Knallstein (2233m) und Wieselsteine (2315m)
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Ist das Tennengebirge eh schon nicht überlaufen, ist im Norden noch weniger los. Liegt wohl auch an den langen Anstiegen von den sehr tief liegenden Startpunkten.
Vom Parkplatz über die Brücke und der Karte nach gerade aus. Schild "Privatgrundstück" stört nicht wirklich, aber kurz darauf stehe ich schon vor verschlossenen Türen. Wieder zurück und bei der Brücke Richtung Osten. Nach wenigen 100 Metern geht es dann endlich nach oben, dem Wegweiser nach über Straße zur Infangalm. Ab hier über einen spärlich begangen, aber markierten Steig in Richtung Stefan-Schatzl-Hütte, bis man auf einer Ebene auf eine Straße trifft. Dieser nach trifft man auf den typischen Aufstiegsweg von Oberscheffau. Ab jetzt ein deutlicherer Steig, der sich durch steiles Waldgelände zur Stefan-Schatzl-Hütte hochzieht. Ab hier wird es etwas lichter und auch flacher, bis man auf offenes Gelände unter dem Knallsteil trifft. Ab hier über typisches Tennengebirgsgelände, in einem Bogen um den Knallstein, nach oben. Im oberen Teil noch einige Schneefelder, die im Aufstieg keinerlei Probleme bereiten. Viel Fels bis hierher muss auf Reibung gegangen werden, was bei Nässe sicher etwas unangenehm ist. Die letzten Meter geht es dann über den minimal ausgesetzten Südgrat zum Knallstein hoch. Doppelgipfel mit Kreuz am südlichen Punkt und Steinmann am nördlichen.
Zu den Wieselsteinen geht es den Südgrat wieder runter und danach über den markierten Weg zu diesen rüber. Unter diesen angekommen wähle ich die direkte Variante auf den südlichen Wieselstein. Von diesem weiter zum mittleren Wieselstein, der als einziger ein Kreuz hat.
Um von hier sicher auch den nördlichen Wieselstein nicht zu verfehlen, werden die drei sichtbaren und auf dem Abstiegsweg liegenden Kuppen mitgenommen. Dann über den relativ neu markierten Weg unter dem nördlichen Wieselstein zum Hochtörl runter. Hier wäre bei einem Abzweiger unter dem nördlichen Wieselstein auch der Abstieg über Aufstiegsweg möglich (kürzere und wie sich raus stellen sollte sicher auch angenehmere Variante).
Nähe Hochtörl eher schon damit abgefunden, dass ich dieses Aufgrund des Latschenlabyrinth leider auslassen muss erkenne ich kurz vor diesem rechts neben dem Weg einen Steinmann. Zu diesem rüber führen zwei bis drei weitere Steinmänner in eine Steinrinne. Diese geht es hoch und danach überraschend übersichtlich, immer über den logischen Weg, nach oben. Regelmäßige Steinmänner bestätigen die Routenwahl. Kurz vor dem Hochtörl treffe ich dann wieder auf relativ neue Markierungen, über die es zum Gipfel geht.
Runter dann den Markierungen nach, die 20 Meter unterhalb des Niedertörl wieder auf den Abstiegsweg treffen. Noch einen kurzen Abstecher zu diesem und dann den Steig nach unten. Dieser führt über hunderte (mind. 500) von Höhenmeter an einer Wand entlang, die sich ins Tal zieht (Sehr beeindruckend!), bis er kurz nach einer Steilstufe auf eine Straße trifft. Hier weiter dem Steig nach, der drei oder viermal die Straße kreuzt, bis er direkt bei einer Y-Kreuzung (Zwei fast parallele Straßen von links) wieder auf die Straße trifft. Ab hier der Straße nach und am Ende nach rechts, leicht bergauf. Ab hier dann immer den Wegweiser nach Unterscheffau nach bis bei der Infangalm wieder auf den Aufstiegsweg getroffen wird. Über diesen zurück zum Auto.
Bis zu den Wieselsteinen absolute Traum die Tour, die einen herrlichen Aufstieg zum "Höhenmeterbolzen" bietet. Abstieg ist dann leider doch oft unangenehm zu gehen (Im unteren Bereich extrem rutschige Felsen) und fordert viel Trittsicherheit. Der "Hatscher" zurück zum Auto ist für einen solchen sehr kurzweilig und durch einsames und ruhiges Waldgelände. Würde aber trotzdem von den Wieselsteinen den Abstieg zum Aufstiegsweg empfehlen.
Geodaten | |||
11565.gpx | Aufsteig Knallstein | ||
11566.gpx | Wieselsteine | ||
11567.gpx | Hochtörlabstieg | ||
11568.gpx | Abstieg |
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