Höllenkragen (2387m), Pfunderer Berge


Publiziert von Tef , 20. Februar 2008 um 19:22.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:17 Februar 2008
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT5 - Alpine Schneeschuhtour
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auf der Brenner Bundesstraße von sterzing etwa 5 Kilometer bis Trens, hier links abbiegen und nach der Kirche wieder links auf schmaler Bergstraße bis 1380m empor zum Bauernhof Partinges.
Kartennummer:Kompass Nr. 44

Schon oft sind wir hier auf der Brennerautobahn zwischen Sterzing und Bozen mit dem Auto hindurchgesaust, diesmal wollten wir mal nach oben um zu testen,wie die Pfunderer Berge so ausschauen. Etwas südlich von Sterzing führt von Maria Trens eine kleine, kurvenreiche Bergstraße empor bis etwa auf 1380 Meter Höhe zum Bauernhof Partinges mit kleiner Kapelle. auf dem Weg Nr.5 stiegen wir zuerst meist im Wald empor, anfangs recht eisig, später auf hartem Schnee.Bis zur Plitschsalm war gespurt. Hier kommt man aus dem Wald und hat den halbkreisförmigen Gipfelgrat mit seinen steilen Wiesenflanken vor sich. Nun wurde es etwas flacher und der Schnee recht tief, so dass wir bis zur Trenser Joch Hütte (eine spartanisch eingerichtete Selbstversorgerhütte) unsere Gamschen gut brauchen konnten. Bei der Hütte muß man sich entscheiden, ob man den Gipfel links durch steile Flanken zum Westgrat (fast immer lawinengefährdet) oder rechts über den Südgrat besteigt.Wir entschieden uns für den Südgrat. Bald wurde es steiler und auch mehr und mehr aper. Da wir den Weg nicht genau erkennen konnten, stiegen wir direkt über eine steile Grasflanke zum Grat empor. Auch der Grat war aper, so dass wir ohne Probleme zum Gipfel kamen. Die Aussicht ist hervorragend, vor allem in die Stubaier Alpen mit dem Wilden Freiger und den markanten Tribulaunen. Da wir den steilen Grashang nicht wieder absteigen wollten, entschieden wir uns für den Westgrat. Anfangs ging alles auch problemlos, doch dann versperrten uns überhängende Wechten den Weiterweg am Grat. Da wir zu faul zum Umkehren waren, stiegen wir über noch steilere Grashänge sehr langsam und vorsichtig ab zur Plitschlam.
Fazit: absolut einsame Tour( letzter Gipfeleintrag vom 1.1.), aber als Winterberg nur bei sicheren Verhältnissen empfehlenswert, da es doch sehr viel steile Grashänge gibt

Tourengänger: Tef


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