Tolle Akklimatisierungstour im Colca Canyon
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Der Colca Canyon ist mit stellenweise mehr als 3.000m Höhendifferenz eine der tiefsten Schluchten dieser Erde. Grund genug, ihm einen Besuch abzustatten. Zudem kann man dort recht zuverlässig Kondore sehen - mit bis zu 3 Metern Flügelspannweite einer der größten Greifvögel die es gibt und der größte flugfähige Vogel der Welt...
Beste Voraussetzungen für meine erste Tour in die Anden!
Organisation
Ursprünglich hatte ich vorgehabt, meine Wanderungen in den Anden so zu gestalten wie ich es von Europa, Afrika und Asien gewohnt war - Zelt einpacken und losgehen. Aber nach zahlreichen Gesprächen mit südamerikaerfahrenen Wanderern habe ich schweren Herzens das Zelt zu Hause gelassen. Als Frau alleine ist das Ganze wohl einfach zu unsicher und zu gefährlich.
Und so buchte ich zum ersten Mal in meinem Leben eine geführte Trekkingtour. Ein sehr komisches Gefühl, aber ich werde mich hoffentlich im Laufe der nächsten Monate daran gewöhnen...
Wer genügend Zeit hat, kann den Colca Canyon allerdings auch gut auf eigene Faust erkunden. Die Wege sind zwar nicht markiert und es gibt häufig mehrere Alternativen, aber es sollte kein Problem sein, sich von Örtchen zu Örtchen durchzuschlagen.
Dauer
Wenn man in Arequipa die Tour bucht, dann kann man zwischen 2 oder 3 Tagen Trekking wählen. Wichtig ist es hierbei zu wissen, dass bei den "normalen" und nicht individuell organisierten Touren die Wegstrecke bei 2 bzw. 3 Tagen genau die gleiche ist.
Wegverlauf
Oberhalb von Cabanaconde (3.300m) startet der Weg hinunter in den Canyon, wo man den Fluss überquert und nach insg. ca. 2 Stunden reiner Laufzeit zu dem kleinen Dörfchen San Juan de Chuccho (2.300m) kommt, wo man entweder nur zu Mittag isst (2 Tage Trekking) oder zu Mittag isst und sein Zimmer bezieht (3 Tage Trekking). Für diejenigen, die die Tour in drei Tagen gehen und die wahrscheinlich nach den weniger als drei Stunden noch nicht ausgelastet sind, gibt es hier die Möglichkeit, Tapay (2.800m) einen Besuch abzustatten, einem der ältesten Dörfer des Canyons.
Von San Juan de Chuccho geht es dann (entweder nach dem Mittagessen oder eben am nächsten Tag) mehr oder weniger oberhalb des Flusses weiter bis zur Oase Sangalle (2.200m). Dorthin führen zwei Wege: Während der "obere" auf breiteren Wegen verläuft, da er u.a. auch die beiden Örtchen Cosñirhua und Malata miteinander verbindet, ist der "untere" etwas schmäler bzw. natürlicher. Nach weiteren ca. 2 Stunden (je nachdem wie lange die Fotostopps sind, die man unterwegs macht) kommt man dann in der Oase an.
Für diejenigen, die drei Tage im Canyon unterwegs sind, gibt es auch die Möglichkeit, gleich am ersten Tag bis zur Oase durchzulaufen, und dann einen Tag Pause in der Oase zu machen. Es gibt dort zwar nur sehr unzuverlässig Strom, ist aber insgesamt ein schöner Ort um ein wenig (im Pool oder den warmen Quellen) zu entspannen.
Am letzten Tag macht man sich dann noch vor Sonnenaufgang an den Aufstieg von ca. 1.100 Metern. Am Anfang noch unter Verwendung der Stirnlampen, doch es dauert nicht lange bis man in der Ferne die ersten Sonnenstrahlen auf den fernen Berggipfeln sieht.
Besonderheit
Die organisierten Touren machen bei der Hinfahrt einen Stopp bei Cruz del Condor, einer Stelle, an der aufgrund der guten Thermik vor allem morgens sehr häufig Kondore gesichtet werden. Ansonsten tauchen die Vögel im Tal wohl eher selten auf. Wir hatten das Glück, sogar beim Wandern einen Kondor zu sehen, denn zur Feier unseres erfolgreichen Aufstiegs aus dem Canyon kreiste ein wunderschöner, ausgewachsener Kondor ein paar Mal über uns, bevor er genug gesehen hatte und majestätisch weiterflog. Ein unglaubliches Schauspiel.
Fazit
Der Colca Canyon ist absolut sehenswert und eine tolle Möglichkeit, einen ersten Eindruck von den Anden zu bekommen.
Beste Voraussetzungen für meine erste Tour in die Anden!
Organisation
Ursprünglich hatte ich vorgehabt, meine Wanderungen in den Anden so zu gestalten wie ich es von Europa, Afrika und Asien gewohnt war - Zelt einpacken und losgehen. Aber nach zahlreichen Gesprächen mit südamerikaerfahrenen Wanderern habe ich schweren Herzens das Zelt zu Hause gelassen. Als Frau alleine ist das Ganze wohl einfach zu unsicher und zu gefährlich.
Und so buchte ich zum ersten Mal in meinem Leben eine geführte Trekkingtour. Ein sehr komisches Gefühl, aber ich werde mich hoffentlich im Laufe der nächsten Monate daran gewöhnen...
Wer genügend Zeit hat, kann den Colca Canyon allerdings auch gut auf eigene Faust erkunden. Die Wege sind zwar nicht markiert und es gibt häufig mehrere Alternativen, aber es sollte kein Problem sein, sich von Örtchen zu Örtchen durchzuschlagen.
Dauer
Wenn man in Arequipa die Tour bucht, dann kann man zwischen 2 oder 3 Tagen Trekking wählen. Wichtig ist es hierbei zu wissen, dass bei den "normalen" und nicht individuell organisierten Touren die Wegstrecke bei 2 bzw. 3 Tagen genau die gleiche ist.
Wegverlauf
Oberhalb von Cabanaconde (3.300m) startet der Weg hinunter in den Canyon, wo man den Fluss überquert und nach insg. ca. 2 Stunden reiner Laufzeit zu dem kleinen Dörfchen San Juan de Chuccho (2.300m) kommt, wo man entweder nur zu Mittag isst (2 Tage Trekking) oder zu Mittag isst und sein Zimmer bezieht (3 Tage Trekking). Für diejenigen, die die Tour in drei Tagen gehen und die wahrscheinlich nach den weniger als drei Stunden noch nicht ausgelastet sind, gibt es hier die Möglichkeit, Tapay (2.800m) einen Besuch abzustatten, einem der ältesten Dörfer des Canyons.
Von San Juan de Chuccho geht es dann (entweder nach dem Mittagessen oder eben am nächsten Tag) mehr oder weniger oberhalb des Flusses weiter bis zur Oase Sangalle (2.200m). Dorthin führen zwei Wege: Während der "obere" auf breiteren Wegen verläuft, da er u.a. auch die beiden Örtchen Cosñirhua und Malata miteinander verbindet, ist der "untere" etwas schmäler bzw. natürlicher. Nach weiteren ca. 2 Stunden (je nachdem wie lange die Fotostopps sind, die man unterwegs macht) kommt man dann in der Oase an.
Für diejenigen, die drei Tage im Canyon unterwegs sind, gibt es auch die Möglichkeit, gleich am ersten Tag bis zur Oase durchzulaufen, und dann einen Tag Pause in der Oase zu machen. Es gibt dort zwar nur sehr unzuverlässig Strom, ist aber insgesamt ein schöner Ort um ein wenig (im Pool oder den warmen Quellen) zu entspannen.
Am letzten Tag macht man sich dann noch vor Sonnenaufgang an den Aufstieg von ca. 1.100 Metern. Am Anfang noch unter Verwendung der Stirnlampen, doch es dauert nicht lange bis man in der Ferne die ersten Sonnenstrahlen auf den fernen Berggipfeln sieht.
Besonderheit
Die organisierten Touren machen bei der Hinfahrt einen Stopp bei Cruz del Condor, einer Stelle, an der aufgrund der guten Thermik vor allem morgens sehr häufig Kondore gesichtet werden. Ansonsten tauchen die Vögel im Tal wohl eher selten auf. Wir hatten das Glück, sogar beim Wandern einen Kondor zu sehen, denn zur Feier unseres erfolgreichen Aufstiegs aus dem Canyon kreiste ein wunderschöner, ausgewachsener Kondor ein paar Mal über uns, bevor er genug gesehen hatte und majestätisch weiterflog. Ein unglaubliches Schauspiel.
Fazit
Der Colca Canyon ist absolut sehenswert und eine tolle Möglichkeit, einen ersten Eindruck von den Anden zu bekommen.
Tourengänger:
Judith7

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Kommentare (3)