Peilstein (716m)


Publiziert von Tef , 16. Oktober 2012 um 20:32.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Wienerwald
Tour Datum:22 September 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 550 m
Abstieg: 550 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A21 ausfahrt Alland, Richtung Mayerling. Im Ort bei der Kirche Parkplätze
Kartennummer:Kompass Nr.208

Der Wienerwald reicht bis an die Stadtgrenzen Wiens, ein beliebtes Wanderrevier also. Und nicht nur das, auch Kletterer kommen hier voll auf ihre Kosten, denn aus dem dichten Wald ragen an manchen Stellen Felsriffe hervor.
Der wohl bekannteste ist der Peilstein, unzählige Routen in allen Schwierigkeitsgraden ziehen durch die Wand. Aber auch ohne zu klettern gibt es eine interessante Runde durch die Wände: ausgehend vom Peilsteinhaus über die Haserlstiege hinab und auf der Matterhornstiege gequert und durch das Cimone Couloir wieder hinauf. Klingt sehr alpin, und kurzzeitig ist es das auch.
Um's nicht zu kurz zu machen,starteten wir in Maria Raisenmarkt. Bei der Kirche folgen wir der Teerstraße Richtung "Peilstein", bis nach links ein breiter Waldweg schräg aufwärts in den Buchenwald führt. Die zweite Verzweigung geht es links (markiert) ab und hinauf auf den Rücken. Bald tauchen rechts die Ruinen von Arnstein auf, es lohnt sich, hier etwas rumzustreunen, denn am Rand brechen steil die Felsen ab (auch hier wird geklettert).
Danach geht es durch dichten Buchenwald weiter, wir kreuzen die Straße nach Holzschlag und erreichen kurz darauf das Peilsteinhaus.
Noch vor Erreichen dessen zweigt nach rechts steil hinab der Peilsteinrundweg ab. Man muß aufpassen, im Wald den linken Weg zu nehmen, bis man nach einigen Serpentinen auf eine Felskanzel stößt. Hier wieder links und die versicherte Haserlstiege hinab zum Wandfuß.
Ab hier wirds etwas unübersichtlich, da es zahlreiche Pfade gibt. Wir wenden uns nach links und bleiben immer möglichst nah am Wandfuß und erreichen so die Einschartung zu Füßen des Matterhorns (die Kletterfelsen haben hier die Namen berühmter "Persönlichkeiten") mit wunderbarem Ausblick in die Peilsteinwand.
Hier beginnt nun die Matterhornstiege, die durchgehend versichert und leicht durch die beeindruckende Landschaft hinab führt und wieder am Wandfuß endet. Wir queren wieder und steigen zur nächsten Einschartung hoch, diesemal zu Füßen des Cimone (della Pala).
Hier beginnt nun das Cimone Couloir und auf der rechten Seite geht es, wieder versichert steil hinauf. Dies ist der anspruchvollste Teil denn das Gelände ist teilweise erdig und brüchig und trotz Sicherungen Ier Gelände.
Nach dem Ausstieg wenden wir uns nach links und steigen immer am Abbruch entlang hoch zum Gipfelkreuz mit Pausenbank, wo wir natülich rasten. Wenige Schritte weiter landen wir wieder beim Peilsteinhaus und beginnen unseren Rückweg.

Tourengänger: Tef


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