Monte San Petrone (1767 m)

Der höchste Gipfel der Castagniccia verspricht eine hervorragende Rundumsicht und zählt laut Wanderführer ebenfalls zu den Top-Touren auf der Insel. Um es gleich vorweg zu nehmen: Ja, die Aussicht vom Gipfel ist prima, der vorgestellte Anstieg eher etwas für Liebhaber von Bäumen. Wer prächtige Buchen, Kiefern und Kastanien schätzt ist hier richtig, ausserdem sind einige Liebhaber des gepflegten Waldspaziergangs unterwegs. Man ist hier nicht allein.
Am Col de Prato laufen wir zwischen den Häusern in südwestlicher Richtung den Forstweg entlang, tauchen in den Kiefernwald ein, nach 15 Minuten halblinks (Markierung, Steinmännchen), jetzt stehen riesige Buchen am Wegesrand. Nach einer 3/4 Stunde auf ca. 1210 m Höhe zweigt links ein rot markierter Pfad ab, dem wir Richtung Südost folgen. Er steigt langsam höher, wir passieren eine Quelle, immer wieder passieren wir Spuren der verwilderten Hausschweine, die sich hier in der Gegend scheinbar sehr wohl fühlen..
Auf 1530 m erreichen wir eine Lichtung, wo der Pfad nach Norden schwenkt. Rechts führt der Weg von Campodonico herauf (Alternativer Anstieg, wahrscheinlich empfehlenswerter). Wir steuern auf den Gipfelaufbau zu, nun wird's steiler, ja fast alpin. Zum Schluss bekommen wir noch etwas Fels unter die Schuhe und den höchsten Punkt des Monte San Petrone (San Petru) erreichen wir dann mit einer kurzen Kraxeleinlage.

Abstieg auf dem Anstiegsweg.