La Meije 3983m Überschreitung
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Servus zusammen,
der Bericht über die Dauphiné in der Panorama 2013/4 brachte mich dieses Jahr nun dazu, die heiß ersehnte Tour endlich durchzuführen. Und ich muss sagen: Die Tour ist tatsächlich der Hammer, wenn nicht sogar die schönste und abwechslungsreichste, die ich bisher gemacht habe.
Am 11.08. gings los mit Felix, einem guten Kumpel, wir starteten am Abend mit dem Auto und waren in den frühen Morgenstunden in La Grave, um dort noch die restliche Nacht schlafend im Auto zu verbringen.
Am 12.08. mit eine der ersten Gondeln zur Mittelstation und dann seilfrei über Enfetchores bis zur Promontoire-Hütte. Dieser Aufstieg beinhaltet zuerst leichtes Gehgelände, dann leichte Genusskletterei, gefolgt von einfacher Gletscherbegehung. Nur die danach folgende brüchige Scharte war im Auf- und Abstieg etwas unangenehm. Mit Steinschlag ist hier zu rechnen.
Am 13.08. gings erst spät los von der Hütte, denn die Kaltfront (wie vorhergesagt hier im Süden ohne Niederschlag) mussten wir noch abwarten. Einige, die früh aufgebrochen waren, mussten aufgrund von Kälte wieder umdrehen, wir jedoch genossen die allmähliche Wetterbesserung, wissend, dass wir ohnenin nicht die ganze Überschreitung an einem Tag durchziehen, sondern am Grand Pic mit Schlafsack biwakieren wollten. Kurz vor dem Glacier Carré war es aber schon kurz vor 17 Uhr und wir beschlossen bereits hier zu nächtigen. Der Platz ist atemberaubend schön gelegen, direkt über der steilen Castelnauwand. Diese zu durchsteigen war sicherlich das technisch Schwierigste der ganzen Tour, IV+ oder -V würde ich meinen, dazu herrlich exponiert und auch die Orientierung war nicht immer ganz leicht.
Am 14.08. gings nun über das Firnfeld und die Westflanke auf den Grand Pic mit der Madonna. Bestes Wetter mit traumhafter Fernsicht. Danach abseilen, das Firn- und Eisstück (bis zu 70° Blankeis) um die Dent Zsigmondy und dann über alle weiteren Zacken (zum Teil abseilen) bis auf den Doigt de Dieu, von hier wieder abseilen bis unter den Schrund. Gemütlich über Gletscher und felsige Zone bis in wasserführende Geröllzone (Der erste Schluck nach Wassermangel war herrlich), um nochmals draußen zu biwakieren.
Am 15.08. gemütlich bis ins grüne Tal und trampend (u.a. mit netter Müllabfuhr) zurück nach La Grave.
Fazit: Sehr schöne aber nicht ganz einfache Tour (S-), als Tagestour ist die Überschreitung aus meiner Sicht sehr anspruchsvoll, es lohnt sich also Schlafsack mitzuschleppen, um die Tour gemütlicher zu gestalten, denn Biwakplätze gibts einige.
Wer sich für alle Bilder dieser und anderer Touren interessiert, der möge doch hier schauen: http://www.fels-und-eis.de/hochtouren-westalpen/la-meije/
Diese Infos reichten uns (mit Ausnahme des Wetterberichts) für die Tour aus:
Tourenberichte:
http://www.camptocamp.org/routes/53874/de/la-meije-grand-pic-promontoire-grat-ueberschreitung-der-meije
http://www.bergtour.ch/tourenfuehrer/routen/id/1397
Handgezeichnete Topo:
http://trabalon.files.wordpress.com/2007/09/meije-croquis-arista-promontoire.jpg
der Bericht über die Dauphiné in der Panorama 2013/4 brachte mich dieses Jahr nun dazu, die heiß ersehnte Tour endlich durchzuführen. Und ich muss sagen: Die Tour ist tatsächlich der Hammer, wenn nicht sogar die schönste und abwechslungsreichste, die ich bisher gemacht habe.
Am 11.08. gings los mit Felix, einem guten Kumpel, wir starteten am Abend mit dem Auto und waren in den frühen Morgenstunden in La Grave, um dort noch die restliche Nacht schlafend im Auto zu verbringen.
Am 12.08. mit eine der ersten Gondeln zur Mittelstation und dann seilfrei über Enfetchores bis zur Promontoire-Hütte. Dieser Aufstieg beinhaltet zuerst leichtes Gehgelände, dann leichte Genusskletterei, gefolgt von einfacher Gletscherbegehung. Nur die danach folgende brüchige Scharte war im Auf- und Abstieg etwas unangenehm. Mit Steinschlag ist hier zu rechnen.
Am 13.08. gings erst spät los von der Hütte, denn die Kaltfront (wie vorhergesagt hier im Süden ohne Niederschlag) mussten wir noch abwarten. Einige, die früh aufgebrochen waren, mussten aufgrund von Kälte wieder umdrehen, wir jedoch genossen die allmähliche Wetterbesserung, wissend, dass wir ohnenin nicht die ganze Überschreitung an einem Tag durchziehen, sondern am Grand Pic mit Schlafsack biwakieren wollten. Kurz vor dem Glacier Carré war es aber schon kurz vor 17 Uhr und wir beschlossen bereits hier zu nächtigen. Der Platz ist atemberaubend schön gelegen, direkt über der steilen Castelnauwand. Diese zu durchsteigen war sicherlich das technisch Schwierigste der ganzen Tour, IV+ oder -V würde ich meinen, dazu herrlich exponiert und auch die Orientierung war nicht immer ganz leicht.
Am 14.08. gings nun über das Firnfeld und die Westflanke auf den Grand Pic mit der Madonna. Bestes Wetter mit traumhafter Fernsicht. Danach abseilen, das Firn- und Eisstück (bis zu 70° Blankeis) um die Dent Zsigmondy und dann über alle weiteren Zacken (zum Teil abseilen) bis auf den Doigt de Dieu, von hier wieder abseilen bis unter den Schrund. Gemütlich über Gletscher und felsige Zone bis in wasserführende Geröllzone (Der erste Schluck nach Wassermangel war herrlich), um nochmals draußen zu biwakieren.
Am 15.08. gemütlich bis ins grüne Tal und trampend (u.a. mit netter Müllabfuhr) zurück nach La Grave.
Fazit: Sehr schöne aber nicht ganz einfache Tour (S-), als Tagestour ist die Überschreitung aus meiner Sicht sehr anspruchsvoll, es lohnt sich also Schlafsack mitzuschleppen, um die Tour gemütlicher zu gestalten, denn Biwakplätze gibts einige.
Wer sich für alle Bilder dieser und anderer Touren interessiert, der möge doch hier schauen: http://www.fels-und-eis.de/hochtouren-westalpen/la-meije/
Diese Infos reichten uns (mit Ausnahme des Wetterberichts) für die Tour aus:
Tourenberichte:
http://www.camptocamp.org/routes/53874/de/la-meije-grand-pic-promontoire-grat-ueberschreitung-der-meije
http://www.bergtour.ch/tourenfuehrer/routen/id/1397
Handgezeichnete Topo:
http://trabalon.files.wordpress.com/2007/09/meije-croquis-arista-promontoire.jpg
Tourengänger:
bnsndn

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