Weißhorn (2317m), Dolomiten

Nach langer Zeit gings heute mal wieder in die wunderschönen Dolomiten, zwar nicht "direkt drinnen" aber nah dran (auch deswegen, weil das Wetter drinnen mehr brodelte). Ausgesucht hatten wir uns das Weißhorn, Schwester des von uns bereits bei Schnee besuchten Schwarzhorn.
Vor Jahren waren wir schon mal oben, damals über die wunderschöne Bletterbachschlucht. Heute wählten wir eine schöne Runde südlich davon mit recht hohem Ausgangspunkt. Durch lichten Wald und über Blumenwiesen geht es zum Rand der Schlucht und dann mit immer besseren Ausblicken hinauf zum gut besuchten Gipfel. Danach über die sehr schön gelgeneGurndirnalm (mit gutem italienischem Essen, Espresso und Weihenstephaner Weißbier) wieder hinab.
In Summe eine landschaftlich sehr schöne, nicht allzu lange Wanderung!
Los geht es vom Parkplatz auf der Forststraße entlang, bis nach links der Wanderweg abzweigt (von geradeaus kommen wir später zurück). Sehr schön geht es durch eine blumenreiche Wiesenmulde zum Rücken bei der Bletterbachschlucht, und nun auf diesem immer bergan. Zunächst ist der Wald noch recht dicht und für dolomitsche Verhältnisse fast etwas fad. Doch schon bald lichtet er sich und teilweise tun sich grandiose Blicke in den Abgrund auf, aber auch die Fernblicke werden immer besser. Zahlreiche Abzweigungen werden alle ignoriert, es geht immer geradewegs auf das Weißhorm zu. Es folgt ein Latschenbereich und zuletzt etwas steiler Dolomitfelsen, doch es geht nirgends über T2 hinaus.
Am Gipfel tummeln sich wahre Heerscharen,die meisten kommen von hinten vom Paß. Deswegen sind wir beim Abstieg nach Südwesten ab dem Abzweig fast wieder allein unterwegs. Es folgt wieder ein Latschenbereich, dann geht es über Blumenwiesen hinab zu bereits sichtbaren Alm.
Es herrscht ein buntes Treiben dort, der Kleinen taugts. So kehren wir ausgiebig ein, ehe es weiter geht.
Ein kurzes Stück hinter der Hütte zweigt nach rechts der blaue Weg ab. Im Wald steigen wir abwärts, bis wir wieder auf den Aufstiegsweg treffen