Tête à Pierre Grept


Publiziert von ma90in94 , 8. Oktober 2011 um 16:51.

Region: Welt » Schweiz » Waadt » Waadtländer Alpen
Tour Datum: 3 Oktober 2011
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VD   CH-VS 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 1650 m
Abstieg: 1650 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bex - Pont de Nant 1253 m

Ich starte schon um 0610 Uhr mit künstlichem Licht bis Le Richard 1537 m. Ich finde, was ich bei Dunkelheit gehe zählt nicht so recht. So spare ich doch gleich 300 Hm. Hier ist es hell genug und zwei bellende Hunde um mich herum  holen mich aus meine Schlaf. Daraufhin bellt der Älpler in gleicher Lautstärke mit seinen Lieblingen. Seit ich schon zweimal bei solchen heimtückischen Überfällen leicht angenabbert wurde, geht so etwas nicht mehr ohne  Angsschweiß.
Kurz nach 8 Uhr bin ich schon bei der Hütte. Der Weg ist sehr kurzweilig in gleichmäßiger
angenehmer Steigung. Ich schleiche mich an der Hütte vorbei, da ich keine Lust habe mein Gehirn mit den wenigen Französisch Kenntnissen anzustrengen, sollte mich der Gardien zur Rede stellen.
Ein guter rot markierter Pfad, ich sehe rot leider immer erst wenn ich davor stehe, führt ins Haupttal und weiter über die erste Schutthalde zu den Bändern die zum Col Süd des Chamois 2670 m führen. Außer einem lockeren Geschiebe gegen Ende, geht es auch hier angenehm aufwärts zum Col.
Auch von der anderen Seite führt ein eher flacher Schutthang leicht vom Gletscher hinauf. Dies für die ÖV- ler von Deborance.
Gleich über eine harmlose Felsbank I+ hinauf zu mehr Schutt bis unter den markanten Aufschwung. Hier enden die letzten Begehungsspuren. Zunächst über Geröll, dann gutartige Felsbänder ca. 75 m nach rechts, bis die Flanke zum einsteigen einläd. Die Neigung ist moderat und ohne Srteß geht es leicht linkshaltend über gutes I- er Gelände hinauf. Man erreicht den NW-Grat, zuletzt durch eine kurze Rinne  ewta 20 Hm unter dem Gipfel, da wo ein kleiner Metallstreifen auf die Felsen aufgetuckert ist.
Nach 3 3/4 Std. stehe ich bereits auf dem Gipfel, von dem ich nicht so recht wußte was mich da erwartet.
Die Felsen erreichen kaum den II Grat, aber PD ist schon gerecht fertigt.
Schon oft habe ich aus dem Rhonetal  die Westflanke der Tête á Pierre Grept im Abendlicht
bewundert, die so fern und unnahbar scheint.
Ein Gipfelbuch gibt es keines. Es ist absolut windstill, und auch der Abstieg macht mir keine Sorgen.
Zurück im Col versuche ich noch den Übergang zum Col Nord um einen Versuch am Pierre q´Abotse zu wagen, aber er beginnt gleich mit einer Umgehung eines Turmes im Schutt und ich kapituliere bereits, da ich dafür nicht allzuviel Kräfte investieren möchte.

Pont du Nant ist ein großartiger Flecken inmitten steiler Berge. Die Fahrstraße verläßt den Wald und manch einer wird ein begeistertes aaahhh.... nicht unterdrücken können.

Tourengänger: ma90in94


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