In den Tiefen und auf den Höhen des einsamen Osterwaldes
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Eine frühlingshafte Woche bescherte uns die erste Märzhälfte. Nach langem Stillstand regt es sich nun also wieder in Pflanzen und Tieren - Zeit für zwei Wanderungen in den alten lieben Osterwald, dieses kleinen Waldgebirges am Nordrand der ausgedehnten deutschen Mittelgebirge. Da, wo es nach Norden hin dann platt und flach wird, und für den Alpinisten in uns keine rechten Höhenmeter mehr bereitstehen, keine Hänge, keine Schluchten und keine Gipfelpünktchen mehr...
Da ist der Osterwald schon aus ganz anderm Holz geschnitzt, beziehungsweise aus Sandsteinen und Kalken so schön aufgeschichtet, dass seine Nordseite, tief zertalt und mit kammartigen Vorsprüngen besetzt, einen richtiggehend "gebirgigen" Eindruck hinterlässt, mit der markanten Barenburg (Wallanlagen einer ehemaligen Fluchtburg) als mittlerem Sporn, und dem oben kesselartigen Wasserfalltal und der Drachenschlucht zu seinen Seiten.
Dieser Steilabfall gehört zu den sehr empfehlenswerten Zielen, es lohnt sich speziell auch ein Besuch der Königskanzel mit der schönen Aussicht von kieferbestandener kleiner Klippe auf die Waldeinsamkeiten des gegenüberliegenden Holenbergs.
Die Vorsprünge führen den Wanderer nach Süden auf die Hochflächen des Osterwalds im Bereich westlicher Ahrensberg - Sennhütte - Fast (mit 419m höchster Punkt im Osterwald) - weit ausgedehnte Wälder, überwiegend sehr einsame (viele Wildruhezonen mit Wegegebot) und urige Fichtenbestände prägen hier das Bild. Die Hänge fallen hier im Vergleich zur steilen Nordseite gemächlich gen Süden ab, und man kann sich z.B. den Bergort Osterwald als Zielpunkt nehmen, um von dort für den Rückweg a.) das Gehlenbachtal zur Hst. Forsths. Mühlenbrink zu nehmen. Oder b.) über die Südseite des Nesselbergs nach Altenhagen zur Bushaltestelle zu streben, dieses die weitaus sonnigere, südexponierte Variante, während das Gehlenbachtal eher eine schattige Angelegenheit ist, nicht minder schön allerdings.
In jedem Fall mitnehmen : TK 1 : 25.000, Blatt 3823 Coppenbrügge
Das gesamte Osterwaldgebiet ist auf dieser Karte abgedeckt !
Meine Routen, die hier bebildert sind, waren :
1.) Eldagsen - Feldmark nach Holtensen - an der Holtenser Ohe in die Drachenschlucht - links ab zur Königskanzel (heute Aufstieg auf eigener Route neben dem alten Steinbruch auf der Südseite der Klippe : 30 Hm Steilgras, ca. T4.) - Hoher Stuhl - Abstieg auf die Südseite bis an den Ortsrand Osterwalds - Wiederaufstieg bis fast zum Fast und über Dörper Pass und Gehlenbachtal nach Holzmühle - durch die Feldmark nach Eldagsen/Hst.
Gesamt 24,8 km , 550 Hm
2.) Wülfinghausen - Schleichweg an der Barenburg südlich entlang, bergauf zum Ritterkreuz (355m) - Sennhütte - Dörper Pass - Nesselbergweg , Abstieg nach Brünnighausen/Tivoli am Waldrand - oberhalb Brünnighausen - Zipfel Nesselberg querend nach Altenhagen/Hst.
17 km , 460 Hm
Da ist der Osterwald schon aus ganz anderm Holz geschnitzt, beziehungsweise aus Sandsteinen und Kalken so schön aufgeschichtet, dass seine Nordseite, tief zertalt und mit kammartigen Vorsprüngen besetzt, einen richtiggehend "gebirgigen" Eindruck hinterlässt, mit der markanten Barenburg (Wallanlagen einer ehemaligen Fluchtburg) als mittlerem Sporn, und dem oben kesselartigen Wasserfalltal und der Drachenschlucht zu seinen Seiten.
Dieser Steilabfall gehört zu den sehr empfehlenswerten Zielen, es lohnt sich speziell auch ein Besuch der Königskanzel mit der schönen Aussicht von kieferbestandener kleiner Klippe auf die Waldeinsamkeiten des gegenüberliegenden Holenbergs.
Die Vorsprünge führen den Wanderer nach Süden auf die Hochflächen des Osterwalds im Bereich westlicher Ahrensberg - Sennhütte - Fast (mit 419m höchster Punkt im Osterwald) - weit ausgedehnte Wälder, überwiegend sehr einsame (viele Wildruhezonen mit Wegegebot) und urige Fichtenbestände prägen hier das Bild. Die Hänge fallen hier im Vergleich zur steilen Nordseite gemächlich gen Süden ab, und man kann sich z.B. den Bergort Osterwald als Zielpunkt nehmen, um von dort für den Rückweg a.) das Gehlenbachtal zur Hst. Forsths. Mühlenbrink zu nehmen. Oder b.) über die Südseite des Nesselbergs nach Altenhagen zur Bushaltestelle zu streben, dieses die weitaus sonnigere, südexponierte Variante, während das Gehlenbachtal eher eine schattige Angelegenheit ist, nicht minder schön allerdings.
In jedem Fall mitnehmen : TK 1 : 25.000, Blatt 3823 Coppenbrügge
Das gesamte Osterwaldgebiet ist auf dieser Karte abgedeckt !
Meine Routen, die hier bebildert sind, waren :
1.) Eldagsen - Feldmark nach Holtensen - an der Holtenser Ohe in die Drachenschlucht - links ab zur Königskanzel (heute Aufstieg auf eigener Route neben dem alten Steinbruch auf der Südseite der Klippe : 30 Hm Steilgras, ca. T4.) - Hoher Stuhl - Abstieg auf die Südseite bis an den Ortsrand Osterwalds - Wiederaufstieg bis fast zum Fast und über Dörper Pass und Gehlenbachtal nach Holzmühle - durch die Feldmark nach Eldagsen/Hst.
Gesamt 24,8 km , 550 Hm
2.) Wülfinghausen - Schleichweg an der Barenburg südlich entlang, bergauf zum Ritterkreuz (355m) - Sennhütte - Dörper Pass - Nesselbergweg , Abstieg nach Brünnighausen/Tivoli am Waldrand - oberhalb Brünnighausen - Zipfel Nesselberg querend nach Altenhagen/Hst.
17 km , 460 Hm
Tourengänger:
Alpenorni

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