Über Bernhardstein und Nikolsdorfer Wände


Publiziert von lainari , 20. November 2011 um 17:56.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Elbsandsteingebirge
Tour Datum:13 November 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 300 m
Strecke:9,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto bis zum Parkplatz am Labyrinth oder Bus Linie 245 Pirna-Rosenthal bis Langenhennersdorf Abzweig Labyrinth (am Wochenende nur 1 Kurs und keine Rückfahrmöglichkeit!)
Kartennummer:1:30.000, SK Nr. 17 Sächsisch-Böhmische Schweiz

Über Bernhardstein und Nikolsdorfer Wände
 
Den heutigen nebelarmen Tag wollte ich zu einer vormittäglichen Kurzrunde nutzen. Dazu begab ich mich nach Langenhennersdorf zum Parkplatz am Labyrinth. Auf einem Forststräßchen in der Morgendämmerung leicht abwärts laufend, erreichte ich den Abzweig zum Bernhardstein. Rechts abgebogen, stieg ich nun aufwärts. Nach kurzer Zeit gelangte ich zum Gipfel, der ein wunderbares Panorama über die Sächsische Schweiz bietet. Ich wartete den Sonnenaufgang ab und sah mich anschließend noch etwas um. So besichtigte ich den unterhalb liegenden Baldachin/Taufstein, bestieg noch zwei der Nebengipfel und erkundete ein Stück den Wanderweg Richtung Bielatal. Dann kehrte ich zum Hauptweg zurück. Dort passierte ich den Zugang zum Labyrinth, einem kleinräumigen Felsengewirr, dessen Besuch besonders Kindern große Freude bereitet. Dann stieg ich der Markierung „Grüner Punkt“ folgend in die Nikolsdorfer Wände auf und wanderte die bewaldete Hochfläche entlang. Einige Einschnitte, Mulden und Tälchen wurden hier in früheren Jahren mit Abraum des Bergbaubetriebes der Wismut, der in Leupoldishain Uranabbau betrieb, verfüllt. Der Bergbau ist nun eingestellt und man arbeitet an der Sanierung der Grube, indem man die Hohlräume kontrolliert flutet. Ich kam nun zum Aussichtspunkt „Panoramablick“, wo Dunst die Aussicht trübte. Ich lief bis zu einer gepflasterten Straße hinunter und ging diese abwärts. Am Ortsrand bog ich links ab und stieg steil zum Stelzchen hinauf. Der Weg führte über eine kurze Metallleiter und ein Brücklein zum Aussichtspunkt. Von hier kann man die Ortslage Leupoldishain überblicken.
 
Wieder abgestiegen hielt ich mich links und lief parallel zum Ort am Fuße der Felsen entlang. Dann ging es zur Hauptstraße hinüber. An der zentralen Kreuzung, nahm ich die schräg links abzweigende Straße. Nach wenigen Metern verließ ich an einem Spielplatz - wiederum nach links abgebogen - den Ort. Auch hier galt es die Markierung „Grüner Punkt“ zu beachten. Ich tauchte in den Wald der Breiten Heide ein. Später folgte auf der rechten Seite der Abzweig des Schillersteiges. Nach einer schärferen Linkskurve wurde mir die geschotterte Forststraße zu langweilig und ich folgte einem Pfad nach rechts. In einem Nebentälchen des Dürren Grundes gelangte ich auf der Rückseite des Hohlen Steins in einen Felsenkessel. Dort endete mein Pfad im Bereich einer Wildsuhle. Auf einem Wildwechsel wühlte ich mich nun steil nach oben. Nach kurzer Anstrengung war ich auf der Hochfläche und sah rechts die Gebäude des Forsthofes. Quer durch den Wald lief ich in diese Richtung und kam auf dem Zugangsweg zur Straße. Auf der anderen Straßenseite ging es an einem Wasserhochbehälter vorbei an die Abbruchkante. Dieser folgend erreichte ich wenig später den Napoleonstein. Hier konnte ich Richtung Osterzgebirge schauen. Eine Bank lud zu einer Pause. Anschließend ging ich weiter an der Abbruchkante entlang. Der Pfad wendet sich nun nach links und ich kam zur Straße. Auf der anderen Seite ging ich parallel zur Straße abwärts. An der Waldkante hielt ich mich links und besichtigte die Vorderseite des Hohlen Steins. Über eine Wiese kam ich schließlich wieder zum Parkplatz.

Tourengänger: lainari


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Geodaten
 8591.kml

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