Špičák u Krásného Lesa (Sattelberg)


Publiziert von lainari , 23. Juli 2012 um 20:45.

Region: Welt » Tschechien » Krušné hory
Tour Datum:22 Juli 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   CZ 
Zeitbedarf: 2:15
Aufstieg: 280 m
Abstieg: 280 m
Strecke:10,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto bis Bienhof
Kartennummer:1:30.000, SK Nr. 17 Sächsisch-Böhmische Schweiz

Auf den Sattelberg
 
Seit geraumer Zeit bietet sich heute erstmals wieder die Möglichkeit für einen schönen Tourentag. Die lange Wartezeit darauf hat aber mächtig an meinem Elan gezehrt. So verbummle ich den Vormittag. Nach dem Mittag raffe ich mich zu einer Kurzrunde auf. Dazu fahre ich nach Bienhof. Von hier aus laufe ich durch den Mordgrund bis zur Grenze und steige parallel zum Grenzbach durch Wald auf die Hochfläche hinauf. Bei einer Infotafel biege ich ins Tschechische ab. Die Wiesen sind hier gemäht, offenbar aus Landschaftsschutzgründen, denn das Heu wird nicht genutzt. Vor mir erhebt sich deutlich der Špičák u Krásného Lesa, übersetzt Schönwalder Spitzberg, der im Deutschen aber Sattelberg genannt wird. Ich arbeite mich zum nördlichen Fuß bergwärts. Der Ansatz eines Pfades lockt mich in den Wald, doch der Pfad verliert sich später. Ich gehe jedoch weiter bergan und treffe auf einen Pfad der mich nun bis zum Gipfel führt. An der Ostseite des Gipfelrückens sind Gebäudereste sichtbar, hier befand sich ein Gasthaus, das nach 1945 verfiel. Der Gipfel ist von kleinen Blockhalden gesäumt. Oben findet man neben einem Gipfelkreuz einen unscheinbaren Sockel, Rest der Station 2. Ordnung Nr. 58 der Königlich Sächsischen Triangulierung. Von der Basaltkuppe des Sattelberges hat man einen 2/3-Rundblick. Einzig die nahe vorbeiführende und die Landschaft zerschneidende Autobahn D 8 nach Prag trübt ein wenig den Genuss. Wobei sich hier ein sonntäglicher Besuch wegen des Fahrverbotes für Lastwagen durchaus positiv bemerkbar macht.
 
Nach einer Weile steige ich auf die bewaldete Hochfläche unter dem Gipfelaufbau ab und schaue mir die am Ostabbruch des Berges sichtbare Quadersandsteinschicht an. Dann gehe ich über den Zugangsweg hinunter, bleibe jedoch auf dem sichtbaren Pfad. Unterwegs muss ich einmal rechts abbiegen und gelange in der Folge wieder an den nördlichen Waldrand. Von dort aus halte ich gerade auf die Grenze zu, wie es vor mir andere Wanderer tun. Über eine Wiese auf deutscher Seite komme ich zu einem Feldweg, auf dem ich später die Oelsener Höhe passiere. Kurz vor Erreichen des Ortes Oelsen biege ich nach rechts ab und folge kurzzeitig dem einstigen Verlauf des Kulmer Steiges, eines uralten Passweges. Nochmals rechts abgebogen, gelange ich über einen Flurweg hinunter zum Ausgangspunkt in Bienhof zurück.
 
Die beschriebene Runde ist bis zum Ortsende Oelsen unmarkiert. Der Wegabschnitt im Gipfelbereich des Špičák ist mit T2 zu bewerten, die übrige Strecke hat die Kategorie T1. 

Tourengänger: lainari


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden


Geodaten
 12020.kml

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»