Direttissima von Walenstadt auf die Chäserrugg
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Just vor der Sommersaison erschien mir die Überschreitung der Churfirsten eine gute Idee, da man so die Ströme der sonnenhungrigen Bergbahnfahrer gerade noch vermeiden konnte. Also machte ich mich von Walenstadt auf dem direkten Weg Richtung Chäserrugg. Der Weg führt beinahe von Beginn weg sehr steil durch den Wald. Eigentlich dachte ich, dass ich ein recht ansprechendes Tempo an den Tag lege. Allerdings relativiert sich diese Selbsteinschätzung als mich ein doch bedeutend älterer Wandersmann lockeren Schrittes überholt. Nun, alles ist relativ, auch die Geschwindigkeit wie schon Einstein vor mir feststellen durfte.
Trotzdem verlasse ich den waldigen, steilen Aufstieg recht bald und gelange über P.827 und P.1026 nach
Vorderbüls. Kurz nachher steigt der Weg rechts Richtung Valsloch jetzt bedeutend alpiner an. Ich genehmige mir eine Kohlenhydratzufuhr und nehme den letzten Rest bis hoch zur Chäserrugg unter die Füsse.
Nach gut 4h gönne ich mir den verdienten Gipfelkaffee, sprich ich will ihn mir eigentlich gönnen, doch auf Grund meiner dilettantischen Planung sind meine Wasservorräte bereits im Aufstieg zu Ende gegangen. Und ja, der Nachteil aussersaisonaler Begehungen sind geschlossene Berghütten.
Nun, Blödheit trifft nicht selten auf Glück und so erstaunt es nicht, dass mein kläglicher Versuch, Schnee einzuschmelzen und so den Kaffee zu brauen durch eine glückliche Begegnung mit einer Wandersfrau vereitelt wurde. Die Gute hatte reichlich Wasser dabei und ich durfte, lediglich gewisse Reputationskosten tragend, ihr Wasser nicht nur für Kaffee, sondern auch als Durstlöscher gebrauchen.
So mache ich mich dann frisch gestärkt und mit netter Bekannstschaft auf den gemütlichen Abstieg Richtung Iltios.
Eine gelungene Frühsaison Konditionstour, inklusive steiler Planungslernkurve und netter Gipfelbegegnung. Was will man mehr?
Trotzdem verlasse ich den waldigen, steilen Aufstieg recht bald und gelange über P.827 und P.1026 nach

Nach gut 4h gönne ich mir den verdienten Gipfelkaffee, sprich ich will ihn mir eigentlich gönnen, doch auf Grund meiner dilettantischen Planung sind meine Wasservorräte bereits im Aufstieg zu Ende gegangen. Und ja, der Nachteil aussersaisonaler Begehungen sind geschlossene Berghütten.
Nun, Blödheit trifft nicht selten auf Glück und so erstaunt es nicht, dass mein kläglicher Versuch, Schnee einzuschmelzen und so den Kaffee zu brauen durch eine glückliche Begegnung mit einer Wandersfrau vereitelt wurde. Die Gute hatte reichlich Wasser dabei und ich durfte, lediglich gewisse Reputationskosten tragend, ihr Wasser nicht nur für Kaffee, sondern auch als Durstlöscher gebrauchen.
So mache ich mich dann frisch gestärkt und mit netter Bekannstschaft auf den gemütlichen Abstieg Richtung Iltios.
Eine gelungene Frühsaison Konditionstour, inklusive steiler Planungslernkurve und netter Gipfelbegegnung. Was will man mehr?
Tourengänger:
platonismo

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