Weißhorn / Corno Bianco


Publiziert von Max , 24. Mai 2015 um 16:27.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 9 Mai 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Auer Richtung Cavalese, Val di Fiemme. bei Kaltenbrunn links abbiegen nach Radein und zum Geomuseum weiter nach Oberradein (Parkplatz).
Kartennummer:Kompass 699

Für das eher zweifelhafte Wetter haben wir uns das Weisshorn als Ziel ausgesucht. Im Sommer recht überlaufen stellt sich das Ziel aktuell ziemlich einsam dar. Vom Geomuseum folgen wir dem Wanderweg in östlicher Richtung, die Abzweige nach links zur Bletterbachschlucht ignorieren wir. Bei einer markanten Kreuzung (P1590), folgen wir dem Wegweiser zum Weisshorn.

Wer den neuen Rother Wanderführer Bozen-Kaltern benutzt und womöglich auch noch die Kompass Karte zur Hand hat, wird stutzig. Der oft erwähnte Weg Nummer 12 heisst in natura Nummer 4 und verläuft am Südrand der Schlucht. Erst bei den Lanner Wiesen auf 1750 m bekommt der Steig seine richtige Nummer und nennt sich fortan Zirmersteig. Auch hier bleibt der Geo-Weg Bletterbach, der uns wieder in die Schlucht locken will, unbeachtet.

Schön zieht sich dieser nun mit weitreichenden Ausblicken entlang der Kante nach oben, schwenkt etwas nach Süden in das Latschengelände um dann schließlich in den letzten 50 Höhenmetern durch den felsigen Gipfelaufbau des Weisshorn zu leiten. Ob hier der Schwierigkeitsgrad bei T2 oder T3 liegt..., man könnte stundenlang diskutieren. Vielleicht irgendwo in der Mitte? Eine kleine Wandergruppe angelsächsischen Einschlags diskutiert jedenfalls hörbar und folgt uns dann nach dem Überholmanöver beim Gipfelsturm.

Trotz des mäßigen Wetters ist die Aussicht mehr als ordentlich, trocken ist es außerdem und Wind geht auch keiner. Ideale Voraussetzungen für ein Gipfelpicknick, die paar wenigen Bergfreunde verteilen sich sparsam auf dem Gipfelgrat.

Im Abstieg halten wir zunächst auf den Pass zu, um dann nach Westen zur Gurndinalm zu schwenken. Hier gibt's schöne mit Krokussen übersäte Wiesen, ebenfalls ein netter Rastplatz. Ein paar Meter westlich der Almgebäude leitet uns ein Schild zum Blauweg, der uns schliesslich auf den Schotterweg Richtung Nigglhof bringt. Keine fünf Minuten später zweigt der Weg 7a ab, der oberhalb des Nigglhofs zurück zu der Kreuzung am P1590 führt.

Eine ideale Tour für den Frühling. Wie gesagt, im Sommer aufgrund der kurzen Anmarschwege ziemlich überlaufen.
 


Tourengänger: Max


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