Spaziergang aufs Gibelhorn (917m)


Publiziert von Bergamotte , 19. Mai 2014 um 17:23.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:18 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ 
Zeitbedarf: 1:15
Aufstieg: 170 m
Abstieg: 170 m
Unterkunftmöglichkeiten:www.restaurant-aufiberg.ch
Kartennummer:1152 Ibergeregg

Das Gibelhorn als Gipfel zu bezeichnen wäre wohl vermessen. Es handelt sich eher um eine riesige Terrasse mit lohnendem Ausblick auf den Schwyzer Talkessel und die Rigi. Ein markierter, nicht allzu langer Rundweg führt von der Ibergeregg-Passstrasse zur Aussichtskanzel und zurück. Unterwegs laden zahlreiche Feuerstellen zum Verweilen ein. Oder man besucht das Restaurant Aufiberg wenig abseits der Route. Kurz, das Gibelhorn anerbietet sich ideal für gemütliche Sonntagsspaziergänge.

Wir starten am Strässchen, welches von der Ibergeregg-Passstrasse zum Weiler Uf Ybrig führt. Der Rundweg ist explizit markiert, die Karte darf für einmal zuhause bleiben. Geradeaus oder in sanfter Steigung ziehen wir Richtung Aussichtskanzel. Die Einheimischen machen mit Kind und Kegel ausgiebig Gebrauch von den zahlreichen Picknickplätzen. Hier. auf der Nordseite vom Gibelhorn, verläuft die Route auf einem breiten Forstweg.

Nach circa einer halben Stunde erreichen wir den Kulminationspunkt (895m), wo sich die Aussicht öffnet auf See, Rigi und den Schwyzer Talkessel. Noch besser sieht man das Ganze vom Känzeli 20Hm weiter unten (ebenfalls markiert). Auf dem Bänklein geniessen wir die Sonne und erholen uns von den kanpp 170 Höhenmetern... Alleine statte ich dem höchsten Punkt vom Gibelhorn (917m) noch rasch einen Besuch ab: verwachsen, ohne Aussicht, nicht empfehlenswert.

Der Rückweg verläuft auf der Südseite und hat landschaftlich einiges zu bieten. Wenige Minuten nach dem Känzeli verlässt die Route den Forstweg und folgt stattdessen einem idyllischen Weglein, welches sich durch die Wälder schlängelt. Rechterhand öffnet sich immer wieder der Tiefblick aufs Muotathal, 350m tiefer gelegen. In der Ferne grüsst der Wasserberg mit seiner riesigen Nordflanke. Später erreichen wir Weideland und ziehen vorbei an einsamen Gehöften, grimmigen Wasserbüffeln und schmusebedürftigen Kätzchen. Als wäre das nicht genug der Schweizer Idylle, thront über der ganzen Szenerie der mächtige Mythen.

Wir entscheiden uns für den kurzen Abstecher in den Weiler Uf Ibrig, wo wir im Restaurant Aufiberg erneut Bekanntschaft mit Wasserbüffeln schliessen - dieses Mal in Form von Wurst und Hobelfleisch. Dermassen gestärkt kann auf dem verbleibenden KIlometer zurück zum Auto nichts mehr schiefgehen. Übrigens, haltet die Augen offen, der wilde Oregano gedeiht prächtig neben dem Strässchen vor Uf Ibrig.
 

Tourengänger: Bergamotte


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