Chullo (2.612 m)


Publiziert von pika8x14 , 4. November 2011 um 16:19.

Region: Welt » Spanien » Andalusien » Almería
Tour Datum:12 Juli 2010
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Puerto de la Ragua - Chullo (und zurück)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:An der Straße A 337 (auch C 331 genannt) zwischen Laroles und La Calahorra befindet sich an der Passhöhe der Ausgangspunkt der Tour, Puerto de la Ragua. Erreichbar offensichtlich auch mit Bussen von den oben genannten Orten aus.
Kartennummer:Instituto Geográfico Nacional/Centro Nacional de Informacion Geografica: Sierra Nevada, Oriental; M 1:25.000

Zum Auftakt unserer Sommerferien in Spanien wollen wir heute den Chullo im Osten der Sierra Nevada besteigen. Dieser ist mit 2.612 m höchster Berg der andalusischen Provinz Almería, die ja unter anderem auch für intensive Landwirtschaft und riesige Gewächshausflächen bekannt ist.

Nach einer sehr späten Ankunft per Flugzeug in Malaga am Vorabend haben wir unser Hotel erst am frühen Morgen erreicht. Entsprechend startet die Anfahrt zu unserer Wanderung auch erst zu etwas fortgeschrittener Stunde. Von Mecina Fondales aus fahren wir durch die wunderschönen Orte der Alpujarra an der Südabdachung der Sierra Nevada. Anschließend geht’s über die Straße A 337 (auch C 331 genannt) von Laroles weiter in Richtung La Calahorra. An der Passhöhe erreichen wir den Ausgangspunkt unserer Tour, Puerto de la Ragua (2.039 m).

Hier gibt es neben einer Hütte („Albergue“) einen großen Parkplatz, von welchem aus man je nach Saison verschiedenen Aktivitäten starten kann (siehe auch www.puertodelaragua.com). So kommen hier im Winter die Skifreunde auf ihre Kosten, jetzt sind vor allem Wanderer unterwegs. Nach Westen könnte man zum Morrón oder sogar zur Sierra Nevada-Überquerung aufbrechen (GR 240).

Wir belassen es aber heute „zur Eingewöhnung“ bei unserer geplanten kurzen Tour. Vom Parkplatz am Puerto de la Ragua aus laufen wir in östliche Richtung den Hang hinauf (Teilstück des GR 240). Rechts neben uns befindet sich dabei lichter Wald. Bald erreichen wir eine Anhöhe und der Baumbestand zu unserer Rechten ist unterbrochen. Jetzt schwenken wir nach rechts. Durch eine breite Schneise (auf der Minimap/Hybrid gut erkennbar) laufen wir nun mit etwas Auf und Ab weiter. Nach einiger Zeit verabschiedet sich der unseren Pfad begleitende Wald. Wir wandern immer weiter mit mäßiger Steigung über den grasigen breiten Rücken in südsüdöstliche Richtung unserem Tagesziel entgegen. Zwischendurch passieren wir einige niedrige Felsformationen am Wegrand. Auf etwa 2.500 m geht’s vorbei an einer kleinen steinernen Hütte („Vivac del Chullo“), die aber im Verfall begriffen ist. Kurze Zeit später erreichen wir den Gipfel des Chullo (2.612 m).

Von hier aus haben wir einen hervorragenden Rundumblick, der nur durch den üblichen sommerlichen Dunst etwas getrübt ist. Im Westen erkennen wir auch einige Sierra Nevada-3.000er, auf denen augenscheinlich noch viel Schnee liegt (das schauen wir uns in den folgenden Tagen noch aus der Nähe an).

Nach ausgiebiger Rast am überdimensionalen Sockel des Vermessungspunktes und dem Beobachten einer großen vorbeiziehenden Schafherde gehen wir auf bekannten Weg zurück. Alternativ hätte sich eine Erweiterung der Tour über die Lagunilla Seca angeboten: ostwärts weiter bis zum „trockenen Seelein“ und dann nach Nordwesten zurück in Richtung Puerto de la Ragua, zuletzt wieder eine Stück GR 240 nutzend.

Nach ca. 3,5 Stunden beenden wir - bei einer Stunde Pause - unsere schöne, gemütliche Auftakt-Wanderung. Außer den Schafen und den dazugehörigen Hütehunden sind wir unterwegs niemanden begegnet.


Anmerkung:
Die angegebenen Höhen wurden aus der oben genannten Karte (IGN) entnommen. In der Literatur und im Internet kursieren auch andere, leicht abweichende Daten.


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Tourengänger: pika8x14


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