Aufgrund des instabilen Wetters im Landesinneren versuchen wir unser Glück in Küstennähe, was sich dann als gar nicht mal so schlechte Option erweist. Die Kurztour auf den Monte Calva fordert zwar nicht den kompletten Bergsteiger, aber die Aussicht kann sich sehen lassen und außerdem ist wieder einmal ein gewisser Einsamkeitsfaktor garantiert.
Von der Passhöhe nehmen wir den Forstweg Richtung Nordosten (Steinmännchen), der bald ruppiger wird und zunächst wenig spektakulär sich nach oben windet. Eine halbe Stunde später haben wir das Ziel vor Augen. Noch ein paar Meter auf dem Weg, die Aussicht ist nun bedeutend besser, zweigen wir an einem großen Felsblock links ab. Der Almweg zur Bocca Calva beschreibt hier eine Rechtskurve, der überdimensionale Steinmann ist nicht zu übersehen.
War's bis dato recht langweilig, so tauchen wir nun in ein wunderschönes Felsgelände ein. Der Pfad zieht rechts an diversen Formationen zu einer Rinne, wird steiler (fast T3) und erreicht ein Plateau, von dem wir auf dem Grat zum Vorgipfel mit Funkanlage steigen. der etwas höhere Hauptgipfel ist in wenigen Minuten nördlich davon zu erreichen.
Der Blick auf die Ostküste ist wunderschön, der starke Wind hält die Wolken fern, allerdings sorgt er auch für eine zügig durchgeführte Rast, was ja bei der Kürze der Tour nicht schlimm ist.
Zurück geht's auf gleichem Weg.
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