Piz Por
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Auf dem Fahrweg ins Val da Niemet. Die Straße war leider schon freigeschoben und erst oberhalb von 1600 m zum abfahren geeignet. Bei der Muttala Brücke 1823 m über den Bach und einen ersten Steilhang hinauf auf die Plan da Niemet. Ab hier über die weiten flachen Hänge in Richtung Muttala See. Zuletzt wieder steiler und unübersichtlich zum kleinen See auf 2411 m. Es folgen nochmals 2 Steilhänge, die aufgrund der schon leichten Anfeuchtung mit den Steighilfen optimal zu begehen waren. Bei ca. 2800 m erreiche ich den flachen Nordgrat des Piz Muttala.
Die nun zu querenden nordwestlich geneigten Hänge sind doch steiler und schattiger als ich gedacht habe. Nach meinem letzten Schneebrettabenteuer 2003 am Fruttstock überm Brunnital habe ich eine oft ungerechtfertigte und übertriebene Angst vor allen pulvrigen Schattenhängen. Im Geiste sehe ich schon die typische Abrisskante unterhalb der Felse. Der letzte Schneefall liegt genau 9 Tage zurück. Bei meinem Unfall Ende Februar 2003 war es vorher 3 Wochen sonnig und mild.
Alles bleibt friedlich und ich steure die Scharte 2893 m zwischen Muttala und Por an.
Für die letzte Querung der Hänge zur NW-Rippe hatte ich dann doch kein Verständnis mehr.
Ich folge dem NE-Grat in meist gutem Trittschnee und wenigen Felsen. Zweimal muß dabei in eine Scharte abgestiegen werden. Da unter dem Schnee immer wieder Felsplatten lauern,
darf ich nie zu feste zuschlagen, sonst gibt es nach dem Urlaub als Andenken einen blauen großen Zeh.
Es bleibt immer spannend und es findet sich auch immer ein Weiterweg, ständig begleitet von
der Spur eines Huftieres. Sie findet man im Winter sehr oft an Graten, doch leider kam es noch nie zu einer Begegnung mit so einem Wanderer.
Beim Gipfelsteinmann mit Gipfelbuch bin ich am Ziel, obwohl ein Felszahn südwestlich noch 1 m höher scheint. Das Buch in dem typischen braunen Behältnis ist traurigerweise in einem schlechten Zustand.
Der Gipfel ist unberührt, nur am Sattel ca. 2900 m und noch etwas oberhalb am NW-Grat sehe ich ein paar Skispuren. Der normale Winteraufstieg direkt zum Gipfel sieht von hier oben sehr steil aus. Die Rippe ist nicht sonderlich ausgeprägt, es liegt viel Pulverschnee und es sieht nach Maulwurfsarbeit aus.
Die Anwärter dort unten hätten es doch wenigstens mal versuchen können, nachdem sie einen so langen Zustieg hatten. Vielleicht ist ihnen der Gipfel aber auch nicht so wichtig wie mir.
Spuren vom Surettajoch über den Surettagletscher sehe ich auch keine. Ich dachte, die Abfahrt wäre beliebter.
Es blies leider ein leichter stetiger Nordwind, sodass an einen Gipfelchill nicht zu denken war.
Müßte ich nicht noch zum Piz Muttala, so nah komme ich ihm halt nie wieder, wäre ich gleich aus der Scharte vor dem Muttala nach Südosten abgefahren. Es war schön aufgefirnt und die Steilheit für mich akzeptabel.
Inzwischen schien auch die Sonne in die zu querenden Schattenhänge und alles sah etwas freundlicher aus. Über den Nordgrat steige ich dann noch zufuß zum Piz Muttala 2961 m.
Das Gipfelbuch ist in einem großen löchrigen Werkzeugkoffer aus Kunstoff und dem entsprechend.
Durch den kühlen Wind habe ich eine excellente Firnabfahrt bis fast zur Muttala Brücke.
Der Piz Por ist sogar 1 m höher als das renomierte Surettahorn und in der LK eher bescheiden beschriftet. Der Berg ist auch nur wenig markant und fällt im Heer der Gipfel nicht besonders auf. Trotzdem hatte er schon immer eine große Anziehungskraft auf mich ausgeübt.
Da ich auch noch den Piz Muttala besuchen wollte habe ich auf den klassischen Skianstieg von der Sufner Schmelzi verzichtet.
Die Qualtität der Fotos ist nicht so gut, da die Kamera nix taugt.. Die bessere habe ich zuhause vergessen, habe aber immer für alle Fälle eine Ersatzkamera im Wagen.
Die nun zu querenden nordwestlich geneigten Hänge sind doch steiler und schattiger als ich gedacht habe. Nach meinem letzten Schneebrettabenteuer 2003 am Fruttstock überm Brunnital habe ich eine oft ungerechtfertigte und übertriebene Angst vor allen pulvrigen Schattenhängen. Im Geiste sehe ich schon die typische Abrisskante unterhalb der Felse. Der letzte Schneefall liegt genau 9 Tage zurück. Bei meinem Unfall Ende Februar 2003 war es vorher 3 Wochen sonnig und mild.
Alles bleibt friedlich und ich steure die Scharte 2893 m zwischen Muttala und Por an.
Für die letzte Querung der Hänge zur NW-Rippe hatte ich dann doch kein Verständnis mehr.
Ich folge dem NE-Grat in meist gutem Trittschnee und wenigen Felsen. Zweimal muß dabei in eine Scharte abgestiegen werden. Da unter dem Schnee immer wieder Felsplatten lauern,
darf ich nie zu feste zuschlagen, sonst gibt es nach dem Urlaub als Andenken einen blauen großen Zeh.
Es bleibt immer spannend und es findet sich auch immer ein Weiterweg, ständig begleitet von
der Spur eines Huftieres. Sie findet man im Winter sehr oft an Graten, doch leider kam es noch nie zu einer Begegnung mit so einem Wanderer.
Beim Gipfelsteinmann mit Gipfelbuch bin ich am Ziel, obwohl ein Felszahn südwestlich noch 1 m höher scheint. Das Buch in dem typischen braunen Behältnis ist traurigerweise in einem schlechten Zustand.
Der Gipfel ist unberührt, nur am Sattel ca. 2900 m und noch etwas oberhalb am NW-Grat sehe ich ein paar Skispuren. Der normale Winteraufstieg direkt zum Gipfel sieht von hier oben sehr steil aus. Die Rippe ist nicht sonderlich ausgeprägt, es liegt viel Pulverschnee und es sieht nach Maulwurfsarbeit aus.
Die Anwärter dort unten hätten es doch wenigstens mal versuchen können, nachdem sie einen so langen Zustieg hatten. Vielleicht ist ihnen der Gipfel aber auch nicht so wichtig wie mir.
Spuren vom Surettajoch über den Surettagletscher sehe ich auch keine. Ich dachte, die Abfahrt wäre beliebter.
Es blies leider ein leichter stetiger Nordwind, sodass an einen Gipfelchill nicht zu denken war.
Müßte ich nicht noch zum Piz Muttala, so nah komme ich ihm halt nie wieder, wäre ich gleich aus der Scharte vor dem Muttala nach Südosten abgefahren. Es war schön aufgefirnt und die Steilheit für mich akzeptabel.
Inzwischen schien auch die Sonne in die zu querenden Schattenhänge und alles sah etwas freundlicher aus. Über den Nordgrat steige ich dann noch zufuß zum Piz Muttala 2961 m.
Das Gipfelbuch ist in einem großen löchrigen Werkzeugkoffer aus Kunstoff und dem entsprechend.
Durch den kühlen Wind habe ich eine excellente Firnabfahrt bis fast zur Muttala Brücke.
Der Piz Por ist sogar 1 m höher als das renomierte Surettahorn und in der LK eher bescheiden beschriftet. Der Berg ist auch nur wenig markant und fällt im Heer der Gipfel nicht besonders auf. Trotzdem hatte er schon immer eine große Anziehungskraft auf mich ausgeübt.
Da ich auch noch den Piz Muttala besuchen wollte habe ich auf den klassischen Skianstieg von der Sufner Schmelzi verzichtet.
Die Qualtität der Fotos ist nicht so gut, da die Kamera nix taugt.. Die bessere habe ich zuhause vergessen, habe aber immer für alle Fälle eine Ersatzkamera im Wagen.
Tourengänger:
ma90in94

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