Unterer Spitzhüttenkopf


Publiziert von WernerG , 5. Oktober 2014 um 18:25.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum: 4 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ab Scharnitz mit dem Fahrrad bis zu dem Futterplatz direkt unter dem Jagdhaus Hubertus
Unterkunftmöglichkeiten:keine

Latschentour für entsprechende Liebhaber. Garantiert einsam, auch nach dieser Veröffentlichung. Der untere Spitzhüttenkopf ist ein Aussichtspunkt erster Klasse für die Berge, die das Hinterautal umrahmen. Das Erreichen des Gipfels muss man sich allerdings verdienen. Viele Latschen, meist weglos, normale Begehungszeiten kann man hier vergessen, mit Sicherheit tagesfüllend. Klettertechnische Schwierigkeiten: Praktisch keine. Direkt vor dem Gipfel wird's etwas steiler. Dort sollte es nicht nass sein.
Bei 1500 hm sollte man den in der AV-Karte im Aufstiegssinn rechten Weg benutzen. Wiederholer sind gern gesehen, vor allem, wenn sie eine große Astschere mitführen und auch benutzen. Wir haben den Bereich um 1700 hm ziemlich freigeschnitten (dachten wir im Aufstieg), beim Abstieg kam uns das nicht mehr ganz so vor. Es gibt also schon noch was zu tun.
Da wir wegen logistischer Problemchen trotz frühen Aufstehens erst um 9.30 den Fußaufstieg begannen, durften wir die letzten 400 hm bei Dunkelheit absteigen, begleitet vom Röhren der Hirsche.
Bei persönlicher Nachfrage schick' ich auch gern den gps-track. Ich möchte aber den Pfadfindespaß nicht verderben und füge ihn deshalb zunächst nicht bei.

Auf dem Tratenköpfl und dem oberen Spitzhüttenkopf waren wir noch nicht. Ich hab's aber benannt, weil man die Gipfel auf den Fotos gut sieht.

Gruß
Werner, unterwegs mit Walter




Tourengänger: WernerG


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Kommentare (6)


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kardirk hat gesagt:
Gesendet am 11. Oktober 2014 um 15:18
Na da Gratuliere ich, den hatte ich auch mal im Visier, besonders mit dem Übergang zum Oberen, weiter kommt man dann nur mit Iver Kletterei zur Gr.Seekarspitze, einer klassischen Karwendelgrattour.
Wenn ich mal wieder ins Karwendel komme, werd chs mal probieren.

Vg
Dirk

WernerG hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Oktober 2014 um 19:13
Servus Dirk,

danke, da wollte ich wirklich schon länger mal hinauf, aber nicht allein. Da dies nicht jedermanns Sache ist, freut es mich wirklich sehr, dass es jetzt geklappt hat. Wie schon nebenbei beschrieben, kann man wohl zum oberen Spitzhüttenkopf relativ unproblematisch, aber mühsam, westlich unterhalb des unteren ansteigen.

Wir werden die Tour wahrscheinlich im Mai (dann noch Altschneefelder, Wasser!) mit Biwak (relativ windgeschützt und eben zwischen den Latschen) auf 1900 hm wiederholen. Interesse?

Wir sind ja auf Deinen Bericht gespannt, wenn Du's inzwiwchen mal probiert hast.

Gruß

Werner


ADI hat gesagt:
Gesendet am 15. Juni 2016 um 14:36
lässige, urige Tour!
;-))
gefällt mir.....


VLG,

ADI

WernerG hat gesagt: RE:
Gesendet am 15. Juni 2016 um 21:16
so haben wir's auch empfunden! Vom Gleiersch hat man einen sehr guten Überblick. Dort sind mir die unten sehr breiten Latschengassen aufgefallen, die exakt dem Weg der AV-Karte entsprechen.

Gruß

Werner

ADI hat gesagt: RE:
Gesendet am 17. Juni 2016 um 12:10
Hab mir es am vergangenen FR....da war mal wieder ein brauchbarer Bergtag(Zwischenhoch!) vom Hohen Gleirsch aus angeschaut.....
i muss schon sagen...a echt verreckter Weg.....is was für Spezialisten...Hartgesottene...und Kenner und Liebhaber...

;-)

WernerG hat gesagt: RE:
Gesendet am 17. Juni 2016 um 21:21
Servus ADI,

das scheint ja fast der einzige Gipfel im Karwendel zu sein, auf dem Du noch nicht warst. Wir haben bereits im Mai/2012 einen Besteigungsversuch unternommen, der auch geglückt wäre, wenn meine Begleiter etwas weniger Bedenken wegen Latschen und Dunkelheit gehabt hätten. Da gibt es auch einen Haufen Fotos. Wenn'st mir Deine email schickst, übermittel ich die gern. Anhand der Fotos gäbe es auch noch einen Tipp.

Die Worte "Kenner, Liebhaber und Spezialisten" halte ich für zutreffend. Hartgesotten muss man da nicht sein. Für mich war es das reine Vergnügen.
Das Vergnügen wurde nur getrübt, als mein Begleiter beim geglückten Besteigungsversuch im Abstieg glaubte, beim Herumkramen alle Schlüssel verschmissen zu haben. Insofern war es zum Schluss noch etwas stressig.
Dafür kann aber der Spitzhüttenkopf nix!

Wenn man keine Bedenken wegen der Dunkelheit hat (Biwaksack, Stirnlampe, Ersatzakkus und gps war dabei) hat man ja unendlich viel Zeit. Dann sind die Latschen auch Freunde und nicht Feinde, auch wenn man durchaus ein paar abzwickt.
Wir gehen da sicher wieder mal hin! Aber garantiert nicht im Hochsommer!

Gruß

Werner


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