Rundtour ums Randecker Maar


Publiziert von basodino , 12. August 2013 um 15:48.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwäbische Alb
Tour Datum:11 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 360 m
Abstieg: 360 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem Pkw von der A8 Abfahrt Aichelberg via Weilheim an der Teck nach Hepsisau
Kartennummer:Freizeitkarte 524 Bad Urach

Die schwäbische Alb(kante) bietet eine ganze Reihe schöner Wanderungen und so knüpften wir an unsere letzte Wanderung dort am Breitenstein an. Dieses Mal wählten wir als Tal- und Startpunkt Hepsisau, welches von der A8 leicht erreicht werden kann.
Wenn man durch den Ort fährt und am Ortsende an einer markanten Linkskurve halbwegs geradeaus weiterfährt erreicht man einen kleinen Wanderparkplatz, auf welchem wir um 10.40 Uhr einen der letzten Plätze ergattern konnten. Ziel war eine kleine Rundtour zu gleich 4 Sehenswürdigkeiten. Das erste sollte der Gipfel des Auchtert (814 m) werden, eingezeichnet als Rundum-Aussichtspunkt.
Zunächst gibt es mehrere Varianten zum Auchtertweg. Die einfachste und leichteste ist, am Wanderparkplatz einfach der Teerstraße weiter zu folgen, dem Hirschäckerweg. Da wir selbigen in der Karte nicht ausmachen konnten, gingen wir bis zu besagter scharfen Linkskurve zurück, bogen nach links ab und folgten kurz einer Schotterstraße, dann über steilere Streuobstwiesen weglos auf den Rücken, wo sich eine weitere Teerstraße findet (hierher auch, wenn man ganz durch den Ort geht). Dieser folgten wir bis zu einer Kreuzung, wo auch der Hirschäckerweg einbiegt. Hier geht es weiter hinauf, die Straße endet und wird zu einem Waldweg, welcher bald nach rechts abknickt und in eine moderate Querung übergeht. Man passiert einen Grillplatz und gelangt auf eine Forststraße. Dieser folgt man weiter bis zu einer steilen Kurve. Hier zweigt ein schmalerer Weg nach rechts ab. Erst ein wenig steiler, dann in weiten Serpentinen steigt man nun den Hang hinauf im Wald. Weiter oben wird das Gelände immer felsiger. Moosbewachsene Steine und Felsen zieren den Weg und man steht ca. 30 Meter unter der Albkante. Der Weg wendet sich nochmals nach rechts, geht über eine kleine Brücke und hinab in einen Kessel, welcher wieder an den unteren Rand der Felsen erstiegen wird. Eine Treppe durchbricht hier die Kante und erlaubt den Aufstieg auf die Hochfläche. Diese Passage ist die schönste der Wanderung.
Auf der Hochfläche links hinauf auf einen sehr weiten, unscheinbaren Hügel. Ein Stein markiert den höchsten Punkt, den man sonst kaum ausmachen könnte. Man hat zwar Rundsicht, aber egal wohin man schaut, man sieht über Flächen oder gegen einen Wald, so dass der Auchtert kein Aussichtspunkt der 1. Kategorie ist. 1 h 00 min, T1 (vielleicht Stellen T2).

Man überschreitet den Auchtert nicht gerade, sondern biegt am Gipfel rechts ab und wandert nun ziemlich gerade runter bis zur Straße. Dort wendet man sich nach links für vielleicht 50-70 m, um einen schmalen Pfad am oberen Rand des Randecker Maars zu folgen. Diesem weiten Kessel mit wenigen niedrigen Steinen in ansonsten typischer Wiesenlandschaft sieht man nur bedingt seinen vulkanischen Ursprung an, es sei denn man ist in diesem Feld vorgebildet. Nachdem man den halben Kessel umrundet hat, trifft man auf ein Teersträßchen, was einen in wenigen Schritten zu einer Straße rechts führt, welche man überquert. Nun über Teerwege weiter bis man nach links abzweigen und einen Bauernhof durchschreiten kann. Jenseits geht der Weg bald in eine Wiesenpfad über. Am Rande des Schopflocher Moors angelangt, geht man nach rechts über flache Wiesen bis zum Einstieg in den mit Holzdielen ausgelegten Weg, der durch das Moor führt. Auch hier benötigt man ein wenig Vorwissen, um die Landschaft voll zu honorieren. Letztlich findet sich nur ein Tümpel mit Libellen, Schnecken und Kaulquappen auf der rechten Seite und jede Menge moortypische Vegetation. Hinter einem Wäldchen erkennt man schon das Otto-Hoffmeister-Haus, auch bekannt als Gasthaus Albengel. 1 h 00 min, T1.

Der logische Einkehrpunkt war für uns dann nur teilweise ein Genuß. Das Personal war bemüht und freundlich, aber sichtlich mit dem Ansturm an einem schönen Sonntag überfordert. Problem war, dass die Küche nicht nachkam und so Wartezeiten von mehr als 1 Stunde zu erwarten waren. Obwohl wir noch zu Beginn des Ansturms kamen, mussten auch wir 50-60 Minuten warten. Und mit Ansturm meine ich, dass zwar die meisten Plätze besetzt waren, aber nicht, dass alles aus den Nähten platzte. Die Qualität der Speisen war ordentlich.

Nach der etwas zu langen Pause gingen wir dann der Straße entlang weiter, die zum Gasthaus führt. An der Durchgangsstraße nach links, nach 100 Meter überquert man selbige nach rechts und nutzt einen Wanderparkplatz, um zu einer zweiten Straße zu gelangen. Dieser folgt man nun nach links für ca. 700 m. Man kommt durch die Örtlichkeit Randeck und nimmt eine nicht gekennzeichnete Spur rechts der Straße auf, wo selbige nach links wegzieht (Kurve). Im Gebüsch findet sich dann das blaue Dreieck 1 x als Absicherung, dass man noch auf der Route ist. Man steigt über Wiesen am östlichen Rand des Randecker Maars hinab und erreicht die Straße ein 2. Mal. Nach der Überquerung beginnt der Waldweg durch die Zipfelbachschlucht. Das Wort Schlucht ist hierbei übertrieben, denn es handelt sich bestenfalls um einen Graben. Dieser soll über längere Zeiträume sich wieder in einen Urwald zurückverwandeln dürfen, was der Umgebung anzumerken ist. Irgendwie noch nicht urig genug, dem Umbruch preisgegeben, war es auch nicht ganz so, wie wir es uns erhofft hatten. Indes gelangt man schattig und kurzweilig wieder zum Beginn der Tour zurück. 0 h 45 min, T1.

Tourengänger: basodino


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