Von Dippoldiswalde nach Freital


Publiziert von lainari , 28. Dezember 2012 um 18:09.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Erzgebirge
Tour Datum:28 Dezember 2008
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 30 m
Abstieg: 195 m
Strecke:16 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto oder Bus Linie 360 Dresden-Altenberg bis Dippoldiswalde
Zufahrt zum Ankunftspunkt:SDG - Weißeritztalbahn Freital-Hainsberg - Dippoldiswalde
Kartennummer:1:33.000, SK Nr. 04 Weißeritztäler/Tharandter Wald

Jahresabschlusstour 2008
 
Das trockene, frostige Jahresende und freie Tage nährten bei mir den Wunsch, eine Jahresabschlusstour in bekanntem Revier zu unternehmen. Nein, diesmal fuhr ich nicht nach Radeburg, es gibt ja noch andere Dampfbahnen in Sachsen. Heute wollte ich die wiederaufgebaute Strecke der Schmalspurbahn Freital-Hainsberg - Dippoldiswalde abwandern. Die Bahnstrecke wurde von der gewaltigen Flut im August 2002 zu einem großen Teil zerstört. Es dauerte bis Dezember 2008, sich über den Wiederaufbau zu verständigen, ihn zu finanzieren und die Arbeiten zur Neueröffnung bis Dippoldiswalde abzuschließen. Der endgültige Wiederaufbau des oberen Abschnittes bis nach Kipsdorf soll nun (Stand 2012) gesichert sein. Mit dem Fahrplanwechsel Anfang Dezember 2008 wurde der untere Abschnitt feierlich wiedereröffnet. Die Strecke war danach einem enormen Besucheransturm ausgesetzt, was sehr erfreulich ist. So wartete ich zunächst ein wenig ab, bis sich der große Trubel etwas gelegt hatte. An diesem Morgen fuhr ich nun nach Dippoldiswalde und stellte das Auto am Berufsschulzentrum ab. Wegen der Ferien hatte es dort reichlich Platz.
 
Ich folgte der Straße nach Paulsdorf bis zum Ortsausgang von Dippoldiswalde. Dort bog ich schräg nach rechts auf einen Pfad, der zunächst im Wald, dann am Feldrand oberhalb der Bahn und des Stausees Malter verlief. Eigentlich war der Wanderweg gesperrt, es fehlten noch einige kleine Brücklein über die neuen Entwässerungsgräben. Mit jeweils einem weiten Schritt war aber hier Abhilfe zu schaffen. So gelangte ich nach Malter. Auf Höhe der Staumauer stieg ich die Treppe den Hang hinauf. Der Weg verlief jetzt in abwechslungsreichem Auf und Ab durch Wald und Wiesen, vorbei an Gärten nach Seifersdorf und wird in diesem Bereich wenig begangen. In Seifersdorf schaute ich mir den unter Denkmalschutz stehenden Bahnhof an. Wenige Meter zurück lief ich auf der Brücke über die Weißeritz und wanderte an deren linken Ufer bis Spechtritz. Dort wechselte der Weg wieder auf die andere Seite. Der Weg bevölkerte sich nun stärker mit Ausflüglern. Kurz vor Rabenau stieg ich über eine Felsnase mit schönem Blick auf die neue Bogenbrücke der Schmalspurbahn. Unterhalb von Rabenau wurde der Weg rege genutzt. Im weiteren Verlauf querte dann die Bahn unzählige Male die Weißeritz, zuerst auf Stahlbrücken, weiter unterhalb waren es gemauerte Exemplare. Dann passierte ich das Wasserkraftwerk, mit einer schönen Kaskade, die den Überlauf vom Wasserschloss bildet. Nun endete der Grund und ich gelangte nach Freital-Coßmannsdorf, linker Hand befanden sich ein Freizeitzentrum und ein Einkaufspark. Am Bahnübergang querte ich die Hauptstraße und bog nach rechts um selbiger ein Stück zu folgen. Dann ging ich schräg nach links auf eine Anliegerstraße, von der aus man den Zusammenfluss von Roter und Wilder Weißeritz sah. So traf ich auf dem Bahnhof Freital-Hainsberg ein und wartete auf den Zug. Auch dieser war wieder gut besetzt, ich konnte mir jedoch ein Plätzchen sichern. In Freital-Coßmannsdorf wurde der Zug von Ausflüglern gestürmt, viele fuhren auf den Plattformen mit. Was im Sommer Vergnügen bereitet, ist bei frostigen Temperaturen nicht gerade angenehm. Vom Bahnhof Dippoldiswalde lief ich Richtung Stadt, dann an der Weißeritz abwärts zum Parkplatz zurück. 

Tourengänger: lainari
Communities: Flusswanderungen


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Geodaten
 14112.kml

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Kommentare (2)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 2. Januar 2013 um 21:45
schöne Aufnahmen aus einer mir sehr unbekannten Gegend - doch sehr beachtenswert!
lg Felix

lainari hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. Januar 2013 um 18:10
Merci Felix!
Das ist das schöne an Hikr, man lernt Gegenden kennen, wo man sonst nicht unbedingt hinkommt.
LG lainari


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