Herr Rossi sucht das Glück (im Valle d' Antrona)
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Der Süden hilft den Müden - und selten war das nötiger als im Frühling 2013, der so gar nicht in Fahrt kommen will. Zwar ist das Wetter auch im Tessin und im Ossola diesen Frühling nicht gerade berauschend, aber immerhin ist anders als im Norden nicht gerade mit einer Schneefallgrenze unter 1000 Metern zu rechnen.
Das Valle d'Antrona ist für öV-Benutzer nicht allzu einfach zu erreichen, aber wenn der Eurocity keine Verspätung hat, kann man den Dreiminutenanschluss in Domodossola schaffen. So fahre ich heute bis Viganella - dieses bekannte Dorf, das im Winter während einiger Monate keine Sonne sieht und darum vor einigen Jahren mit einem Spiegel Abhilfe schaffte.
Auf einem guten Pfad geht es bis zur Alpe Pianezza, dann direkt einem alten Pfad entlang (steil) nach Casaravera. Hier nach Osten über den Bach, dann sofort steil aufwärts, bis beim Kreuz (Croce di Set Frei) der markierte Pfad erreicht ist, der zum Passo d'Ogaggia führt. Sobald der Pfad Richtung Pass wegzieht, gehe ich direkt Richtung Gipfel, ab etwa 1800 m meist über Schnee. Aufgrund der kalten Witterung trägt der Schnee einigermassen gut.
Auf dem Gipfel macht sich der Nordföhn unangenehm bemerkbar, so mache ich mich bald über den Schneegrat auf den Weg zum Passo d'Ogaggia und dann weiter zur gleichnamigen Alp, weil ich dort mal einen Augenschein beim Bivacco nehmen möchte. Eine sehr bescheidene Unterkunft! Immerhin lässt sich von hier aus ohne grosse Probleme der Pizzo Ciapè besteigen (aber derzeit liegt noch zuviel Schnee). Die Gegend war übrigens bis vor einigen Jahrzehnten ein lokales Zentrum des Abbaus von Eisenerz.
Zurück im Pass gehe ich auf einem alten Weg zur zerfallenen Alp Grap. Unter der Alp führt ein gut erhaltener Pfad durch den Wald zur Alp Casalaccio. Wenn man gleich weiter auf die lange Querung zur Alpe Cavallo gehen möchte, kann man aber schon etwas höher (Ruine der Alp La Beula) abzweigen. Diese gut markierte Querung ist interessant, führt aber zeitweise durch recht jähes Gelände (Vorsicht bei Nässe). Schliesslich bleibt noch der lange Abstieg nach Cheggio und Ruginenta (der letzte Abschnitt ist gar nicht so gut zu finden). Gelegenheit zur Einkehr gibt's am Endpunkt leider keine.
Schneelage: Interessanterweise ist die Lage derzeit in allen Expositionen ziemlich ähnlich und Schnee liegt ab 1800 m.
Das Valle d'Antrona ist für öV-Benutzer nicht allzu einfach zu erreichen, aber wenn der Eurocity keine Verspätung hat, kann man den Dreiminutenanschluss in Domodossola schaffen. So fahre ich heute bis Viganella - dieses bekannte Dorf, das im Winter während einiger Monate keine Sonne sieht und darum vor einigen Jahren mit einem Spiegel Abhilfe schaffte.
Auf einem guten Pfad geht es bis zur Alpe Pianezza, dann direkt einem alten Pfad entlang (steil) nach Casaravera. Hier nach Osten über den Bach, dann sofort steil aufwärts, bis beim Kreuz (Croce di Set Frei) der markierte Pfad erreicht ist, der zum Passo d'Ogaggia führt. Sobald der Pfad Richtung Pass wegzieht, gehe ich direkt Richtung Gipfel, ab etwa 1800 m meist über Schnee. Aufgrund der kalten Witterung trägt der Schnee einigermassen gut.
Auf dem Gipfel macht sich der Nordföhn unangenehm bemerkbar, so mache ich mich bald über den Schneegrat auf den Weg zum Passo d'Ogaggia und dann weiter zur gleichnamigen Alp, weil ich dort mal einen Augenschein beim Bivacco nehmen möchte. Eine sehr bescheidene Unterkunft! Immerhin lässt sich von hier aus ohne grosse Probleme der Pizzo Ciapè besteigen (aber derzeit liegt noch zuviel Schnee). Die Gegend war übrigens bis vor einigen Jahrzehnten ein lokales Zentrum des Abbaus von Eisenerz.
Zurück im Pass gehe ich auf einem alten Weg zur zerfallenen Alp Grap. Unter der Alp führt ein gut erhaltener Pfad durch den Wald zur Alp Casalaccio. Wenn man gleich weiter auf die lange Querung zur Alpe Cavallo gehen möchte, kann man aber schon etwas höher (Ruine der Alp La Beula) abzweigen. Diese gut markierte Querung ist interessant, führt aber zeitweise durch recht jähes Gelände (Vorsicht bei Nässe). Schliesslich bleibt noch der lange Abstieg nach Cheggio und Ruginenta (der letzte Abschnitt ist gar nicht so gut zu finden). Gelegenheit zur Einkehr gibt's am Endpunkt leider keine.
Schneelage: Interessanterweise ist die Lage derzeit in allen Expositionen ziemlich ähnlich und Schnee liegt ab 1800 m.
Tourengänger:
Zaza

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