Aidlinger Höhe

Schlechtwetter-Tour mit kleinem Abenteuer. Vom Dorfkern laufen wir auf der Hofheimer Straße Richtung B472, benutzen die Unterführung und folgen nach rechts dem Feldweg Richtung Westen. Nach 500 m schwenken wir nach links, passieren ein paar Stadel und gelangen in den Wald. Bei den nächsten Verzweigungen halten wir uns immer rechts, bald weist ein Schild zu einer Mariengrotte, der Abstecher dauert kaum fünf Minuten.

Schließlich steigt der Forstweg an und wir erreichen den Kamm der Aidlinger Höhe. War der Anstieg von Norden eher was für Waldliebhaber, so könnte man nun den Blick schweifen lassen, vorausgesetzt, das Wetter passt. Tut es aber nicht.

Rechts von uns liegt eine unscheinbare Scheune, an dem eine Spur Richtung Westen vorbei führt. Sie endet am 'Gipfelkreuz' der Aidlinger Höhe. Wir beschließen nach einer kurzen Teepause über die Hohe Lüss und Baumberg direkt zur Höhlmühle zu wandern, um die Runde etwas abzukürzen.

Also laufen wir zum Stadel zurück und folgen dem breiten Forstweg direkt nach Osten. Das lässt sich eigentlich ganz gut an, allerdings wird aus dem breiten Weg bald ein Pfad und aus dem Pfad eine Spur, wenn auch wenig frequentiert. Hartnäckig bleiben wir Richtung Osten unterwegs, hin und wieder erspähen wir verblasste rote Markierungen. Nach wie vor befinden wir uns auf dem Kamm, der uns immer länger vorkommt. Mittlerweile zweifeln wir auch an unserer Orientierung, vor allem, als die nunmehr kaum sichtbare Spur nach Süden schwenkt. Aber siehe da, nach ein paar Minuten Zick-Zack überqueren wir den Lothdorfer Bach auf einem schwindsüchtigen Brücklein und stehen, wie geplant, unmittelbar vor dem Restaurant Höhlmühle. Selbiges ist gerade geschlossen, wie das alles heute wieder passt...

Nun gut, dann eben nicht. Auf dem schneeglatten Sträßchen spazieren wir nach links die knapp drei Kilometer nach Habach zurück. Eigentlich war's ja doch ganz nett und ein vernünftiges Gasthaus haben wir auch noch gefunden.