Lütispitz ab Lutertannen
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Filius hat es gemerkt, als wir aus dem Sportgeschäft auf die belebte Strasse treten: "Während meine Spielkameraden aus dem Kindergarten die Automarken ihrer Väter kennen, kenne ich Marke, Gewicht und Bindung des neuen Tourenskis meines Papis. Dies ist unser gemeinsamer spiritueller Moment." Der Welt entrückt wandeln wir durch eine Geruchsmischung aus Abgasen und Kebapemissionen, gemeinsam vereint durch unsere Gene, die gemeinsame Geschichte und verbunden durch 1,70m Hartholz: Der Vater trägt die Skispitzen, der Sohn das Ende.
Von Lutertannen folgt man der Stockberg-Route zum Glattdach und weiter über Dreckloch-Nageldach auf die Ebenen der Lütisalp. Während in unmittelbarer Nähe zu den Wildschutzgebieten die Armee meine Steuerfranken in die Luft donnert, halten wir direkt auf einen regelmässigen Schuttkegel zu, der wenig nordöstlich des Windenpasses zur Lütisalp abfällt. In ca. 35° steilem Gelände geht's hoch, bis eine steile, leicht krautig anmutende Passage (bis etwa. 42°) nach Südwesten Richtung Windenpass führt. Diesen erreicht man zuletzt über sanft gewellte Formen.
Kurz vor Erreichen des Passes der nächste spirituelle Moment: Hier streicheln die Sonnenstrahlen zum ersten Mal mein Gesicht, ein laues Windchen verweht meine Spur, die Vorfreude auf den überwältigenden Ausblick auf die Churfirstenkette bringt mein Herz in Wallung. Ich halte inne, denke an Frau und Kind und bin glücklich. Derweil höre ich -immer noch weiter unten im Steilstück in furchtbar griesigem Schnee- den guten
2bd wüste Ausdrücke preisgebend, ein bunter Strauss an kraftvollen Begriffen. Welch Gegensätze in einem einzigen Augenblick.
Vom Windenpass erreicht man den Lütispitz über den offenen Südwesthang. Ganz zuletzt wird ein beinahe ebener Gratrücken überschritten, bevor man über ein letztes, wenige Meter kurzes Steilstück das Gipfelkreuz erreicht.
Abfahrt über aufgesulzte Hänge zum Windenpass, dann durch lockeren Tiefschnee über den Steilhang zur Lütisalp und weiter -nun recht flach- genussvoll zurück nach Lutertannen.
Tour mit Thomas.
Von Lutertannen folgt man der Stockberg-Route zum Glattdach und weiter über Dreckloch-Nageldach auf die Ebenen der Lütisalp. Während in unmittelbarer Nähe zu den Wildschutzgebieten die Armee meine Steuerfranken in die Luft donnert, halten wir direkt auf einen regelmässigen Schuttkegel zu, der wenig nordöstlich des Windenpasses zur Lütisalp abfällt. In ca. 35° steilem Gelände geht's hoch, bis eine steile, leicht krautig anmutende Passage (bis etwa. 42°) nach Südwesten Richtung Windenpass führt. Diesen erreicht man zuletzt über sanft gewellte Formen.
Kurz vor Erreichen des Passes der nächste spirituelle Moment: Hier streicheln die Sonnenstrahlen zum ersten Mal mein Gesicht, ein laues Windchen verweht meine Spur, die Vorfreude auf den überwältigenden Ausblick auf die Churfirstenkette bringt mein Herz in Wallung. Ich halte inne, denke an Frau und Kind und bin glücklich. Derweil höre ich -immer noch weiter unten im Steilstück in furchtbar griesigem Schnee- den guten

Vom Windenpass erreicht man den Lütispitz über den offenen Südwesthang. Ganz zuletzt wird ein beinahe ebener Gratrücken überschritten, bevor man über ein letztes, wenige Meter kurzes Steilstück das Gipfelkreuz erreicht.
Abfahrt über aufgesulzte Hänge zum Windenpass, dann durch lockeren Tiefschnee über den Steilhang zur Lütisalp und weiter -nun recht flach- genussvoll zurück nach Lutertannen.
Tour mit Thomas.
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