Männliflue-Traverse
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Die Nordroute zur Männliflue ist immer wieder eine schöne Sache. Auch wenn sie in den letzten Wintern zunehmend regelmässiger befahren wurde, muss man doch meistens selber spuren, denn die Skifahrer sind hier in der Regel in der Abfahrt unterwegs. Aufgrund der steilen Hänge im oberen Teil (längere Abschnitte um 40 Grad) sollte die Route nur bei sehr sicheren Verhältnissen angegangen werden. Für den Schlussaufstieg (manchmal zuoberst verwächtet) kann ein Pickel angenehm sein.
Der Start erfolgt wie üblich bei der Haltestelle Altes Schulhaus in Schwenden. Von hier zu Fuss einen Grashang hinauf zum Weg Richtung Unterste Gurbs. Meist legt man Ski oder Schneeschuhe erst kurz vor der Alp an, denn der steinige Weg ist oft halb aper. Nun spure ich auf dem Sommerweg aufwärts zum Oberste Gurbs (hier scheint eine Fahrstrasse in Bau zu sein). Dann hangeinwärts Richtung Bütschisattel, wobei ich bald mal auf eine Skispur (Abfahrt) stosse, die ich teilweise für den Aufstieg nutzen kann. Kurz vor dem Bütschisattel rechts weg und steil (teilweise auf der Abfahrtsspur) durch zwei Couloirs und einen Hang auf den Nordgrat der Männliflue. Hier sehe ich erstmals die Sonne, nach fast drei Stunden Aufstieg!
Der Gipfel ist nun in wenigen Minuten erreicht, wobei ich für die letzten steilen Meter gerne den Pickel nutze und die Schneeschuhe aufbinde. Auf dem Gipfel eine andere, sonnige und warme Welt mit einer prächtigen Aussicht zu den Berner Hochalpen! Es ist noch ruhig, doch unten sieht man schon diverse Skigruppen aufsteigen. So steige ich nach der Pause über den steilen Gipfelhang ab (zuoberst ziemlich zerfahren, wenig Schnee), dann links durch die Mulde runter und hinüber in den Hang unter dem Otterepass. Eine leicht ansteigende Querung durch einen Steilhang führt mich in den Pass, von wo ich nach Achseten runter möchte. Doch der oberste, sehr steile Südhang (um 40 Grad) ist von tiefen Löchern und Fischmäulern durchsetzt. Nach etwas Antesten scheint mir die Sache definitiv zu heikel, denn die Löcher sind erstaunlich tief.
Also zurück in den Pass und über recht schönen Schnee runter ins Fildrich, wo der Parkplatz gut gefüllt ist mit Autos aus aller Herren Ländern und Kantonen. Eine Mitfahrgelegenheit bis Oey-Diemtigen ergibt sich unter diesen Voraussetzungen in Kürze, besten Dank!
Hinweise:
Der Start erfolgt wie üblich bei der Haltestelle Altes Schulhaus in Schwenden. Von hier zu Fuss einen Grashang hinauf zum Weg Richtung Unterste Gurbs. Meist legt man Ski oder Schneeschuhe erst kurz vor der Alp an, denn der steinige Weg ist oft halb aper. Nun spure ich auf dem Sommerweg aufwärts zum Oberste Gurbs (hier scheint eine Fahrstrasse in Bau zu sein). Dann hangeinwärts Richtung Bütschisattel, wobei ich bald mal auf eine Skispur (Abfahrt) stosse, die ich teilweise für den Aufstieg nutzen kann. Kurz vor dem Bütschisattel rechts weg und steil (teilweise auf der Abfahrtsspur) durch zwei Couloirs und einen Hang auf den Nordgrat der Männliflue. Hier sehe ich erstmals die Sonne, nach fast drei Stunden Aufstieg!
Der Gipfel ist nun in wenigen Minuten erreicht, wobei ich für die letzten steilen Meter gerne den Pickel nutze und die Schneeschuhe aufbinde. Auf dem Gipfel eine andere, sonnige und warme Welt mit einer prächtigen Aussicht zu den Berner Hochalpen! Es ist noch ruhig, doch unten sieht man schon diverse Skigruppen aufsteigen. So steige ich nach der Pause über den steilen Gipfelhang ab (zuoberst ziemlich zerfahren, wenig Schnee), dann links durch die Mulde runter und hinüber in den Hang unter dem Otterepass. Eine leicht ansteigende Querung durch einen Steilhang führt mich in den Pass, von wo ich nach Achseten runter möchte. Doch der oberste, sehr steile Südhang (um 40 Grad) ist von tiefen Löchern und Fischmäulern durchsetzt. Nach etwas Antesten scheint mir die Sache definitiv zu heikel, denn die Löcher sind erstaunlich tief.
Also zurück in den Pass und über recht schönen Schnee runter ins Fildrich, wo der Parkplatz gut gefüllt ist mit Autos aus aller Herren Ländern und Kantonen. Eine Mitfahrgelegenheit bis Oey-Diemtigen ergibt sich unter diesen Voraussetzungen in Kürze, besten Dank!
Hinweise:
- Die Abfahrtsspur, die ich teilweise nutzte, führt dann mit Wiederaufstieg in einen Sattel neben der Chirgelischibe und von dort runter ins Fildrich. Elegante Lösung, leider voll durchs Wildschutzgebiet verlaufend.
- Kombi möglich mit dem Cheibehorn.
- Wenn man mit dem Otterepass kombinieren möchte, startet man besser in Achseten.
- Vom Nordgrat der Männliflue kann man über einen kurzen Steilhang in die Mulde unter dem Winterhorn runter und so dessen Normalroute erreichen. Vermutlich die bessere Lösung als der Otterepass, wenn man von der Männliflue nach Achseten gelangen möchte.
- Der Kanton Bern ist seit einiger Zeit daran, die Wildschutzgebiete zu überarbeiten. Es würde mich nicht erstaunen, wenn das Gurbstal dann tabu würde.
Tourengänger:
Zaza

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