Eine Höhenwanderung am Rande der Schwäbischen Alb bei Bopfingen


Publiziert von Gemse , 9. April 2013 um 12:36.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwäbische Alb
Tour Datum: 6 April 2013
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 353 m
Abstieg: 353 m
Strecke:Schlossberg - Flugplatz/Bopfingen - Hohenberg - Grafenhau - Rauberg - Heidmühle - Schlossberg (17,96 km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Bopfingen von da hoch zur Stauferhalle
PKW: Über die B25 nach Nördlingen und von da auf der B29 nach Bopfingen. An der Stauferhalle ausreichend Parkplatz
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito.

Bopfingen liegt am Nordrand des Härtsfelds und am Westrand des Nördlinger Rieses im Tal der Eger, eines Nebenflusses der Wörnitz. Bopfingen liegt zudem im Gebiet des Geopark Ries.
Im Norden der Stadt liegt der 668 Meter hohe Ipf. Der Schloßberg (579 Meter) mit der Ruine Flochberg liegt südlich der Stadt. Weitere markante Erhebungen sind der Sandberg (651 Meter) und Schloss Baldern (628 Meter). Die höchstgelegene Stelle liegt im Waldstück Hohe Brach bei Bopfingen-Unterriffingen (669 Meter), Bopfingen-Trochtelfingen am Riesrand liegt auf 448 Metern Höhe.
Auf dem Ipf befinden sich eindrucksvolle Befestigungsanlagen aus der späten Bronze- und frühen Eisenzeit. Jüngste Fundstätten wie das 2004 ausgegrabene Heiligtum im Bugfeld bei Osterholz haben gezeigt, dass der Ipf in die Reihe der eindrucksvollen frühkeltischen Fürstensitze wie der Heuneburg oder dem Mont Lassois zu setzen ist.
In römischer Zeit befand sich auf der Fläche des heutigen Oberdorf das römische Kastell Oberdorf (Opie). „Opie“ scheint eine prähistorische Bezeichnung für den Ipf zu sein. Archäologische Befunde legen nahe, dass sich im Ortsteil Baldern in der Flur Große Heide zur Römerzeit eine Ziegelei befand.
Der Ort selbst ging aus einer um 500 gegründeten alemannischen Siedlung hervor, die 1153 zur Stadt erhoben wurde und seit 1241 Freie Reichsstadt war. 1488 schloss die Stadt sich dem schwäbischen Bund an.
(Auszug aus Wikipedia)
 
Wiedermal ist Samstag. Das Wetter war in den vergangenen Tagen nicht gerade einladend. Fürs Wochenende soll das Wetter besser sein, vor allem im südlichen Franken. Also Start nach Mittelfranken bzw. ins Nördlinger Ries. Aber wie üblich in den letzten Wochen stimmt der Wetterbericht nicht mit den tatsächlichen Wetterverhältnissen überein. Da ich nun schon mal da bin, fahre ich weiter nach Bopfingen am Rande der Schwäbischen Alp – nur wenige Kilometer hinter der Bayerischen Grenze. Ich fahre hoch zum Ortsteil Flochberg-Schloßberg, hier parke ist mein Auto an der Stauferhalle neben der Schule.
Zunächst gehe ich in westlicher Richtung über Bopfingen entlang, das unten im Tal liegt. Die Aussicht ist gleich Null, da tief hängender Hochnebel die Sicht versperrt, aber vielleicht reißt der Himmel noch auf.
Ich biege nach Süden ab und über den Unteren Rundweg geht es weiter in westlicher Richtung bergan und nach Norden schwenkend erreiche ich den Sonderflugplatz von Bopfingen. Das Wetter wird nicht besser, es setzt jetzt sogar Schneegrieseln ein, bei einer Temperatur von ca. 0 - -2oC. Auf der kleinen Hochfläche, ein Naturschutzgebiet finde ich geduckt hinter Felsen wilde Alpenveilchen. Sie sind vom schlechten Wetter stark gezeichnet.
Wieder geht es leicht abwärts an einem großen Schafstall vorbei. In südwestlicher Richtung steigt der Forstweg jetzt stets bergan zu meinem Höchsten Punkt der Wanderung bis auf 675 m. Den Ort Hohenberg umgehe ich im großen Bogen zuerst westlich dann südlich um in östlicher Richtung weiterzugehen.
Wieder geht es in den Wald auf dem Oberen Rundweg am Kamm des Höhenrückens. Laut Karte erreiche ich dann sogar einen Gipfel, den Grafenhau mit 653 m. Die Aussicht ist gleich Null, da der Buckel total bewaldet ist. Beim Weiterweg verlaufe ich mich zunächst, aber treffe wieder auf den Oberen Rundweg, der weiter in östlicher Richtung immer auf dem Höhenrücken verläuft. Ständig geht es leicht bergauf und –ab. An einer Wegabzweigung finde ich den Hinweis zum Rauberg, dem ich nachgehe und so erreiche ich den Gipfel auch. Der Rauberg (614 m) ist der östliche Endpunkt des Höhenrückens, er trägt sogar einen kleinen Gedenkstein. Er ist ein wenig Wald frei und so kann ich in Richtung Bopfingen zurückschauen.
Ich entschließe mich von hier wieder zurück nach Schloßberg zu gehen. Zunächst führt der Weg mäßig steil bergab um dann auf halber Höhe am Hang entlang in westlicher Richtung zurückzuleiten. In Heidmühle erreiche ich meinen tiefsten Punkt meiner Wanderung mit 483 m. Ab hier wandere ich durch Forchberg wieder hoch zum Ausgangspunkt an der Stauferhalle.

Wanderer:   Karl

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Tourengänger: Gemse


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Geodaten
 15292.gpx 2013-04-06 Bopfingen

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