alter Trifthüttenweg


Publiziert von lberner , 19. September 2011 um 16:01.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberhasli
Tour Datum:16 September 2011
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 

Zustiege:

- von der Windegghütte (heikel, nur bei trockenen Verhältnissen): Über den oberen Weg zur Brücke bis oberhalb des grossen Findlings, der mit "Klettergarten" beschriftet ist. Rechts davon befindet sich der älteste noch erhaltene Zustieg zum ehemaligen Gletscherkessel: Eine steile Steintreppe in einem Riss der sonst durchgehenden Felsstufe (siehe Wegpunkt). Diese runter (Fixseil), danach zuerst in NW-Richtung entlang der Felsstufe durch das steile Schrofengelände auf eine etwas flachere Terasse absteigen, von dort in südlicher Richtung in eine steile Runse, die abgeklettert wird (leicht), bis man sie auf der orografisch rechten Seite wieder verlassen kann (Achtung auf Steinschlag!). Nun leicht in SSW Richtung gegen den See (einzelne Steinmänner). Entlang dem Ufer bis man den Triftbach im Bereich zwischen See und Gletschertor quert (am besten kurz Schuhe und Hosen ausziehen).

- von der Triftbrücke: Nach der Brücke zuerst entlang dem neuen Trifthüttenweg. Direkt nach der Leiter durch wegloses Gelände hinunter zum See. Entlang des Uferbereichs gegen Süden, nicht all zu hoch haltend, da die Gletscherbäche vom Zwischentierbergen-Tal am besten im Mündungsdelta gequert werden.

Der alte Trifthüttenweg:

Auf einer Höhe von knapp 1900müm, auf der E-Seite des Tals, sieht man die alten runden Markierungen noch von Weitem, die bis nach 2000 als Orientierungshilfe beim Queren des Gletschers dienten. Nun wirken die beiden grossen Kreise etwas verloren am Ende der senkrechten Felsbarriere, die sich von den Gletscherresten diagonal (gegen E) den Hang hinaufzieht. Auf alten 25'000 Karten ist der Weg noch eingezeichnet, auf den neueren Versionen sind lediglich noch Wegspuren enthalten. Auf Satellitenbildern sind die Wegspuren z.T. gut ersichtlich. Der gesamt Weg ist weiterhin mit den gröstenteils gut erhaltenen Ketten und FIxseilen gesichert, auch finden sich praktisch überall gut sichtbare blau-weisse Markierungen.

Man erreicht den Einstieg am einfachsten, indem man der zerfallenden Gletscherzunge an ihrer östlichen Seite folgt, um dann auf der dem Felsriegel vorgelagerten Stufe hinauf zu klettern (leicht). Im Gletscherzungen-Bereich besteht zur Zeit noch die (geringe) Gefahr von Eisschlag aus dem Abbruch, also zügig gehen. Bereits vor den Markierungen finden sich erste Wegspuren, die Stufe selber wird östlich der Markierungen überwunden (Kette). Danach den Wegspuren folgend anfänglich gegen S. Die grösste Felsstufen wird mitthilfe von Ketten und Stiften überwunden (ohne Hilfsmittel: Stufe II-). Danach dem meist noch gut erhaltenen Weg in nun nördlicher Richtung folgend zur alten Weggabelung (Pkt. 2126, Steinmann). In SW Richtung weiter dem Weg folgend. Auf einer Höhe von ca. 2220müm mündet der neue Weg wieder im Alten.

Tourengänger: lberner


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