Auf die nette Inspiration von Schubi hin mit Bildern aus seinem LL-Urlaub bei Pontresina (und weil ohne Fotos des "alten" Berichts Zweifel an meiner Begehung des Biancograts aufgekommen sein könnten :D) -ach quatsch- nein -das war SPASS... ... weil ich mich bei den Bildern so gern an diese grandiose Hochtour mit meinem Bruder...

Wie schon whannes in seinem vorzüglich Bericht schreibt, war die Roseg-NO früher =zurZeit dieser Begehung - eine reine Eiswand. Andreas hatte sie sich zum Ziel gesetzt und nahm mich mit, der ich noch nicht besonders viel Erfahrung im steileren Eis hatte. Ich glaube, wir gingen deshalb auch lange vorher noch 1-2x als Vorbereitung...

Mit Jonas über die berühmte Kante In Erinnerung geblieben ist mir neben der eindrücklichen Exposition der Abstieg. Die Abseilerei durch die von losen Trümmern, großen absturzbereiten, mit messerscharfen Kanten und Blöcken gefüllte steile Schlucht war Adrenalin pur. Also volle Konzentration. Darauf achten, dass nicht...

Die "Direkte Südwand" von 1966 am "Corn da Tinizong" oder Tinzenhorn ist wohl die erste Führe durch die mächtig beeindruckenden Südabstürze des über 3000m hohen Dolomitgipfels. Das "Savogniner Matterhorn" bietet inzwischen eine Anzahl an Routen neueren Datums, bleibt aber ob des weiten Zustiegs und alpinen Ambientes ein Ziel...

Eines meiner weiteren Solo Highlights war die Gesamtüberschreitung des Grates über den Piz Lavetscha und den Piz Clemgia gratentlang bis zum Piz Pisoc. Stellen bis III, oft I-II, weglos, grandiose Exposition, wenige Stellen brüchig, 8-10h. Spürnase nötig, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Kletterfertigkeit in weglosem und...