Eine Wanderwoche rund um den Dachstein


Publiziert von Hejkal , 31. März 2013 um 18:52.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Dachsteingebirge
Tour Datum:24 August 2008
Hochtouren Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   A-OÖ   A-ST 
Zeitbedarf: 6 Tage
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Vorderer Gosausee

Die einwöchtige Bergtour 2008 führte meinen Bergfreund Rik und mich zum Dachstein, den wir bestiegen und umrundeten. Wir parkten unser Auto am Vorderen Gosausee und stiegen ca. 90 min über die Krautgartenalm zur Gablonzer Hütte auf, wo wir ein leeres Lager bezogen. Abends spazierten wir noch auf die Zwieselalmhöhe.

Am nächsten Morgen frühstückten wir auf der Terrasse und brachen gegen 8.30 Uhr auf. Wir bestiegen den Großen Donnerkogel, wo wir bis 11 Uhr rasteten, bevor wir den Abstieg über den Steinriesenkogel und die Abhänge vom Strichkogel antraten. Wir kürzten unterhalb vom Angerstein ab und benutzten den schmalen Grenzweg, um wieder auf den Hauptwanderweg (Austriaweg) zu gelangen. Über das Stuhljoch erreichten wir gegen 17.30 Uhr die Hofpürglhütte unterhalb der Bischofsmütze.

Nach dem Frühstück wanderten wir um 8 Uhr auf dem Linzer Weg bis zum Gipfeljeuz oberhalb vom Eiskarlschneid. Von dort ging es weiter über den Pernerweg und das Tor am Rauch-Eck zur Dachstein-Südwandhütte. Dort berieten wir kurz über das Nachtquartier, wobei wir uns für den Abstieg zur Talstation der Dachstein-Südwandbahn und Weiterwanderung bis zur Austriahütte entschieden. Leider war dies nicht unbedingt ein guter Tipp.

Am nächsten Morgen brachen wir zeitig zur Seilbahn auf, wurden aber aufgrund des großen Andrangs nicht von der ersten Kabine mitgenommen und mussten 10 Minuten warten. Für 18 € fuhren wir hinauf zum Hunerkogel, wor wir 9 Uhr ankamen. 10.50 Uhr standen wir nach Kletterei (Ausrüstung erforderlich) über den Randkluftenstieg (gewöhnlich Stau) auf dem Hohen Dachstein. Für den Abstieg wählten wir die Variante des Klettersteigs über die Ostschulter. Nach Mittagsrast im Panoramarestaurant hatten wir etwas Schwierigkeiten, den Einstieg des Pfades zum Guttenberghaus zu finden. Über eine Leiter erreichten wir den Rosemariestollen. Über die Austriascharte führte unser Weg durch das Edelgries und die Gruberscharte zur Hütte, wo wir gegen 17 Uhr eintrafen.

Nach kleinem Frühstück starteten wir diesmal bereits 7.50 Uhr zur längsten Etappe unserer Tour. Über den Dachsteingletscher stiegen wir auf zum Gjadstein, wobei sich unsere Wege trennten. Rik kürzte quer durch das Gelände ab, ich stieg über den Normalweg (Klettersteig) bis zum Gipfel. Nach der Gipfelüberschreitung führte ein neuer Weg bei den Eisseen vorbei zur Simonyhütte, wo wir 17.30 Uhr eintrafen und uns ein nepalesiches Bergsteigeressen erwartete.

Am vorletzten Tag der Wandertour starteten wir gegen 8.15 Uhr. Über den Hohen Trog und die Hoßwandscharte führte der Weg zur Adamekhütte. Kurz vor dem letzten Anstieg überlegten wir kurz, bereits ins Tal abzusteigen. Wir entschieden uns für eine Übernachtung in einer gut gefüllten Berghütte mit vielen tschechischen Bergsteigern. Abends ging blutrot die Sonne unter.

Bei Kaiserwetter stiegen wir am 30. August 2008 zu den Gosauseen hinab, wo sich der Kreis unseres 7-tägigen Wanderung voller bleibender Erinnerungen schloss.

Tourengänger: Hejkal


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