Bleispitze - ein gelungener Einstieg in die Skitourensaison
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Eigentlich wollte ich heute was in den Ammergauern unternehmen, aber in Eschenlohe lag nicht mal 1 mm Schnee, und vom Brünstelskopf "winkten" mir freundlich die Latschen entgegen. Das macht also höchstwahrscheinlich keinen Sinn mit Skiern. Als Ausweichtour ist mir dann spontan die Bleispitze über das Gartnertal eingefallen, und das war nicht die schlechteste Idee.
Gegen 9:30 Uhr gehts vom Parkplatz los, und auf der Forststraße ein kurzes Stück entlang, bis in den Grund des Gartnertales. Hinweisschilder warnen vor Lawinengefahr, aber antesten möchte ich es auf jeden Fall mal. Es liegen ca. 15 cm unverspurter Neuschnee und es ist noch eine alte Aufstiegs- oder Abfahrtsspur zu erkennen, an die halte ich mich zunächst. Unter der Neuschneedecke ist der Altschnee bis zum Boden durchgeweicht, es ist vorsichtiges Gehen angesagt, da ich sonst schnell "durchbreche", und das Aufrappeln aus misslicher Lage macht auf Dauer nicht wirklich Freude. Erst als ich den Graben verlasse, und rechts den nun erkennbaren Wirtschaftsweg ansteuere, legt die Unterlage an Festigkeit zu.
Nach der Gartneralpe sind die Verhältnisse dann wirklich in Ordnung, und ich ziehe meine Spur, deutlich oberhalb des Grabens, in flachem Gelände nach Süden in Richtung Grubigstein. Ein Waldstück mit einer deutlich erkennbaren Schneise vermittelt den Weiterweg. Oberhalb der Schneise bildet sich ein Rücken aus, durch einen flachen Graben auf der rechten Seite, wird dieser Rücken vor den Steilhängen des Gartnerbergs "gesichert". Diesen Rücken verfolge ich, bis er sich vor dem Sommerbergjöchle verliert. Nun wende ich mich nach Nordwest, in ideal geneigtem Gelände, dem Verbindungsgrat zwischen Gartnerberg und Bleispitze zu. Zuletzt geht es etwas steiler zu dem teilweise überwächteten Gipfelgrat der Bleispitze hinauf. Mit ein bisschen Gerampfe auf den letzten 3 Metern läßt sich der Grat dann doch ganz gut erreichen, und nach wenigen Metern stehe auf dem Gipfel.
Leider ist es recht windig und ungemütlich, so daß ich bereits nach 20 Min. "Stehparty" wieder aufbreche.
Der Gipfelhang weist besten Pulverschnee auf, so daß ich nach ca. 300 Hm Abfahrt nochmal die Felle anschnalle und mir diesen Genuß ein zweites Mal gönne.
Generell sind die Verhältnisse bis zur Gartneralpe sehr gut, so tollen Schnee hatte ich noch nie bei meiner Einstiegsskitour. Plötzlich tauchen 2 Snowboardspuren auf, da sind 2 Freerider wohl von der Grubigsteinpiste ausgekniffen.
Die Abfahrt durch den Graben gefällt mir nun nicht mehr so gut, die Snowboardspuren machen die Abfahrt schnell, kräftemäßig hab ich nicht mehr allzuviel zuzusetzen, und der morsche Untergrund tut sein übriges.
Fazit:
Sehr schöne Tour, die heute einen völlig einsamen Aufstieg geboten hat. Am Gipfel begegnete ich noch einem Trio, dass von Bichlbächle aufgestiegen war.
Lawinengefahr nach pers. Einschätzung:
Stufe 3 im Gartnertal, danach Stufe 2, wenn man die Steilhänge des Gartnerbergs rechts liegen läßt.
Gegen 9:30 Uhr gehts vom Parkplatz los, und auf der Forststraße ein kurzes Stück entlang, bis in den Grund des Gartnertales. Hinweisschilder warnen vor Lawinengefahr, aber antesten möchte ich es auf jeden Fall mal. Es liegen ca. 15 cm unverspurter Neuschnee und es ist noch eine alte Aufstiegs- oder Abfahrtsspur zu erkennen, an die halte ich mich zunächst. Unter der Neuschneedecke ist der Altschnee bis zum Boden durchgeweicht, es ist vorsichtiges Gehen angesagt, da ich sonst schnell "durchbreche", und das Aufrappeln aus misslicher Lage macht auf Dauer nicht wirklich Freude. Erst als ich den Graben verlasse, und rechts den nun erkennbaren Wirtschaftsweg ansteuere, legt die Unterlage an Festigkeit zu.
Nach der Gartneralpe sind die Verhältnisse dann wirklich in Ordnung, und ich ziehe meine Spur, deutlich oberhalb des Grabens, in flachem Gelände nach Süden in Richtung Grubigstein. Ein Waldstück mit einer deutlich erkennbaren Schneise vermittelt den Weiterweg. Oberhalb der Schneise bildet sich ein Rücken aus, durch einen flachen Graben auf der rechten Seite, wird dieser Rücken vor den Steilhängen des Gartnerbergs "gesichert". Diesen Rücken verfolge ich, bis er sich vor dem Sommerbergjöchle verliert. Nun wende ich mich nach Nordwest, in ideal geneigtem Gelände, dem Verbindungsgrat zwischen Gartnerberg und Bleispitze zu. Zuletzt geht es etwas steiler zu dem teilweise überwächteten Gipfelgrat der Bleispitze hinauf. Mit ein bisschen Gerampfe auf den letzten 3 Metern läßt sich der Grat dann doch ganz gut erreichen, und nach wenigen Metern stehe auf dem Gipfel.
Leider ist es recht windig und ungemütlich, so daß ich bereits nach 20 Min. "Stehparty" wieder aufbreche.
Der Gipfelhang weist besten Pulverschnee auf, so daß ich nach ca. 300 Hm Abfahrt nochmal die Felle anschnalle und mir diesen Genuß ein zweites Mal gönne.
Generell sind die Verhältnisse bis zur Gartneralpe sehr gut, so tollen Schnee hatte ich noch nie bei meiner Einstiegsskitour. Plötzlich tauchen 2 Snowboardspuren auf, da sind 2 Freerider wohl von der Grubigsteinpiste ausgekniffen.
Die Abfahrt durch den Graben gefällt mir nun nicht mehr so gut, die Snowboardspuren machen die Abfahrt schnell, kräftemäßig hab ich nicht mehr allzuviel zuzusetzen, und der morsche Untergrund tut sein übriges.
Fazit:
Sehr schöne Tour, die heute einen völlig einsamen Aufstieg geboten hat. Am Gipfel begegnete ich noch einem Trio, dass von Bichlbächle aufgestiegen war.
Lawinengefahr nach pers. Einschätzung:
Stufe 3 im Gartnertal, danach Stufe 2, wenn man die Steilhänge des Gartnerbergs rechts liegen läßt.
Tourengänger:
algi

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