San Salvatore - Morcote


Publiziert von anles , 16. Oktober 2011 um 22:20. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Sottoceneri
Tour Datum:16 Oktober 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo Lago Ceresio   CH-TI 
Zeitbedarf: 3:00
Abstieg: 650 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit der S-Bahn 10 bis nach Paradiso, dann mit der Standseilbahn zum Gipfel (10.50 CHF einfach mit Halbtax)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit dem Schiff von Morcote nach Lugano, 45 Minuten, 10 CHF mit Halbtax, 15 Uhr war Abfahrt. Alternativ Postbus nach Lugano. Schiff ist besser.

Wir waren schon super lange nicht mehr im Tessin und haben uns gedacht, dass wir für einen Tagestrip nach Lugano fahren sollten. Am Anfang mussten wir uns ein wenig orientieren - was kann man am besten machen, welcher Berg ist gut, welche Wanderungen sind zu empfehlen? Dank Hikr und MySwitzerland haben wir uns für den San Salvatore entschlossen, der als Wahrzeichen von Lugano gilt.

Wir besorgten uns eine Tageskarte und fuhren schon zeitig nach Lugano. Um 10h waren wir in Paradiso, wo wir uns ein Ticket für die Standseilbahn auf den San Salvatore kauften. Die Bahn fährt ca. 12 Minuten und man muss 1x umsteigen. Es könnte leicht drängelig werden. Oben auf dem Gipfel gibt es verschiedene Aussichtspunkte, wir liefen ganz hoch Richtung Kirche. Von dort hat man einen klasse Blick auf Lugano, den Luganer See, die Walliser Alpen (Monte Rosa, Mischabel, Monte Leone) und die um Lugano liegendenden Berge. Es gibt noch ein Restaurant, das wir jedoch nicht aufgesucht haben.

Wir machen uns danach auf dem Weg nach Morcote - auf einem der schönsten Höhenwege der Schweiz. Anfangs war der Weg bis Ciona ein wenig ruppig und steil. Hier sollte man ein wenig aufpassen, wo man hintritt. Dann geht es flach weiter, und ca. 30 Minuten später erreicht man das Örtchen Carona durch den Wald. Nach dem Ort gibt es 3 verschiedene Wegweiser Richtung Morcote. Wir wählten den rechten. Linkerhand geht es ein wenig bergauf, unser jedoch führte uns noch zu einer Wallfahrtskirche. Weiter gibt es wieder 2 Varianten, einmal über die Alpe Vicania, die andere schneller ans Ziel (unser). Leider erfuhren wir erst später, dass der Weg über die Alpe Vicania tolle Blicke auf den See und Morcote bietet und gute Einkehrmöglichkeiten bietet. Wir wiederum kamen dann an dem Torello vorbei (guter Platz für ein Picknick), danach ging es weiter durch den Wald und mit Blick auf die gegenüberliegende Uferseite des Luganer Sees nach Italien. Bald sahen wir die ersten Häuser von Morcote und liefen weiter Richtung Seeufer. Wir kamen genau am Ortseingangsschild von Morcote an und liefen dann zum Zentrum. Morcote ist absolut schnuckelig mit den schönen Häusern, der Hanglage, der Kirche und dem See. Nicht zu vergessen, die Palmen und andere Vegetation, die nicht vermuten lassen, dass man sich in der Schweiz befindet.

Wir mussten  nicht lange auf das Schiff warten, dass uns dann zurück nach Lugano gefahren hat. Wir bummelten noch ein wenig durch die Stadt und fuhren wieder zurück in den Hochnebel.

Es war eine sehr schöne  Wanderung, sicherlich ist sie einer der Wander-Höhepunkte, aber ich würde das nächste Mal über die Alpe Vicania gehen.

Tourengänger: anles, kales


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