Der Lykische Weg - Der erste und schönste Fernwanderweg der Türkei - 2. Teil: Kas bis Hisarcandir
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Was macht man, wenn man im April mal wieder gerne richtig wandern gehen möchte, aber in den Alpen noch zu viel Schnee liegt? Man erinnert sich daran, dass man vor ein paar Jahren ein perfektes Frühjahrswanderziel entdeckt hat - in südlicheren Gefilden, wo es schon etwas wärmer ist... in der Türkei.
Charakter
Die Türkei ist definitiv nicht das erste Land, das einem in den Sinn kommt, wenn man ans Wandern denkt. Allerdings gibt es seit einigen Jahren einen wunderschönen Fernwanderweg entlang der lykischen Küste, der auf inoffiziellen Rankings zu den zehn schönsten Fernwanderwegen dieser Welt zählt. Denn zusätzlich zu der spektakulären Landschaft hält der Weg auch einiges für Kulturfreunde bereit, führt er doch nicht nur an zahlreichen archäologischen griechischen, römischen und persischen Ausgrabungsstätten vorbei, sondern manchmal sogar mitten hindurch.
Im Jahr 2011 hatte ich bereits den ersten Teil des Lykischen Weges von Olüdeniz nach Kas gemacht, allerdings konnte ich wegen meiner begrenzten Ferienzeit damals den Weg nicht fertiglaufen. Schon vor drei Jahren war ich von dem Weg restlos begeistert, daher fiel die Entscheidung dieses Jahr nicht schwer.
Der zweite Teil des Lykischen Wegs unterscheidet sich bezüglich des Charakters nicht vom ersten. Es geht durch felsig-karstige Landschaften, durch mediterrane Wälder, an archäologischen Stätten, modernen Ortschaften und lieben Schildkröten vorbei, und immer mal mehr, mal weniger hoch über dem Meer. Darum seien die Infos, die ich schon zur ersten Hälfte gegeben habe, wiederholt.
Orientierung
Über die Streckenführung möchte ich an dieser Stelle nicht viel erzählen. Der Weg ist mittlerweile durchgängig rot-weiß markiert, so dass man zur Orientierung relativ selten einen Wanderführer braucht. 2011 war das manchmal noch recht schwierig, doch als ich jetzt drei Jahre später den zweiten Teil des Lykischen Wegs ging, hatte sich viel getan. Wer sich allerdings (so wie ich) gerne im Vorfeld über die Strecke, den Wegverlauf, Höhenmeter, Übernachtungs- und Einkaufsmöglichkeiten informiert, für den gibt es ein paar recht brauchbare Bücher:
Markierungen
Apropos Markierungen: Als ich mich im Vorfeld über den Weg eingelesen habe, wurde auf verschiedenen Internetseiten häufiger erwähnt, dass Wanderer den Weg verloren hätten, ohne Markierungen absteigen mussten und stundenlang weglos durch die Gegend geirrt seien. Diese Beschreibungen häuften sich bei den abgelegeneren Bergetappen zwischen Demre und Finike. Tatsächlich sind die Markierungen manchmal recht schwach und vor allem bei Nebel schwer zu sehen, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man einfach konsequent (um nicht zu sagen stur) den Zeichen folgen muss. Und wenn man einmal eine Zeit lang keines gesehen hat, dann liegt das höchstwahrscheinlich daran, dass man den Weg verloren hat. Dann heißt es zur letzten Markierung zurückgehen und so lange suchen, bis man das nächste Zeichen gefunden hat. Das funktioniert - wie halt überall sonst auch.
Etappeneinteilung
Offiziell sind die mehr als 430 km des Lykischen Weges in 25 (Michael Hennemann) bzw. 27 (Kate Clow) Tagesetappen eingeteilt. Wenn man sich danach richtet, lässt einem das wirklich extrem viel Raum für unzählige und ausgiebige Pausen, für Besichtigungen oder zum Baden im Meer… Allerdings sind die Übernachtungsmöglichkeiten mittlerweile so vielfältig, dass man die Länge der einzelnen Tage seinen eigenen Ansprüchen und der eigenen Fitness entsprechend einfach hochschrauben kann. Wer dann noch wie ich sein eigenes Zelt dabei hat, der kann ganz frei und individuell die Tagesetappen einteilen und findet dabei die schönsten Zeltplätze, die man sich nur vorstellen kann…
Ich bin den Lykischen Weg in insgesamt 17 Tagen gegangen (6 Tage und 4 Stunden für den ersten Teil und 3 Stunden und dann noch 10 Tage für den zweitenl) – und konnte mir dabei noch gut Zeit nehmen, die traumhafte Streckenführung zu genießen und auch die Sehenswürdigkeiten am Wegesrand in aller Ruhe anzuschauen.
Manche sehen es zudem als einen großen Vorteil des Lykischen Weges an, dass man ihn ganz unkompliziert an sehr vielen Stellen beginnen, unterbrechen und beenden kann. So kann man sich einzelne Streckenabschnitte raussuchen und andere wiederum auslassen (ich habe zum Beispiel niemanden gesprochen, der außer mir die Strecke zwischen Finike und Mavikent/Karaöz zu Fuß gegangen ist). Diejenigen, die ohne Zelt gehen, müssen wiederum die Strecke zwischen Demre und Finike definitiv auslassen, da es da an zwei Tagen (offiziell drei) keine Einkaufs-, Essens- oder Übernachtungsmöglichkeit gibt.
Essen und Trinken
Richtige Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants gibt es entlang dem Lykischen Weg vor allem in den kleinen Städtchen. Jenseits davon hat man noch keine Garantie, etwas zu Essen oder Trinken kaufen zu können (also genügend Müsliriegel von zu Hause mitnehmen), was allerdings nicht heißt, dass man nicht trotzdem etwas bekommen kann: Zum einen entstehen mit zunehmender Bekanntheit des Weges diverse Geschäftsmodelle (vom einfachen Kiosk über B&B in Privathäusern bis hin zu türkischen Mamas, die einem etwas zum Mittagessen kochen, ist alles dabei), und zum anderen habe ich die Menschen einfach insgesamt als unglaublich offen und gastfreundlich erlebt. Sie versuchen zu helfen, wo immer sie können.
Wahrscheinlich wird sich das leider mit zunehmender Wandererzahl ein wenig relativieren. 2011 sind wir oft dazugewunken worden, wenn jemand sowieso schon gegessen hat, und so kamen wir häufig in den Genuss eines traditionellen Essens in zumeist sehr lustiger Gesellschaft. Eine Gegenleistung unsererseits wurde dafür nie erwartet. Dies ist mir beim zweiten Teil des Lykischen Weges drei Jahre später schon nicht mehr passiert...
Was die Wasserversorgung angeht, so ist diese sehr jahreszeitenabhängig. Im Frühjahr findet man in vielen Quellen und Zisternen noch genügend Wasser, doch später im Jahr sind die meisten ausgetrocknet. Ob man das Wasser, wenn man welches findet, dann so trinkt, oder lieber Tabletten bzw. einen Filter mitnimmt, muss jeder selbst entscheiden. Als Regel gilt: Je später im Jahr, umso seltener und schlechter wird das Wasser.
Ausrüstung
Wenn man schon einmal eine Fernwanderung (mit Zelt) gemacht hat, dann sollte auch der Lykische Weg keine großen Probleme bereiten. Wanderschuhe und (meiner Ansicht nach) -stöcke sind Grundvoraussetzung, dann natürlich Zelt, Isomatte und Schlafsack. Auch hier gilt: je höher man kommt, umso kühler (und unvorhersehbarer) kann das Wetter werden. Welchen Kompromiss zwischen Gewicht und Wetterbeständigkeit man beim Zelt eingehen möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Und auch hinsichtlich der Entscheidung, ob man einen Kocher mitnehmen möchte, würde ich ungern in die persönlichen Vorlieben eingreifen. Natürlich hängt es auch immer ein wenig damit zusammen, wie viel Wasser man an der potenziellen Zeltstelle vorfindet. Ich habe meinen Kocher beim zweiten Teil des Weges zu Hause gelassen und überhaupt nicht vermisst, da ich häufig einfach mittags, wenn ich gerade an einem Restaurant vorbeikam, etwas Warmes gegessen habe, und dann abends am Zelt nur noch ein wenig Brot gebraucht habe, um meinen Speicher wieder aufzufüllen. Spart Gewicht und Zeit. Ist aber Geschmacksache.
Und auch wie man mit dem Wasser umgehen möchte, ist Geschmacksacke. Wer einen empfindlichen Magen hat, der sollte auf alle Fälle Tabletten oder Filter zur Wasserentkeimung mitnehmen. Vor allem in den Zisternen (so sie denn noch Wasser führen) ist das Wasser oft in einem schlechten Zustand. Ich persönlich habe das Wasser allerdings nie aufbereitet, immer alles pur getrunken und hatte dabei nie Probleme. Das war jeweils im April.
Und dann bleibt mir noch ein Ausrüstungsgegenstand zu nennen, über den ich sehr froh war und der wahrscheinlich auf den normalen Packlisten nicht zu finden ist: Ein Pfefferspray! Das habe ich nicht zur Verwendung gegen Menschen mitgenommen, sondern zur Verteidigung gegen die leider allgegenwärtigen (Hirten)Hunde. In den Fällen, in denen es schien, als ob mein Geschrei und meine Wanderstöcke nicht ausreichten, sie loszuwerden, war ich sehr froh, als letzte Instanz noch das Spray griffbereit zu haben. Ich musste es zum Glück nie verwenden, aber ein paar Mal war es wirklich kurz davor....
Hard Facts
Bei den unten angegebenen Distanzen und Höhenmetern meiner einzelnen Etappen handelt es sich teilweise um Angaben aus den Büchern bzw. mit einer einfachen Höhenuhr gemessene Angaben. Die Dauer entspricht der reinen Laufzeit ohne Pausen (aber inklusive Fotostopps) mit einem ca. 18kg schweren Rucksack.
Charakter
Die Türkei ist definitiv nicht das erste Land, das einem in den Sinn kommt, wenn man ans Wandern denkt. Allerdings gibt es seit einigen Jahren einen wunderschönen Fernwanderweg entlang der lykischen Küste, der auf inoffiziellen Rankings zu den zehn schönsten Fernwanderwegen dieser Welt zählt. Denn zusätzlich zu der spektakulären Landschaft hält der Weg auch einiges für Kulturfreunde bereit, führt er doch nicht nur an zahlreichen archäologischen griechischen, römischen und persischen Ausgrabungsstätten vorbei, sondern manchmal sogar mitten hindurch.
Im Jahr 2011 hatte ich bereits den ersten Teil des Lykischen Weges von Olüdeniz nach Kas gemacht, allerdings konnte ich wegen meiner begrenzten Ferienzeit damals den Weg nicht fertiglaufen. Schon vor drei Jahren war ich von dem Weg restlos begeistert, daher fiel die Entscheidung dieses Jahr nicht schwer.
Der zweite Teil des Lykischen Wegs unterscheidet sich bezüglich des Charakters nicht vom ersten. Es geht durch felsig-karstige Landschaften, durch mediterrane Wälder, an archäologischen Stätten, modernen Ortschaften und lieben Schildkröten vorbei, und immer mal mehr, mal weniger hoch über dem Meer. Darum seien die Infos, die ich schon zur ersten Hälfte gegeben habe, wiederholt.
Orientierung
Über die Streckenführung möchte ich an dieser Stelle nicht viel erzählen. Der Weg ist mittlerweile durchgängig rot-weiß markiert, so dass man zur Orientierung relativ selten einen Wanderführer braucht. 2011 war das manchmal noch recht schwierig, doch als ich jetzt drei Jahre später den zweiten Teil des Lykischen Wegs ging, hatte sich viel getan. Wer sich allerdings (so wie ich) gerne im Vorfeld über die Strecke, den Wegverlauf, Höhenmeter, Übernachtungs- und Einkaufsmöglichkeiten informiert, für den gibt es ein paar recht brauchbare Bücher:
- Zum einen das englischsprachige Buch der Initiatorin des Weges Kate Clow, das zwar stellenweise recht ausschweifend erzählt und auch sehr hoch gegriffene Gehzeiten beinhaltet, aber dafür aus der Auswahl an schlechten Karten für die Gegend noch die detaillierteste enthält. Besonders die darin eingezeichneten Quellen und Wasserstellen sind sehr hilfreich.
- Zum anderen gibt es den kleineren und damit handlicheren Führer von Michael Hennemann (erschienen im Outdoor-Verlag), der die Fakten der einzelnen Etappen absolut ausreichend beschreibt.
Markierungen
Apropos Markierungen: Als ich mich im Vorfeld über den Weg eingelesen habe, wurde auf verschiedenen Internetseiten häufiger erwähnt, dass Wanderer den Weg verloren hätten, ohne Markierungen absteigen mussten und stundenlang weglos durch die Gegend geirrt seien. Diese Beschreibungen häuften sich bei den abgelegeneren Bergetappen zwischen Demre und Finike. Tatsächlich sind die Markierungen manchmal recht schwach und vor allem bei Nebel schwer zu sehen, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man einfach konsequent (um nicht zu sagen stur) den Zeichen folgen muss. Und wenn man einmal eine Zeit lang keines gesehen hat, dann liegt das höchstwahrscheinlich daran, dass man den Weg verloren hat. Dann heißt es zur letzten Markierung zurückgehen und so lange suchen, bis man das nächste Zeichen gefunden hat. Das funktioniert - wie halt überall sonst auch.
Etappeneinteilung
Offiziell sind die mehr als 430 km des Lykischen Weges in 25 (Michael Hennemann) bzw. 27 (Kate Clow) Tagesetappen eingeteilt. Wenn man sich danach richtet, lässt einem das wirklich extrem viel Raum für unzählige und ausgiebige Pausen, für Besichtigungen oder zum Baden im Meer… Allerdings sind die Übernachtungsmöglichkeiten mittlerweile so vielfältig, dass man die Länge der einzelnen Tage seinen eigenen Ansprüchen und der eigenen Fitness entsprechend einfach hochschrauben kann. Wer dann noch wie ich sein eigenes Zelt dabei hat, der kann ganz frei und individuell die Tagesetappen einteilen und findet dabei die schönsten Zeltplätze, die man sich nur vorstellen kann…
Ich bin den Lykischen Weg in insgesamt 17 Tagen gegangen (6 Tage und 4 Stunden für den ersten Teil und 3 Stunden und dann noch 10 Tage für den zweitenl) – und konnte mir dabei noch gut Zeit nehmen, die traumhafte Streckenführung zu genießen und auch die Sehenswürdigkeiten am Wegesrand in aller Ruhe anzuschauen.
Manche sehen es zudem als einen großen Vorteil des Lykischen Weges an, dass man ihn ganz unkompliziert an sehr vielen Stellen beginnen, unterbrechen und beenden kann. So kann man sich einzelne Streckenabschnitte raussuchen und andere wiederum auslassen (ich habe zum Beispiel niemanden gesprochen, der außer mir die Strecke zwischen Finike und Mavikent/Karaöz zu Fuß gegangen ist). Diejenigen, die ohne Zelt gehen, müssen wiederum die Strecke zwischen Demre und Finike definitiv auslassen, da es da an zwei Tagen (offiziell drei) keine Einkaufs-, Essens- oder Übernachtungsmöglichkeit gibt.
Essen und Trinken
Richtige Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants gibt es entlang dem Lykischen Weg vor allem in den kleinen Städtchen. Jenseits davon hat man noch keine Garantie, etwas zu Essen oder Trinken kaufen zu können (also genügend Müsliriegel von zu Hause mitnehmen), was allerdings nicht heißt, dass man nicht trotzdem etwas bekommen kann: Zum einen entstehen mit zunehmender Bekanntheit des Weges diverse Geschäftsmodelle (vom einfachen Kiosk über B&B in Privathäusern bis hin zu türkischen Mamas, die einem etwas zum Mittagessen kochen, ist alles dabei), und zum anderen habe ich die Menschen einfach insgesamt als unglaublich offen und gastfreundlich erlebt. Sie versuchen zu helfen, wo immer sie können.
Wahrscheinlich wird sich das leider mit zunehmender Wandererzahl ein wenig relativieren. 2011 sind wir oft dazugewunken worden, wenn jemand sowieso schon gegessen hat, und so kamen wir häufig in den Genuss eines traditionellen Essens in zumeist sehr lustiger Gesellschaft. Eine Gegenleistung unsererseits wurde dafür nie erwartet. Dies ist mir beim zweiten Teil des Lykischen Weges drei Jahre später schon nicht mehr passiert...
Was die Wasserversorgung angeht, so ist diese sehr jahreszeitenabhängig. Im Frühjahr findet man in vielen Quellen und Zisternen noch genügend Wasser, doch später im Jahr sind die meisten ausgetrocknet. Ob man das Wasser, wenn man welches findet, dann so trinkt, oder lieber Tabletten bzw. einen Filter mitnimmt, muss jeder selbst entscheiden. Als Regel gilt: Je später im Jahr, umso seltener und schlechter wird das Wasser.
Ausrüstung
Wenn man schon einmal eine Fernwanderung (mit Zelt) gemacht hat, dann sollte auch der Lykische Weg keine großen Probleme bereiten. Wanderschuhe und (meiner Ansicht nach) -stöcke sind Grundvoraussetzung, dann natürlich Zelt, Isomatte und Schlafsack. Auch hier gilt: je höher man kommt, umso kühler (und unvorhersehbarer) kann das Wetter werden. Welchen Kompromiss zwischen Gewicht und Wetterbeständigkeit man beim Zelt eingehen möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Und auch hinsichtlich der Entscheidung, ob man einen Kocher mitnehmen möchte, würde ich ungern in die persönlichen Vorlieben eingreifen. Natürlich hängt es auch immer ein wenig damit zusammen, wie viel Wasser man an der potenziellen Zeltstelle vorfindet. Ich habe meinen Kocher beim zweiten Teil des Weges zu Hause gelassen und überhaupt nicht vermisst, da ich häufig einfach mittags, wenn ich gerade an einem Restaurant vorbeikam, etwas Warmes gegessen habe, und dann abends am Zelt nur noch ein wenig Brot gebraucht habe, um meinen Speicher wieder aufzufüllen. Spart Gewicht und Zeit. Ist aber Geschmacksache.
Und auch wie man mit dem Wasser umgehen möchte, ist Geschmacksacke. Wer einen empfindlichen Magen hat, der sollte auf alle Fälle Tabletten oder Filter zur Wasserentkeimung mitnehmen. Vor allem in den Zisternen (so sie denn noch Wasser führen) ist das Wasser oft in einem schlechten Zustand. Ich persönlich habe das Wasser allerdings nie aufbereitet, immer alles pur getrunken und hatte dabei nie Probleme. Das war jeweils im April.
Und dann bleibt mir noch ein Ausrüstungsgegenstand zu nennen, über den ich sehr froh war und der wahrscheinlich auf den normalen Packlisten nicht zu finden ist: Ein Pfefferspray! Das habe ich nicht zur Verwendung gegen Menschen mitgenommen, sondern zur Verteidigung gegen die leider allgegenwärtigen (Hirten)Hunde. In den Fällen, in denen es schien, als ob mein Geschrei und meine Wanderstöcke nicht ausreichten, sie loszuwerden, war ich sehr froh, als letzte Instanz noch das Spray griffbereit zu haben. Ich musste es zum Glück nie verwenden, aber ein paar Mal war es wirklich kurz davor....
Hard Facts
Bei den unten angegebenen Distanzen und Höhenmetern meiner einzelnen Etappen handelt es sich teilweise um Angaben aus den Büchern bzw. mit einer einfachen Höhenuhr gemessene Angaben. Die Dauer entspricht der reinen Laufzeit ohne Pausen (aber inklusive Fotostopps) mit einem ca. 18kg schweren Rucksack.
Etappe | Distanz | Höhen- meter | Dauer | |
1 | Olüdeniz – Kabak – Tal von Alinca | 27 km | 1200 | 9h |
2 | Tal vor Alinca – Gey – Bel – Pydnai | 27 km | 700 | 9h 30min |
3 | Pydnai – Letoon – Xanthos – Tal vor Üzümli | 22 km | 250 | 5h |
4 | Tal vor Üzümli – Delikkemer – Patara | 23 km | 300 | 6h 30min |
5 | Patara – Kalkan – Bezirgan | 28 km | 1100 | 7h |
6 | Bezirgan – Saribelen – Gökceören – Berg vor Phellos | 33 km | 750 | 10h |
7 | Berg vor Phellos – Kas – Ufakdere | 19 km | 500 | 4h + 3h |
8 | Ufakdere – Kalebelen – Hochebene hinter Aperlai | 23 km | 800 | 8h |
9 | Hochebene hinter Aperlai –Ücagiz – Myra | 27 km | 450 | 6h 30min |
10 | Myra – Beleören – Alakalise – Goncatepe | 18 km | 1800 | 6h 30min |
11 | Goncatepe – Belos – Finike | 23 km | 350 | 7h |
12 | Finike – Mavikent – Karaöz | 30 km | 100 | 5h 30min |
13 | Karaöz – Adrasan – Upper Olympos | 33 km | 1300 | 8h |
14 | Upper Olympos – Olympos – Ulupinar – Beycik | 27 km | 1200 | 7h 30min |
15 | Beycik – Tahtali Dagi – Yala Kuzdere | 24 km | 1650 | 7h |
16 | Yala Kuzdere – Gedelme – Göynük Canyon | 29 km | 800 | 8h |
17 | Göynük Canyon – Hüdacik-Pass – Hisarcandir | 19 km | 1600 | 6h 30min |
Hike partners:
Judith7

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