Eisklettern in der Anlauftal Eisarena: Federweissfall
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Eisklettern in der beeindruckenden Anlauftal-Eisarena. Wir haben uns den Federweissfall ausgesucht, der in jeder Hinsicht lohnend ist: Spektakulaere Landschaft und wirklich gutes Eis. Als Dreingabe gibt es im Zustieg noch die grossen Geschwister zu bewundern: zum Beispiel Mordor und Supervisor (Bild). Diese beiden schienen auch gute Verhaeltnisse aufzuweisen, Mordor wurde an diesem Tag geklettert. Vielleicht ja naechstes Jahr...
Zustieg in die Anlauftal-Eisarena
Bei den aktuellen Schneeverhaeltnissen waere es am besten gewesen einfach zu Fuss aufzusteigen, statt dessen bin ich mit Ski und Hajo mit Schneeschuhen zugestiegen was nicht viel gebracht hat und streckenweise auch eher muehsam war. Etwa eineinhalb Stunden bis zum Einstieg am Federweissfall. Waehrend des Zustiegs hatten wir schon einen beeindruckenden Blick auf die maechtigen Eisfaelle Mordor und Supervisor weiter rechts (Mordor wurde auch geklettert, beide sahen eigentlich recht gut aus).
Federweissfall (WI4, 120m bis Hoehkarsteig, Beschreibung mit Topo auf bergsteigen.at)
Am Federweissfall war ausser uns noch eine italienische Dreierseilschaft zu Gange, sonst war Ruhe (Freitag). Der Federweissfall war in sehr gutem Zustand (wir sind am rechten Rand geklettert, die Italiener links) und das Eis war erfreulich wenig sproede. Die Strecke bis zum Hoehkarsteig (dort Felsstand) haben wir auf vier Seillaengen aufgeteilt (ich bin vorgestiegen), davon eine sehr kurze um einen eher ungemuetlichen Stand umzulegen. Von unten nach oben wird das Eis immer steiler (unten WI3, oben WI4). Abseilen kann man am rechten Rand vom Felsstand in knapp 60 Metern zum naechsten voll eingerichteten Bohrhakenstand und in weiteren 60 Metern zum Fuss des Wasserfalls. Die Kletterei hat sehr viel Spass gemacht, wunderbare Lage, wunderbares Eis. Vielleicht lockt uns ja Mordor naechstes Jahr wieder ins Anlauftal... das haetten die Arme diesmal noch nicht mitgemacht.
Epilog
Die Abfahrt mit Ski war nicht so berauschend. Im oberen Teil grobe harte Lawinenbrocken unter dem Pulverschnee, dann eine kuerzere Strecke schoen zu fahren, dann Wald mit viel Tragen.
Am folgenden Tag wollten wir noch einen oder mehrere Eisfaelle bei Harbach machen. Dort waren die Eisverhaeltnisse aber eher bescheiden und in dem einzigen ordentlich kletterbaren Eisfall (Remember to R.E.) waren bereits drei Seilschaften vor uns, das wollten wir nicht abwarten. Also sind wir umgekehrt und haben uns ein bisschen Toprope an der kuenstlich angelegten Eisanlage direkt in Bad Gastein (unmittelbar unterhalb des Parkplatzes bei ARBOE) vergnuegt, eine eher nasse Angelegenheit. Danach Heimfahrt.
Aktuelle Tourenbedingungen
Fuer aktuelle Tourenbedingungen finde ich das Forum auf bergsteigen.at sehr nuetzlich. Idealerweise dort nachschauen und nach der eigenen Tour dort selbst ueber die vorgefundenen Verhaeltnisse berichten!
Zustieg in die Anlauftal-Eisarena
Bei den aktuellen Schneeverhaeltnissen waere es am besten gewesen einfach zu Fuss aufzusteigen, statt dessen bin ich mit Ski und Hajo mit Schneeschuhen zugestiegen was nicht viel gebracht hat und streckenweise auch eher muehsam war. Etwa eineinhalb Stunden bis zum Einstieg am Federweissfall. Waehrend des Zustiegs hatten wir schon einen beeindruckenden Blick auf die maechtigen Eisfaelle Mordor und Supervisor weiter rechts (Mordor wurde auch geklettert, beide sahen eigentlich recht gut aus).
Federweissfall (WI4, 120m bis Hoehkarsteig, Beschreibung mit Topo auf bergsteigen.at)
Am Federweissfall war ausser uns noch eine italienische Dreierseilschaft zu Gange, sonst war Ruhe (Freitag). Der Federweissfall war in sehr gutem Zustand (wir sind am rechten Rand geklettert, die Italiener links) und das Eis war erfreulich wenig sproede. Die Strecke bis zum Hoehkarsteig (dort Felsstand) haben wir auf vier Seillaengen aufgeteilt (ich bin vorgestiegen), davon eine sehr kurze um einen eher ungemuetlichen Stand umzulegen. Von unten nach oben wird das Eis immer steiler (unten WI3, oben WI4). Abseilen kann man am rechten Rand vom Felsstand in knapp 60 Metern zum naechsten voll eingerichteten Bohrhakenstand und in weiteren 60 Metern zum Fuss des Wasserfalls. Die Kletterei hat sehr viel Spass gemacht, wunderbare Lage, wunderbares Eis. Vielleicht lockt uns ja Mordor naechstes Jahr wieder ins Anlauftal... das haetten die Arme diesmal noch nicht mitgemacht.
Epilog
Die Abfahrt mit Ski war nicht so berauschend. Im oberen Teil grobe harte Lawinenbrocken unter dem Pulverschnee, dann eine kuerzere Strecke schoen zu fahren, dann Wald mit viel Tragen.
Am folgenden Tag wollten wir noch einen oder mehrere Eisfaelle bei Harbach machen. Dort waren die Eisverhaeltnisse aber eher bescheiden und in dem einzigen ordentlich kletterbaren Eisfall (Remember to R.E.) waren bereits drei Seilschaften vor uns, das wollten wir nicht abwarten. Also sind wir umgekehrt und haben uns ein bisschen Toprope an der kuenstlich angelegten Eisanlage direkt in Bad Gastein (unmittelbar unterhalb des Parkplatzes bei ARBOE) vergnuegt, eine eher nasse Angelegenheit. Danach Heimfahrt.
Aktuelle Tourenbedingungen
Fuer aktuelle Tourenbedingungen finde ich das Forum auf bergsteigen.at sehr nuetzlich. Idealerweise dort nachschauen und nach der eigenen Tour dort selbst ueber die vorgefundenen Verhaeltnisse berichten!
Tourengänger:
steindaube,
Hajo (hajotka)
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Kommentare (3)