Norissteig im Winter


Publiziert von hikemania , 18. Januar 2015 um 12:12.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Fränkische Alb
Tour Datum:17 Januar 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:45
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von der A9 kommend Abfahrt Lauf/Hersbruck, Bundesstraße B14 Richtung Hersbruck, an Herbruck vorbei, in Pommelsbrunn Abfahrt Richtung Neuhaus/Pegnitz, in Hohenstadt rechts auf die Pegnitztalstraße Richtung Hirschbach. In Hirschbach am Ortseingang links parken.
Unterkunftmöglichkeiten:Pensionen in der Fränkischen/Hersbrucker Schweiz
Kartennummer:FAV Fränkische Schweiz Süd (Fritsch No. 53)

Bei der letzten Begehung des Höhenglücksteigs im lieblichen Hirschbachtal  fielen mir die beiden Kamine des Norissteigs auf. Da dieser als "Leicht" bewertet ist, habe ich ihn bisher links liegen lassen. Gestern hatte ich dann aber einmal die Möglichkeit, mit zwei weiteren Wanderburschen den Norissteig zu gehen.

Da die Wegführung vom Wanderparkplatz Hirschbach (am Freibad) etwas verwirrend ist, stiegen wir zuerst in den Franke-Kamin ein und gingen den Steig quasi rückwärts - was wir aber erst beim eigentlichen Einstieg (in Fischbrunn) feststellten. Daraufhin liefen wir zurück nach Hirschbach, von dort rauf zur Mittelbergwand und über den Kamin und das Kreuz zurück zum Parkplatz.

Da dies der erste Bericht auf Hikr zu diesem Steig ist, beschreibe ich ihn nun in der angelegeten Richtung:

Auf dem Parkplatz wird die Straße überquert und dem mit gelbem Balken markierten Wanderweg Richtung Südosten gefolgt. Nach knapp 10 Minuten erreichen wir die Infotafel des Norissteigs. Von dort geht es leicht steil durch Buchenwald zur ersten Kraxelei, welche durch die Amtsknechthöhle führt.

Von dort in abwechslungsreicher Wander- und Gratkraxelei weiter zum Noris Törle. Als nächste Klettersteig-Einlage geht es durchs Brettl (eisenstifversichertes Stück) und durch den Franke-Kamin. Von dort bergab bis zur weithin sichtbaren Mittelbergwand. Dort wartet ein recht abgespeckter und mittlerweile versicherter Kamin mit einer kleinen Traverse.
Ab dem Gipfelkreuz geht es steil bergab und auf den kleinen Wegen zurück zum Ausgangspunkt.

Nach der Tour recherchierte ich für diesen Beitrag und fand prompt den GPS-Pfad dieser Wanderung auf Openstreetmap. Zusätzlich ist dieser 85-jährige Steig auch in der Wikipedia und auf via-ferrata.de gut beschrieben.
Alles in allem ist dies eine abwechslungsreiche kleine Wanderung mit ein paar leichten Klettersteigeinlagen. Bei den rutschigen, nassen und kalten Verhältnissen unserer gestrigen Begehung darf ein Klettersteigset und minimale Klettererfahrung nicht fehlen. Zudem sollten Tritte sehr bewusst getestet werden, bevor Last auf das Bein gegeben wird.

Sportliche Klettersteiggeher kombinieren gern den Norissteig mit dem Höhenglücksteig. Dadurch lässt sich die Tour bei trockenen Verhältnissen auf gut und gern 4 Stunden verlängern - wobei diese Zeit nur in der Off-Season möglich ist, da gerade am Höhenglücksteig an Sommerwochenenden viel Betrieb ist.

Tourengänger: hikemania


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