Schimbrig Überschreitung


Publiziert von ᴅinu , 18. August 2014 um 20:26.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:18 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Entlebucherflühe - Fürstein   CH-LU   Pilatusgebiet 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 917 m
Abstieg: 917 m
Strecke:14 km
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit dem ÖV bis "Gfelle"

Wenn man mit dem Auge der Pilatuskette folgt, gelangt man unweigerlich zum Schimbrig. Dieser ist lediglich durch die Glaubenberg Passstrasse von der Pilatuskette getrennt. Der Schimbrig ist ein kleiner und viel begangener Gipfel im Entlebuch. Auf den Gipfel führen zwei offizielle Wanderwege und so beschliesse ich, diese in einer Rundwanderung einzubeziehen.

Mit dem ÖV fahre ich bis zur Endstation Gfelle. Von dort aus geht es zu Fuss weiter. Schon nach ein paar Metern führt ein schöner Wanderweg von der Passstrasse weg Richtung Entlen. Kurz vor der ersten Brücke gelangt man jedoch wieder auf die Passstrasse. Zuerst geht es hier über die Brücke und dann bin ich der Passstrasse bis zur nächsten Brücke gefolgt. Direkt vor dieser zweiten Brücke - wo die Passtrasse drüber führt - geht es wiederum rechts weg in einen Wanderweg. Dieses Stück war heute ziemlich schlammig. Etwa auf der Höhe des Bergrestaurant Gründli erblicke ich den ersten blauen Wegweiser welcher zum Schimbrig hoch zeigt. Nun folge ich dem Alpinen Wanderweg direkt hoch zum Gipfel. Der Weg ist blau-weiss markiert, aber keine Angst, er ist sehr gut begehbar und die Route ist sehr gut auffindbar. Etwa in der Hälfte trifft man auf ein Gehöft, dieses beherbergt viele Schafe. Um diese Herdentiere vor dem Luchs zu schützen gesellen sich zwei grössere Lamas zur Gruppe. Nach der grossen Wiese gelangt man in einen Wald, hier zähle ich viele verschiedene Pilze. Der Weg wird im Wald kurz schlammig. Doch sobald man den Wald wieder verlässt sieht man den ganzen Grat entlang hoch bis zum Hengst.

Oben, kurz vor dem Gipfel, steht wieder ein blauer Wegweiser. Für Trittsichere empfiehlt sich jedoch dem Grat weiter zu folgen, doch aufgepasst, oben auf dem Hengst wird's schmal und Tiefsichtig. Nur ein paar Meter sind hier kritisch zu begehen. Ein Blick zurück verrät die schnittige Querung. Von hier aus lädt wieder eine breite Wiese zum schlendern ein. Ich mache hier eine Pause und geniesse das Panorama.

Nach einer langen Rast mache ich mich auf den weiteren Weg Richtung Schimbrig Bad. Schon bald gelingt man vom Grat in den Wald und im nu ist man unten im Alpbeizli Schimbrig Bad. Ich gönne mir hier ein kühles Bierchen und Blicke hoch zum Gipfel. Nach einer längeren Pause und Unterhaltung mit dem Wirtepaar gehe ich den breiten Weg hinunter Richtung Gfellen wo ich gestartet bin. Bereits nach einer Minute erreiche ich die Schwefelquelle. Das schwefelhaltige Wasser ist gar nicht mal so übel wie ich es mir gewohnt bin und gesund soll es auch noch sein, also fülle ich meine Flasche ein bisschen mit dem edlen Tropfen. Auf der Wiese daneben grasen schottische Hochlandrinder, Prachtexemplare mit riesen Hörnern, dazwischen einzelne Jungtiere. Der Weg zieht sich in die länge, doch nach etwa einer Stunde bin ich wieder zurück beim Postautofahrer welcher mich am Mittag hoch gefahren hat.


Tourengänger: ᴅinu


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