Psiloritis


Publiziert von Urs , 8. August 2011 um 18:43.

Region: Welt » Griechenland
Tour Datum:14 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: GR 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1243 m
Abstieg: 1243 m
Strecke:Tavernna Nida - Psiloritis (retour)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PW von Iraklio über Tilissos und Anogia zum Nida Plateau.
Kartennummer:Kompass 244 Kreta

     
 

Unsere diesjährige Sommerferientour führt uns auf den Psiloritis, den höchsten Berg auf Kreta. Mit dem Mietwagen gelangen wir auf das Nida Plateau. Bei der Taverna Nida können wir noch ein kurzes Stück auf der Kiesstrasse weiterfahren. Bei einem Gebäude hat es einen praktischen Parkplatz und wir machen uns auf den Weg. Schon bei der ersten Spitzkehre verlassen wir die Strasse und folgen den Wanderzeichen auf einem steinigen Weg weiter. Der Weg ist praktisch durchgehend gut markiert, entweder mit Farbzeichen, Tafeln oder Steinmännern. Nach ein paar steilen Höhenmetern den Berg hinauf folgt ein flacheres, kleines Tal. Bis zu dessen Ende wird der Weg meistens von bis zu kniehohen Stachelsträuchern geschmückt. Man kommmt aber gut mit kurzen Hosen und ohne Verletzungen hindurch. Auf dem Grat öffnet sich der Blick auf eine kleine Hochebene, welche man, weiter dem Wanderweg folgend, an der rechten Bergflanke umgeht. Nach einem kurzen Gegenabstieg kommen wir zum kleinen Steinhaus und wir erblicken zum ersten Mal den Gipfel. Zu unserem Erstaunen erscheint der Psiloritis noch sehr weit weg. Dies stellt sich zum Glück als Täuschung heraus. Es folgen ein kurzer Abstieg und der Schlussanstieg zum Gipfel. 
Der starke Wind kühlt uns gut ab und so bemerkt man kaum die hohen Temperaturen (beim Startort ca. 30°C). Der Gipfel hat zwar ein grosses Steinhäuschen, aber leider ist es nicht bewirtet. Da ist man sich vom Alpstein schon anderes gewöhnt. :-) . Interessant ist der Brunnen, der mit einem Metalldeckel zugedeckt ist. Es hat auch eine Schnur mit angehängtem Gefäss. Ist vermutlich die einzige Wasserquelle weit und breit. Zum Glück haben wir genug zu trinken dabei und können auf eine Kostprobe verzichten. Schade hingegen ist die Riesensauerei, die Rund um den Steinbau herrscht. Offensichtlich fühlt sich hier niemand fürs Aufräumen verantwortlich. Die Aussicht ist zwar sehr imposant, jedoch ein wenig dunstig und reicht nur knapp bis zu den Weissen Bergen im Westen. Mangels aussagekräftiger Landkarten benutzen wir für den Heimweg die gleiche Strecke. Nebst 3 anderen Wanderern sind uns nur massenhaft Ziegen begegnet, einige davon mit relativ guter Tarnung und Anpassung ans Gelände (siehe Bild).
Fazit: Schwierigkeiten keine, Aussicht imposant, Sonnenschutz wichtig, Weg monoton!

 
 
     
 
Zeiten: 2:45 h  Aufstieg 
0:30 h  Pausen
Entfernung ungefähr (ebenenprojiziert): 15.7 km
Wetterverhältnisse: sonnig, windig
Wegmarkierung: gelbe, rote und weisse Markierungen, Steinmänner, Tafeln
Gipfelbuch: nichts gesehen ausser jede Menge Müll
Hilfsmittel: Sonnenhut, Sonnencreme
Sonstiges: ---
 
 

Tourengänger: Urs, sobu


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