Piz Glüschaint 3593m
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Dank Ohrenstöpseln friedlich schlafend, werden wir am Sonntag um vier ziemlich unsanft am Fuss gerupft und mit einer Taschlenlampe beleuchtet: 'Chönd ihr nöd mit?'
Los gehts wie am Vortag steil den Gletscher hinauf bis aufs Bödeli. Schön, wie der Tag erwacht! Dann um mehrere sichtbare Spalten herum, an einer Stelle sichern wir mit einer Eisschraube. Zwei kurze Gefahrenzonen, eine wegen Steinschlag, eine wegen bedrohlicher angerissenen Eisbrocken von der La Sella Seite her. Bis zum Gipfelansatz hin Aufstieg im Schatten und bei besten Firnverhältnissen.
Versuchter Aufstieg übers Couloir. Wir entscheiden uns dann aber einfachheitshalber für die Gratbesteigung. Diese beschäftigt uns dann tatsächlich fast 45 Minuten. Für Geübte ein Klacks, luftig, spannend, schönste Blockkletterei lll. Wir geniessen den Gipfel wiederum allein.
Wegen der tageszeitbedingten Pflutschprognose, machen wir uns zügig auf den Abäwäg. Abstieg auf bereits ziemlich weichem Zeugs, ansonsten aber problemlos.
Zum z'Mittag zurück in der Coaz, wo wir uns flüssig stärken. Rückweg zur Corvatschbahn auf dem Hüttenweg.
Herrliches Hochtouren-Weeky bei genialstem Wetter und in bester Gesellschaft. Herzlichen Dank den Freunden der Natur fürs mitnehmen, Markus Kühnis für die Leitung und meinen Seilpartnern Fredy und Markus für die sichere Führung und Geduld. Schööö gsi!
Weitere Föteli unter http://www.bergfuehrer-markus.ch/?Site=tourenbuch&TBID=121

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