Kappel am Albis, Zwingli und Milchsuppenstein
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Vor fast 500 Jahren war das Nebeneinander von Katholiken und Reformierten in der Eidgenossenschaft weniger friedlich als heute. Erst nach mehreren Kriegen wurden die ideologischen Kämpfe niedergelegt. Das Grenzgebiet zwischen Zürich und Zug lag dabei mehrfach in der Reibungszone; ein Kulturhistorischer Weg führt durch die Orte.
Die Region um Kappel am Albis hat während zweier Religionskriege vor fast einem halben Jahrtausend Bekanntheit erlangt. Während der erste Kappeler Krieg mit der Kappeler Milchsuppe der beteiligten Heere - heute mit dem Milchsuppenstein als Denkmal an einem Aussichtspunkt an der Grenze Zürich-Zug bei Ebertswil - friedlich beigelegt werden konnte, fielen beim zweiten Kappeler Krieg nur zwei Jahre später rund 450 Zürcher, auch der Reformator und Anführer Zwingli; das Zwingli-Denkmal steht auf dem ehemaligen Kriegsschauplatz in der Nähe des (ehemaligen) Kloster Kappel.
Die Spaziergangsrunde führt zumeist über landwirtschaftlich genutzte, teilweise geteerte Wege. Auf dem markierten Wanderweg von Näfenhüser via Kappel am Albis nach Ebertswil wird die Aussicht von der nahen, aus dieser Perspektive eher lieblichen Albiskette dominiert. Von Ebertswil bis Notikon setzt sich der 200 Höhenmeter tiefer gelegene Zugersee in Szene - umrahmt von den Voralpen. Auf dem Rückweg von Notikon nach Kappel verführen Kirchbäume zu widerrechtlichen Handlungen - zum Glück waren beim Spaziergang noch keine sich in Armlänge befindlichen Kirschen reif...
Die Region um Kappel am Albis hat während zweier Religionskriege vor fast einem halben Jahrtausend Bekanntheit erlangt. Während der erste Kappeler Krieg mit der Kappeler Milchsuppe der beteiligten Heere - heute mit dem Milchsuppenstein als Denkmal an einem Aussichtspunkt an der Grenze Zürich-Zug bei Ebertswil - friedlich beigelegt werden konnte, fielen beim zweiten Kappeler Krieg nur zwei Jahre später rund 450 Zürcher, auch der Reformator und Anführer Zwingli; das Zwingli-Denkmal steht auf dem ehemaligen Kriegsschauplatz in der Nähe des (ehemaligen) Kloster Kappel.
Die Spaziergangsrunde führt zumeist über landwirtschaftlich genutzte, teilweise geteerte Wege. Auf dem markierten Wanderweg von Näfenhüser via Kappel am Albis nach Ebertswil wird die Aussicht von der nahen, aus dieser Perspektive eher lieblichen Albiskette dominiert. Von Ebertswil bis Notikon setzt sich der 200 Höhenmeter tiefer gelegene Zugersee in Szene - umrahmt von den Voralpen. Auf dem Rückweg von Notikon nach Kappel verführen Kirchbäume zu widerrechtlichen Handlungen - zum Glück waren beim Spaziergang noch keine sich in Armlänge befindlichen Kirschen reif...
Tourengänger:
Nobis

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