Über den Ligurischen Hauptkamm vom Finalese nach Mallare
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Nach der schönen Alpensicht vom Vortag wollten wir das noch mit etwas anderem Blickwinkel und auf unbekannten Wegen wiederholen. Außerdem war ich neugierig, was denn von der in den 60er Jahren verlassenen Siedlung Crevarezza noch zu finden ist. Die Wochenkarte für die Busse der ACTS Savona ermöglicht dabei Streckenwanderungen auch mit langen Rückfahrten zu günstigen Konditionen und in der Region Savona werden auch die kleineren Orte im Hinterland mehrmals täglich angefahren.
Wir fuhren also von unserem Quartier in Finale Ligure mit dem (Klein-)Bus nach Rialto bis zur Kirche. Im Fahrplan muss man da aufpassen, nicht alle Busse fahren in Rialto die ganze Runde bis Cheirano, sonst muss man länger laufen. Aber in den letzten Jahren fuhr zu vernünftiger Zeit (8.40 Uhr ab Finale) ein Bus dorthin. Zunächst auf einem Fahrweg, markiert mit zwei roten Strichen und einem roten Punkt, geht es erst in Kehren, dann mit etwas längeren Strecken stetig aufwärts. Dann folgt die Markierung rechts steiler aufwärts dem Verlauf einer Wasserleitung bis zu einer Hütte "Benso" an einer Kreuzung. Der große Fahrweg wird schräg gequert und wir folgten weiter nun der Markierung mit 3 roten Punkten Richtung Vivaio. Von den beiden nach rückwärts links abzweigenden Wegen gilt es nach etwa 10 Minuten erst den zweiten zu nehmen, der auch markiert ist (weil ich nicht wusste, dass die Markierung dem von mir gewünschten Weg folgt, nahmen wir den ersten, der sich nach etwa 500 m verlor, so dass wir dann einfach den Hang hinaufgingen). Nach etwa einem km kurz vor dem Zaun des Vivaio (Forstbaumschule) Kehre nach rechts und bald darauf wird eine Asphaltfahrbahn getroffen. Dieser noch etwa 50 m geradeaus folgen, bis die eigentliche Straße erreicht wird, auf dieser dann wieder etwa 50 m zurück und dann wieder rechts rückwärts auf einem Forstweg in den Wald hinein (sozusagen die versetzte Fortsetzung des Ankunftwegs). Dieser Forstweg führt letztlich mit 4 großen Kehren zum Pian dei Corsi hinauf. Dabei verläuft er aber weitgehend dermaßen flach durch den Wald, dass es uns nach der ersten Kehre dann bald zu dumm wurde und wir die nächsten beiden einfach hangaufwärts abkürzten. Was sollen Strecken von zweimal 700 m bei gerade einmal 20 m Höhengewinn, wenn man auch stattdessen gerade mal 100 m quer durch den Buchenwald gehen kann? Unterholz gibt es da eigentlich nicht, jedenfalls nicht im Winter, und Schnee lag hier auf der Sonnenseite auch nicht.
Man kann wohl auch auf der Straße am Vivaio vorbei etwas weiter gehen und müsste dann auf den markeirten Terre-Alte-Weg treffen, von dessen Existenz wir erst kurz vor dem Gipfel erfuhren. Das ist sicher besser und kürzer.
Dann gelangten wir also endlich auf die Höhe des Pian dei Corsi, 1019 m Höhe. Den Gipfelbereich erreicht man über die Fahrstraße nach rechts. Da oben ist nun eigentlich nichts schön außer der Aussicht. Denn den Gipfel krönt ein verlassenes Militärgelände, ergänzt um 3 Windräder. Kein schöner Platz für eine Rast, die wir deshalb verschoben. Aber die Sicht war schon gut, wenn auch vom Blickwinkel her eingeschränkter als vom Monte Carmo. Und Korsika war wieder nicht zu sehen (trotz "Pian dei Corsi").
Also gingen wir auf der zum Teil unschön vereisten Fahrstraße in westlicher Richtung etwas abwärts und rasteten kurz vor der Einmündung in die Straße Melogno - Colla S. Giacomo.
Ein Blick auf die Uhr und den Fahrplan sagte, es sei jetzt 13 Uhr und um 15 Uhr fährt ein Bus ab Codeville (Ortsteil von Mallare), der nächste erst kurz vor 18 Uhr - das könnte noch zu schaffen sein. Vorausgesetzt man findet den Weg und es gibt keine unverhergesehenen Ereignisse.
Während nämlich im Finalese und hier also vom Süden bis zum Kamm ziemlich viele Wege markiert und mit Hinweisen für Wanderer erschlossen sind, kommt man nördlich des Kamms insoweit eher in terra incognita, kombiniert damit, dass es wirklich richtige Karten auch nicht gibt.
Also auf der Straße Richtung Melogno einige Meter weiter bis in den Sattel 942m. Dort hielten wir uns rechts nach Norden auf einem Fahrweg, der verschneit, aber schon von Fahrzeugen befahren worden war. Drei kleine Bachläufe werden nach links ausgegangen und dort, wo der Weg danach wieder mit einer Linkskurve weiterführt, ist rechts ein alter Fußweg zu erkennen, d.h. im Schnee hob er sich dezent durch die Geländekonturen ab. Diesen Weg war natürlich noch keiner im Schnee gegangen. Sein Verlauf war aber mit etwas Blick für Geländekonturen zu erkennen, zum Teil war er auch mit Geäst versperrt. Wir stießen sogar einmal auf eine rot-weiße Markierung und etwas später auf noch eine solche, die einen 90 -Grad-Knick nach links anzeigte. Dieser war im Schnee nicht auszumachen, im Laub wäre er es wahrscheinlich auch nicht, ob noch irgendwelche Spuren dort erkennbar sein können, weiß ich nicht. Dort tatsächlich 90 Grad in dann eher nordwestlicher Richtung und nur noch sanft fallend ist der Weg kurz darauf auch wieder in der Kontur im Schnee erkennbar. In den Karten ist der Weg richtig eingetragen. Etwa 300 m nach dem Knick trifft man auf einen quer dazu verlaufenden Waldweg, ziemlich zerfurcht.
Diesem folgend rechts recht steil abwärts. Hier fanden sich gelegentliche Markierungen mit einem roten Punkt, die bis zur Kirche von Crevarezza richtig sind.. Außerdem stießen wir hier auf eine Spur im Schnee, die wir einem Wolf zuordneten, weil es im Monte Carmo -Gebiet mindestens einen gibt und verwilderte Hunde uns in mehreren Jahren in der ganzen Region nie begegnet sind. Menschliche Spuren (von Hundebegleitern) haben wir vom Hauptkamm die nächsten gut 1,5 Stunden nicht angetroffen.
Den Waldweg durch eher lockeren Wald geht es stetig abwärts, an Abzweigungen eher rechts, meist findet sich irgendwo ein roter Punkt. Hier kann ich mich nicht an jede Abzweigung erinnern, jedenfalls mehr als auf der Karte, für mich ergab sich eigentlich immer die richtige Richtung: abwärts und dabei eher rechts als links. Einige Ruinen werden passiert, ein richtiges Geisterdorf trifft man auf unserer Route abe rnicht an. Mir ist nicht ganz klar, ob irgendwo noch mehr Häuser dieser früheren Graphitbergwerksiedlung Crevarezza beisammen stehen. Es soll auch noch Reste des Bergwerks selbst geben.
Kurz vor dem Talboden scharf rechts abwärts und durch den Rio Cravarezza.. Jenseits des Baches geht es wieder aufwärts. Man folgt dem Wegverlauf talauswärts, zunächst jeweils dem oberen Weg in talauswärtiger Richtung, bis man die frühere Kirche von Cravarezza erreicht.
Danach wird der Weg etwas breiter und manchmal auch etwas fester. Wir gingen zügig weiter talauswärts und weil es auch immer geradeaus ging, übersahen wir den auf der Multigraphic-Karte eingetragenen Knick des Hauptwegs nach rechts aufwärts (unterhalb von Visca). Ich habe auch nur eine Vermutung, welche Stelle das gewesen sein könnte. Geradeaus weiter geht es aber auch und man spart sich einen Wiederanstieg von fast 100 Höhenmetern. Wäre alles schön und gut, wenn die bei Ca Caracombe früher mal vorhandene Brücke dieses Talweges über den inzwischen zur Bormida di Mallare gewordenen Bach noch da wäre. Da war es insbesondere bei dem Tauwetter und entsprechender Wasserführung nicht so angesagt, die Furt für Fahrzeuge zu nehmen. Wir suchten etliche Minuten nach einem geeigneten Übergang. Ohne Schneelage hätte man vielleicht auch auf dem selben Ufer im Hang passieren können, denn unterhalb von Ca Caracombe geht der Weg sowieso wieder auf die rechte Bachseite (da gibt es eienn Steg) . Es gelang schließlich auch, etwas oberhalb eine Stelle zu finden, bei der wir nicht zu nass wurden. Etwa 5 Minuten weiter erreichten wir dann die Ansiedlung Ferriere und nun war es 14.50 Uhr und noch etwa 1,5 km auf dem Fahrsträßchen bis zur Bushaltestelle. Wir entschieden uns für 8 1/2 Minuten Dauerlauf statt fast 3 Stunden Wartezeit (bzw. noch 3 km Fußweg entlang der Straße bis zu einer Bar im Zentrum von Mallare).
Von dem Wendeplatz am oberen Ende von Codeville (kann man sich in der Google-Street-View ansehen, daher wusste ich vorher, wo genau das ist) fährt der Bus nach Altare. Dort muss man umsteigen mit direktem Anschluss nach Savona über den Colle di Cadibona (schöne Strecke, auch wenn überall Autobahnstrecken und Eisenbahnstrecken verlaufen fast wie auf Lummerland, Autobahn mit Kehrtunnel gibt es auch nicht gerade häufig). Und in Savona hätten wir, wenn wir gleich gewusst hätten, an welcher Haltestelle an der Piazza del Popolo der Bus nach Finale abfährt, auch innerhalb von 3 Minuten Anschluss gehabt. Aber der fährt ja alle halbe Stunde. Reine Rückfahrzeit sind schon fast 2 Stunden.
Wenn man keine Wochenkarte oder Monatskarte fürs Gesamtgebiet (gelbe Zone) hat, braucht man von Finale nach Rialto eine orange (1,30 €) und von Mallare nach Finale eine gelbe Fahrkarte (2,60 €). Im Bus kann man nur gelbe Fahrkarten für 3,60 € kaufen (also 1 € mehr), alle andern im Vorverkauf. Für die Wochenkarte braucht man ein Foto und eine Stammkarte (tessera), erhältlich in den Verkaufsstellen,auch für Ausländer kein Problem. Wir hatten nun schon das dritte Mal im Raum Finale Ligure Wochenkarten.
Der Weg bietet keine technischen Schwierigkeiten, ohne Schnee maximal T 2, eher T 1, wenn man nicht durchs Gelände abschneidet. Nördlich des Kamms ist aber die Karte und etwas Orientierungsvermögen vonnöten.
Die Eintragung in der Minimap ist kein GPS-Track.
Wir fuhren also von unserem Quartier in Finale Ligure mit dem (Klein-)Bus nach Rialto bis zur Kirche. Im Fahrplan muss man da aufpassen, nicht alle Busse fahren in Rialto die ganze Runde bis Cheirano, sonst muss man länger laufen. Aber in den letzten Jahren fuhr zu vernünftiger Zeit (8.40 Uhr ab Finale) ein Bus dorthin. Zunächst auf einem Fahrweg, markiert mit zwei roten Strichen und einem roten Punkt, geht es erst in Kehren, dann mit etwas längeren Strecken stetig aufwärts. Dann folgt die Markierung rechts steiler aufwärts dem Verlauf einer Wasserleitung bis zu einer Hütte "Benso" an einer Kreuzung. Der große Fahrweg wird schräg gequert und wir folgten weiter nun der Markierung mit 3 roten Punkten Richtung Vivaio. Von den beiden nach rückwärts links abzweigenden Wegen gilt es nach etwa 10 Minuten erst den zweiten zu nehmen, der auch markiert ist (weil ich nicht wusste, dass die Markierung dem von mir gewünschten Weg folgt, nahmen wir den ersten, der sich nach etwa 500 m verlor, so dass wir dann einfach den Hang hinaufgingen). Nach etwa einem km kurz vor dem Zaun des Vivaio (Forstbaumschule) Kehre nach rechts und bald darauf wird eine Asphaltfahrbahn getroffen. Dieser noch etwa 50 m geradeaus folgen, bis die eigentliche Straße erreicht wird, auf dieser dann wieder etwa 50 m zurück und dann wieder rechts rückwärts auf einem Forstweg in den Wald hinein (sozusagen die versetzte Fortsetzung des Ankunftwegs). Dieser Forstweg führt letztlich mit 4 großen Kehren zum Pian dei Corsi hinauf. Dabei verläuft er aber weitgehend dermaßen flach durch den Wald, dass es uns nach der ersten Kehre dann bald zu dumm wurde und wir die nächsten beiden einfach hangaufwärts abkürzten. Was sollen Strecken von zweimal 700 m bei gerade einmal 20 m Höhengewinn, wenn man auch stattdessen gerade mal 100 m quer durch den Buchenwald gehen kann? Unterholz gibt es da eigentlich nicht, jedenfalls nicht im Winter, und Schnee lag hier auf der Sonnenseite auch nicht.
Man kann wohl auch auf der Straße am Vivaio vorbei etwas weiter gehen und müsste dann auf den markeirten Terre-Alte-Weg treffen, von dessen Existenz wir erst kurz vor dem Gipfel erfuhren. Das ist sicher besser und kürzer.
Dann gelangten wir also endlich auf die Höhe des Pian dei Corsi, 1019 m Höhe. Den Gipfelbereich erreicht man über die Fahrstraße nach rechts. Da oben ist nun eigentlich nichts schön außer der Aussicht. Denn den Gipfel krönt ein verlassenes Militärgelände, ergänzt um 3 Windräder. Kein schöner Platz für eine Rast, die wir deshalb verschoben. Aber die Sicht war schon gut, wenn auch vom Blickwinkel her eingeschränkter als vom Monte Carmo. Und Korsika war wieder nicht zu sehen (trotz "Pian dei Corsi").
Also gingen wir auf der zum Teil unschön vereisten Fahrstraße in westlicher Richtung etwas abwärts und rasteten kurz vor der Einmündung in die Straße Melogno - Colla S. Giacomo.
Ein Blick auf die Uhr und den Fahrplan sagte, es sei jetzt 13 Uhr und um 15 Uhr fährt ein Bus ab Codeville (Ortsteil von Mallare), der nächste erst kurz vor 18 Uhr - das könnte noch zu schaffen sein. Vorausgesetzt man findet den Weg und es gibt keine unverhergesehenen Ereignisse.
Während nämlich im Finalese und hier also vom Süden bis zum Kamm ziemlich viele Wege markiert und mit Hinweisen für Wanderer erschlossen sind, kommt man nördlich des Kamms insoweit eher in terra incognita, kombiniert damit, dass es wirklich richtige Karten auch nicht gibt.
Also auf der Straße Richtung Melogno einige Meter weiter bis in den Sattel 942m. Dort hielten wir uns rechts nach Norden auf einem Fahrweg, der verschneit, aber schon von Fahrzeugen befahren worden war. Drei kleine Bachläufe werden nach links ausgegangen und dort, wo der Weg danach wieder mit einer Linkskurve weiterführt, ist rechts ein alter Fußweg zu erkennen, d.h. im Schnee hob er sich dezent durch die Geländekonturen ab. Diesen Weg war natürlich noch keiner im Schnee gegangen. Sein Verlauf war aber mit etwas Blick für Geländekonturen zu erkennen, zum Teil war er auch mit Geäst versperrt. Wir stießen sogar einmal auf eine rot-weiße Markierung und etwas später auf noch eine solche, die einen 90 -Grad-Knick nach links anzeigte. Dieser war im Schnee nicht auszumachen, im Laub wäre er es wahrscheinlich auch nicht, ob noch irgendwelche Spuren dort erkennbar sein können, weiß ich nicht. Dort tatsächlich 90 Grad in dann eher nordwestlicher Richtung und nur noch sanft fallend ist der Weg kurz darauf auch wieder in der Kontur im Schnee erkennbar. In den Karten ist der Weg richtig eingetragen. Etwa 300 m nach dem Knick trifft man auf einen quer dazu verlaufenden Waldweg, ziemlich zerfurcht.
Diesem folgend rechts recht steil abwärts. Hier fanden sich gelegentliche Markierungen mit einem roten Punkt, die bis zur Kirche von Crevarezza richtig sind.. Außerdem stießen wir hier auf eine Spur im Schnee, die wir einem Wolf zuordneten, weil es im Monte Carmo -Gebiet mindestens einen gibt und verwilderte Hunde uns in mehreren Jahren in der ganzen Region nie begegnet sind. Menschliche Spuren (von Hundebegleitern) haben wir vom Hauptkamm die nächsten gut 1,5 Stunden nicht angetroffen.
Den Waldweg durch eher lockeren Wald geht es stetig abwärts, an Abzweigungen eher rechts, meist findet sich irgendwo ein roter Punkt. Hier kann ich mich nicht an jede Abzweigung erinnern, jedenfalls mehr als auf der Karte, für mich ergab sich eigentlich immer die richtige Richtung: abwärts und dabei eher rechts als links. Einige Ruinen werden passiert, ein richtiges Geisterdorf trifft man auf unserer Route abe rnicht an. Mir ist nicht ganz klar, ob irgendwo noch mehr Häuser dieser früheren Graphitbergwerksiedlung Crevarezza beisammen stehen. Es soll auch noch Reste des Bergwerks selbst geben.
Kurz vor dem Talboden scharf rechts abwärts und durch den Rio Cravarezza.. Jenseits des Baches geht es wieder aufwärts. Man folgt dem Wegverlauf talauswärts, zunächst jeweils dem oberen Weg in talauswärtiger Richtung, bis man die frühere Kirche von Cravarezza erreicht.
Danach wird der Weg etwas breiter und manchmal auch etwas fester. Wir gingen zügig weiter talauswärts und weil es auch immer geradeaus ging, übersahen wir den auf der Multigraphic-Karte eingetragenen Knick des Hauptwegs nach rechts aufwärts (unterhalb von Visca). Ich habe auch nur eine Vermutung, welche Stelle das gewesen sein könnte. Geradeaus weiter geht es aber auch und man spart sich einen Wiederanstieg von fast 100 Höhenmetern. Wäre alles schön und gut, wenn die bei Ca Caracombe früher mal vorhandene Brücke dieses Talweges über den inzwischen zur Bormida di Mallare gewordenen Bach noch da wäre. Da war es insbesondere bei dem Tauwetter und entsprechender Wasserführung nicht so angesagt, die Furt für Fahrzeuge zu nehmen. Wir suchten etliche Minuten nach einem geeigneten Übergang. Ohne Schneelage hätte man vielleicht auch auf dem selben Ufer im Hang passieren können, denn unterhalb von Ca Caracombe geht der Weg sowieso wieder auf die rechte Bachseite (da gibt es eienn Steg) . Es gelang schließlich auch, etwas oberhalb eine Stelle zu finden, bei der wir nicht zu nass wurden. Etwa 5 Minuten weiter erreichten wir dann die Ansiedlung Ferriere und nun war es 14.50 Uhr und noch etwa 1,5 km auf dem Fahrsträßchen bis zur Bushaltestelle. Wir entschieden uns für 8 1/2 Minuten Dauerlauf statt fast 3 Stunden Wartezeit (bzw. noch 3 km Fußweg entlang der Straße bis zu einer Bar im Zentrum von Mallare).
Von dem Wendeplatz am oberen Ende von Codeville (kann man sich in der Google-Street-View ansehen, daher wusste ich vorher, wo genau das ist) fährt der Bus nach Altare. Dort muss man umsteigen mit direktem Anschluss nach Savona über den Colle di Cadibona (schöne Strecke, auch wenn überall Autobahnstrecken und Eisenbahnstrecken verlaufen fast wie auf Lummerland, Autobahn mit Kehrtunnel gibt es auch nicht gerade häufig). Und in Savona hätten wir, wenn wir gleich gewusst hätten, an welcher Haltestelle an der Piazza del Popolo der Bus nach Finale abfährt, auch innerhalb von 3 Minuten Anschluss gehabt. Aber der fährt ja alle halbe Stunde. Reine Rückfahrzeit sind schon fast 2 Stunden.
Wenn man keine Wochenkarte oder Monatskarte fürs Gesamtgebiet (gelbe Zone) hat, braucht man von Finale nach Rialto eine orange (1,30 €) und von Mallare nach Finale eine gelbe Fahrkarte (2,60 €). Im Bus kann man nur gelbe Fahrkarten für 3,60 € kaufen (also 1 € mehr), alle andern im Vorverkauf. Für die Wochenkarte braucht man ein Foto und eine Stammkarte (tessera), erhältlich in den Verkaufsstellen,auch für Ausländer kein Problem. Wir hatten nun schon das dritte Mal im Raum Finale Ligure Wochenkarten.
Der Weg bietet keine technischen Schwierigkeiten, ohne Schnee maximal T 2, eher T 1, wenn man nicht durchs Gelände abschneidet. Nördlich des Kamms ist aber die Karte und etwas Orientierungsvermögen vonnöten.
Die Eintragung in der Minimap ist kein GPS-Track.
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