Hochweißstein, Monte Peralba (2694 m) in den Karnischen Alpen


Publiziert von Murgl , 14. August 2013 um 21:22.

Region: Welt » Österreich » Südliche Ostalpen » Karnischer Hauptkamm
Tour Datum:12 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   I 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:Frohntal (ab Abzweigung nach Frohn) - Ingridhütte - Hochweißsteinhaus - Hochalpljoch - Hochweißstein (Monte Peralba)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PKW von St. Lorenzen im Lesachtal (Beschilderung Frohntal)
Unterkunftmöglichkeiten:Hochweißsteinhaus

Eigentlich wollten wir bis zum Parkplatz bei der Ingridhütte hochfahren und von dort den Aufstieg zum Hochweißstein starten, aber die Schotterstraße war dermaßen bucklig, dass bei manchen Abflussrinnen fast schon zu befürchten war, dass man steckenbleiben könnte. Also entschlossen wir uns kurzerhand, das Auto an einer geeigneten Stelle stehen zu lassen und die Schotterstraße zu Fuß zu bewältigen. Nach 40 Minuten hatten wir besagten Parkplatz und 300 Höhenmeter stressfrei und ohne Schaukeln und Rattern erreicht. Kurz danach öffnet sich ein weiter Talboden als Abschluss des Frohntals, in dessen Mitte die Ingridhütte (1651 m) liegt, umrundet von schönen Kalkgipfeln. Ein grasiger Karrenweg führt weiter in einem Bogen nach links an der Materialseilbahn des Hochweißsteinhauses (1868 m) vorbei, danach geht es auf einem Steig zügig hinauf zur schön gelegenen Hütte (25 Minuten von der Ingridhütte; man kann schon kurz nach der Ingridhütte auf diesen Steig wechseln).
Die weitere Route führt zwischen Hochalpl und den Weißsteinspitzen durch Gebüsch und später durch blumenreiche Wiesen zum grasigen Hochalpljoch (2278 m) und wenige Höhenmeter weiter zu einem ebenfalls flachen grasigen Sattel zwischen Hochalpl und Hochweißstein hinüber. Nun beginnt der Steig Richtung Gipfel, zunächst mit nur wenig Höhengewinn rechts unter dem Vorgipfel hinüber, dann aufwärts durch Geröll und Fels mit kurzen einfachen (problemlosen) Kletterstellen, bis eine lange und relativ breite geröllige Rinne erreicht wird. Die dort angebrachten Seilversicherungen können als Aufstiegshilfen genutzt werden. Schwierigkeiten gibt es auch hier keine. Am Ende der Rinne steht man auf dem Gipfelgrat; die Höhe ist fast geschafft, es geht aber noch ca. 10 Minuten in Gratnähe – anfangs manchmal ein wenig ausgesetzt – hinüber zum höchsten Punkt. Die Herkunft des Namens des Berges – Hochweißstein bzw. Monte Peralba – wird spätestens jetzt klar – der Kalk ist wirklich sehr hell.
Der Gipfel bietet einen tollen Rundblick auf sehr vielseitige Berggestalten, aber auch der gesamte Aufstieg ist abwechslungsreich und eröffnet immer wieder neue interessante Blicke.
Bei Italienern ist der Berg offenbar besonders beliebt, denn auf dem Gipfel und dem Aufstieg ab dem Hochalpljoch war – anders als auf der österreichischen Seite – relativ viel Betrieb und man hörte dabei fast nur Italienisch.
Beim Abstieg machten wir einen Abstecher aufs blumenreiche Hochalpl (2384 m) und stiegen über dessen Ostseite zum Hochweißsteinhaus hinab.

Tourengänger: Murgl


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