Auf Matthias Spuren im Gleinalmgebiet


Publiziert von mountainrescue , 16. Februar 2014 um 15:53. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Randgebirge östlich der Mur
Tour Datum:16 Februar 2014
Ski Schwierigkeit: L
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 912 m
Abstieg: 914 m
Strecke:11,20 km
Kartennummer:Kompass Steiermark Digital, Amap

Nachdem Matthias Pilz  diese Woche auf *Skitour auf die Gleinalm unterwegs war, wollte ich seinen Spuren folgen, denn der Vorteil dieser Tour ist, dass ich keine allzu lange Anfahrt in Kauf nehmen muss.

Die Wettervorhersage für heute, zumindest den Vormittag, war noch ganz leidlich. Um die Mittagszeit sollte es sich einzutrüben und in weiterer Folge auch zu regnen beginnen, was auch ziemlich genau eintraf.

Die Zufahrt zum Ausgangspunkt der Tour erfolgt über Forststraßen, die sich alle Schnee- und Eisfrei zeigten. Die Schneelage bis zum Startpunkt ist als mager, bis gar nicht vorhanden zu bezeichnen. Lässt man jedoch das Auto am Parkplatz zurück, muss man die Schier nur ein kurzes Stück tragen, um dann den Weiterweg mit ihnen an den Beinen fortzusetzen. Allerdings ist die Schneelage auf den ersten Kilometern eher dürftig bemessen und der nächste Föhneinbruch wird die Straße unfahrbar machen, respektive zahlt sich die Tour dann nicht mehr aus. Der Weg führt nun ein großes Stück die Forststraße entlang bis man einen Teil des Weges mit einem Abschneider verkürzen kann.
Da gab's auch schon mehr Schnee...
Auch hier habe ich schon wesentlich mehr Schnee unter meinen Schiern gehabt; aber der Mensch ist im heurigen Winter sogar mit so einer bescheidenen Schneemenge zufrieden
Nach dem Abkürzer geht es wieder auf der Forststraße weiter, vorbei an einer idyllisch gelegenen Alm. Der anschließende, links, im Sinne des Aufstiegs liegende Hang, der auch ein kleines Highlight der Tour darstellt, stellte sich für mich als unfahrbar dar, also wird die Abfahrt analog des Aufstiegs, sprich auf der Forststraße erfolgen.
Leider bereits zu wenig Schnee
Weiter ging es auf der durch Fahrzeuge "planierten" Straße entlang. Die Schneemächtigkeit wuchs nun langsam, aber stetig an. Schließlich war auch für die Fahrzeuge das Ende der Fahnenstange erreicht, sprich für sie gab es kein Weiterkommen mehr und es gab nur eine einsame Schitourenspur, die weiter den Berg hinauf führte. Bald danach war eine große weite Fläche erreicht über die der Anstieg Richtung Gipfel führte.
Große weite Flächen - herrlich
Im oberen Drittel querte die Spur aus dem Hang und folgt einer Forststraße. Ich bahnte mir nun allerdings meinen eigenen Weg Richtung Gipfel durch den lichten Hochwald.
Durch lichten Hochwald auf den Gipfel
Nach ziemlich genau zwei Stunden stand ich am einsam daliegenden Gipfel; es gibt sie also doch noch, die einsamen Touren, auf denen man keine Menschenseele trifft
Es blies auch hier wieder, wie in der letzten Zeit sehr oft, ein kalter, böiger Wind, der uns bald vom Gipfelkreuz vertrieb.
Einsame Tour im Gleinalmgebiet - es gibt sie noch ;-)
Schnell noch einen Schluck heißen Tee, die Felle von den Schiern und nix wie talwärts.

Die Abfahrt gestaltete sich sehr schön. Im Hochwald lag Pulverschnee, der sich am großen Hang, ganz links, im Sinne der Abfahrt fortsetzte und unbeschwertes Schwingen erlaubte.
Schööööön ☺
Auf der Forststraße zurück zum Ausgangspunkt der Tour, wurde der Schnee zunehmend patzig und auch dürftig. Lange wird die Tour, wenn es nicht Schneenachschub gibt, nicht mehr lohnenswert sein!

Lange wird die Tour nicht mehr zu machen sein, wenn nicht bald Schneenachschub kommt...
 



Fazit der Tour: Eine wirklich nette Tour, die, wenn die Verhältnisse passen, problemlos auch für Anfänger- und Einsteiger in das Tourengehen, sehr gut geeignet ist. 


Twonav Aventura 2.9.10.h/CGPSL 7.6.6
Dauer: 3:05
Zeit in Bewegung: 2:45
Stillstand: 0:20
Strecke: 11,20 km
Maximale Höhe: 1778 m
Maximale Höhendifferenz: 827 m
Kum.Steigen: 
 912 m
Ges.Abstieg: 
 914 m


Tourengänger: mountainrescue
Communities: Hikr's Dogs, Skitouren


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Kommentare (7)


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Gelöschter Kommentar

mountainrescue hat gesagt: RE:Warum geht...
Gesendet am 17. Februar 2014 um 07:25
...treffender hätte ich die Antwort nicht formulieren können ;-)

Herbert hat gesagt:
Gesendet am 16. Februar 2014 um 21:42
Dieses zahme Eck soll ja auch sehr mountainbikegeeignet sein.
Weiß ich aber natürlich nur vom Hörensagen, ist ja verboten ...

mountainrescue hat gesagt: RE:
Gesendet am 17. Februar 2014 um 07:28
Schaut gut aus ;-) Wenn man aber mit dem Auto, nach Bezahlung der Maut, zufahren kann/darf, wird es ja wohl auch mit dem Bike möglich sein ?!? Aber was weiß man in unserer Gegend schon...

petz hat gesagt: RE:
Gesendet am 17. Februar 2014 um 08:43
Ab der oberen Alm weiter Richtung Gipfel gibt´s aber ein Fahrverbotstaferl.

Was der Herbert so alles hört und vorallem seht... ;-)

LG Petra

mountainrescue hat gesagt: RE:
Gesendet am 17. Februar 2014 um 08:51
...das ist mir doch glatt entgangen ;-) Und über den Herbert lass ich nix kommen - der hat halt zwei geschulte MOUNTAINBIKEVERBOTSTAFELENDDECKUNGSAUGEN :-))) liegt vielleicht an seiner Partnerin, die gerade dort immer fahren will - habe ich auch nur so gehört ;-)
GLG Erich

Herbert hat gesagt: RE:
Gesendet am 17. Februar 2014 um 08:51
Und eine Kamm- (mehr oder weniger) Überschreitung mit dem Radl bis zu einem kleinen Leobener Mugerl solls auch geben ...
Wie gesagt, alles Gerüchte.


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