracht hat (wenn auch zu einem andern Thema).

Üblicherweise ist die Kausalität eben folgende: Erst stellt man fest wo die Touristen hinwollen und was sie dort tun möchten, dann baut man die Infrastruktur die nötig ist. Hier wird nun die Kausalität umgekehrt: man baut erstmal alles mögliche an Infrastruktur in der Hoffung dass dann auch die Touristen kommen. Das ist wohl eine sehr riskante Strategie die ziemlich in die Hose gehen könnte...

laponia41 hat gesagt: RE:Kausalität
Gesendet am 15. Juli 2012 um 18:27
Da, denke ich, hast du vollkommen recht. Die Touristen werden möglicherweise nicht kommen, weil Andermatt den gängigen Klischees nicht entspricht. Da ist kein Pendant zum Matterhorn oder zum Titlis - und schon gar nicht zum Jungfraujoch. Die historische Gotthardpost allein wird's nicht richten....


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