Pisac - Aussichtsreicher Spaziergang zu alten Inka-Ruinen
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Pisac ist einer der Orte, der bei eigentlich jeder Perureise besucht wird. Allerdings fahren grob geschaetzt 99% mit dem Bus oder Taxi die Strasse vom Ort zum Haupteingang und wissen gar nicht, dass es auch die Moeglichkeit gibt, direkt vom Marktplatz des Ortes Pisac aus durch die Terrassen zum Heiligen Bezirk aufzusteigen. Daher soll diese Beschreibung hauptsaechlich als Anregung dienen fuer alle, die sich einen Ort gerne zu Fuss erlaufen.
Nachdem ich nach meiner Traumtour zu den Ruinen von Choquequirao leider ein paar Tage mit Fieber und Kopf- und Gliederschmerzen das Bett gehuetet hatte, wollte ich es dann doch wagen, langsam wieder auf die Beine zu kommen. Mit dem Bus von Cusco nach Pisac und dann die paar Minuten zum Marktplatz, wo man schon schoen den Berg und die ersten Terrassen erkennen kann. Nun muss man sich zunaechst durch die landestypischen Souvenirstaende wuehlen, aber wenn man am anderen Ende wieder rauskommt, beginn gleich der Anstieg. Nach wenigen Minuten kommt die Kontrolle des boleto turistico und schon ist man inmitten der Terrassen.
Der Weg ist sehr leicht zu finden und geht mehr oder weniger im Zickzack steil bergauf. Zwischendurch bieten sich schoene Blicke ins Urubamba-Tal, dann kommen noch ein paar kraeftezehrende Treppenfluchten. Und wenn rechter Hand die erste groessere in Ruinen liegende Hauseransammlung erscheint, dann hat man es fast geschafft, denn nun ist man gleich auf dem Aussichtshuegel oberhalb des Intihuatana, des zeremoniellen Zentrums von Pisac mit gut erhaltenen Tempeln und Wasserkanaelen. Ich bin langsam gegangen und meine Beine waren auch noch ziemlich wackelig, aber nach einer starken Stunde sass ich auf dem Huegel und genoss den Anblick der Ruinen.
Von dem Tempelbezirk fuehrt zunaechst eine Treppe, dann ein ziemlich uriges Wegchen (kurzzeitig sogar durch einen kleinen Felstunnel) zu dem Teil der Ruinen, der von den Touristen regelrecht ueberrannt wird. Die wenigsten finden allerdings den Weg zu dem Tempelbezirk - was natuerlich v.a. fuer diejenigen schoen ist, die dort sind. Je nach Tageszeit kommt hier demnach das Kontrastprogramm nach der Ruhe der vergangenen Stunde. Busladungen von Menschen schlaengeln sich entlang der ausladenden Terrassen und durch die militaerischen Gebaeude, die sich fast schon wie eine Stadt ausbreiten. Man beachte die ehemaligen (und leider gepluenderten) Ueberreste der zahllosen Inkagraeber auf der gegenueberliegenden Talseite. Mir war der Trubel auf dieser Seite der Ausgrabungen irgendwie ein wenig zu viel und so habe ich mich, nachdem ich in aller Ruhe alles angeschaut hatte, nochmal eine Weile auf den Aussichtsberg oberhalb des Intihuatana gesetzt und mich an der Stille und der Aussicht erfreut. Dementsprechend beziehen sich meine Zeitangaben hier auch nur auf den Auf- und Abstieg zum Heiligen Bezirk. Ab da betrachte ich es als Besichtigungstour, wobei bekanntermassen jeder andere Prioritaeten setzt. Es sind vielleicht nochmal 10 Minuten bis zu den militaerischen Gebaeuden und den grossen Terrassen, aber je nach Interesse und Ausdauer kann man dort gut 1-2 Stunden verbringen.
Der Abstieg ging dann ueberraschend schnell - in 20 min war ich unten. Natuerlich lassen sich v.a. die Treppen im Abstieg um einiges schneller gehen, aber ein wenig war ich wohl auch angetrieben durch die dunklen Wolken die sich mittlerweile am Horizont abzeichneten. Und kaum sass ich im Bus, hat es auch tatsaechlich geregnet.
Fazit: Ein toller Spaziergang, auf dem man groesstenteils ganz alleine unterwegs ist und in dessen Verlauf man an wunderschoenen Ruinen vorbeikommt. Beim Rausgehen habe ich den Mann an der Ticketkontrolle gefragt, wie viele Menschen an diesem Tag hochgelaufen sind - es waren 7 (sieben!). An diesem Tag sind also definitiv weniger als 1% der Besucher hochgelaufen. Und dabei ist es ein Muss fuer jeden, der ein wenig mehr Zeit mitbringt und gerne die Orte auch von einer anderen Seite kennenlernen moechte. Fuer mich war es von der Laenge her genau richtig, um zu sehen was schon wieder geht und die Beine ein wenig zu bewegen. Zwei Tage spaeter sollten diese dann bei meiner ersten T5-Tour alleine ein wenig haerter gefordert werden...
Nachdem ich nach meiner Traumtour zu den Ruinen von Choquequirao leider ein paar Tage mit Fieber und Kopf- und Gliederschmerzen das Bett gehuetet hatte, wollte ich es dann doch wagen, langsam wieder auf die Beine zu kommen. Mit dem Bus von Cusco nach Pisac und dann die paar Minuten zum Marktplatz, wo man schon schoen den Berg und die ersten Terrassen erkennen kann. Nun muss man sich zunaechst durch die landestypischen Souvenirstaende wuehlen, aber wenn man am anderen Ende wieder rauskommt, beginn gleich der Anstieg. Nach wenigen Minuten kommt die Kontrolle des boleto turistico und schon ist man inmitten der Terrassen.
Der Weg ist sehr leicht zu finden und geht mehr oder weniger im Zickzack steil bergauf. Zwischendurch bieten sich schoene Blicke ins Urubamba-Tal, dann kommen noch ein paar kraeftezehrende Treppenfluchten. Und wenn rechter Hand die erste groessere in Ruinen liegende Hauseransammlung erscheint, dann hat man es fast geschafft, denn nun ist man gleich auf dem Aussichtshuegel oberhalb des Intihuatana, des zeremoniellen Zentrums von Pisac mit gut erhaltenen Tempeln und Wasserkanaelen. Ich bin langsam gegangen und meine Beine waren auch noch ziemlich wackelig, aber nach einer starken Stunde sass ich auf dem Huegel und genoss den Anblick der Ruinen.
Von dem Tempelbezirk fuehrt zunaechst eine Treppe, dann ein ziemlich uriges Wegchen (kurzzeitig sogar durch einen kleinen Felstunnel) zu dem Teil der Ruinen, der von den Touristen regelrecht ueberrannt wird. Die wenigsten finden allerdings den Weg zu dem Tempelbezirk - was natuerlich v.a. fuer diejenigen schoen ist, die dort sind. Je nach Tageszeit kommt hier demnach das Kontrastprogramm nach der Ruhe der vergangenen Stunde. Busladungen von Menschen schlaengeln sich entlang der ausladenden Terrassen und durch die militaerischen Gebaeude, die sich fast schon wie eine Stadt ausbreiten. Man beachte die ehemaligen (und leider gepluenderten) Ueberreste der zahllosen Inkagraeber auf der gegenueberliegenden Talseite. Mir war der Trubel auf dieser Seite der Ausgrabungen irgendwie ein wenig zu viel und so habe ich mich, nachdem ich in aller Ruhe alles angeschaut hatte, nochmal eine Weile auf den Aussichtsberg oberhalb des Intihuatana gesetzt und mich an der Stille und der Aussicht erfreut. Dementsprechend beziehen sich meine Zeitangaben hier auch nur auf den Auf- und Abstieg zum Heiligen Bezirk. Ab da betrachte ich es als Besichtigungstour, wobei bekanntermassen jeder andere Prioritaeten setzt. Es sind vielleicht nochmal 10 Minuten bis zu den militaerischen Gebaeuden und den grossen Terrassen, aber je nach Interesse und Ausdauer kann man dort gut 1-2 Stunden verbringen.
Der Abstieg ging dann ueberraschend schnell - in 20 min war ich unten. Natuerlich lassen sich v.a. die Treppen im Abstieg um einiges schneller gehen, aber ein wenig war ich wohl auch angetrieben durch die dunklen Wolken die sich mittlerweile am Horizont abzeichneten. Und kaum sass ich im Bus, hat es auch tatsaechlich geregnet.
Fazit: Ein toller Spaziergang, auf dem man groesstenteils ganz alleine unterwegs ist und in dessen Verlauf man an wunderschoenen Ruinen vorbeikommt. Beim Rausgehen habe ich den Mann an der Ticketkontrolle gefragt, wie viele Menschen an diesem Tag hochgelaufen sind - es waren 7 (sieben!). An diesem Tag sind also definitiv weniger als 1% der Besucher hochgelaufen. Und dabei ist es ein Muss fuer jeden, der ein wenig mehr Zeit mitbringt und gerne die Orte auch von einer anderen Seite kennenlernen moechte. Fuer mich war es von der Laenge her genau richtig, um zu sehen was schon wieder geht und die Beine ein wenig zu bewegen. Zwei Tage spaeter sollten diese dann bei meiner ersten T5-Tour alleine ein wenig haerter gefordert werden...
Tourengänger:
Judith7

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