Mittetaghorn 2415
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Abwechslungsreiche Rundwanderung auf Mittetaghorn
Elm Wiesli (Talstation Niderenbahn, 1039m). Von dort in steilem Aufstieg hinauf zur Nideren Alp 1480m (Tschingel). Der Weg führt hoch über der Schlucht ins Tal hinauf, richtig eindrücklich. Weiter geht es dann zuerst mal ebenuus über den Bergbach und dann wieder stotzig hinauf bis zur nächsten Hochebene. Ebene und stotzig wiederholt sich nochmals und nach 2 Stunden sind wir in der SAC Martinsmad (2002m). Beeindruckende Wasserfälle auf dem ganzen Weg. Wiesen wegen der Schlechtwetterperiode nun prächtig grün und in schönem Kontrast zum Silber der Schiferberge.
In der Martinsmad Hütte gibt es sogar einen Flying Fox und Klettergarten. Wirklich ein ganz schönes Hüttchen. Wir ziehen nach einer Erfrischung vorbei den Hang hinauf Richtung Mittetaghorn (2415m). In der Hütte ist der Weg als T3 geratet. Wegen der aber wirklich nicht so zügig zu begehenden Schieferhänge würde ich eher T4 sagen. Vorallem wenns nass ist, ist der Weg nicht zu unterschätzen. Der Gipfel ist eigentlich vorallem Grat, die Sicht ist aber super. Zwölfihorn beeindruckt, beste Sicht aufs Martinsloch, Sardona und Segnes, Hausstock und Kärpf. Studiere mit Begeisterung die verschiedenen Routen an den Gegenhängen.
Runter gehts dann auf dem nigelnagelneuen (wirklich erst 3 Wochen alten) blau-weiss-T4-Weg, mit dicken Stahlseilen perfekt gesichert. Wiederum, bei nassen Verhältnissen nicht zu empfehlen. Aber so wars ein spannender und willkommener Abstieg, vorallem auch deshalb, weil wir erst auf dem Gipfel von der Existenz dieser Route erfahren haben. Via Firstboden (1743m) nach Niederen. Dort endlich das ersehnte Bier und wegen anregender Gespräche noch fast den richtigen Zeitpunkt verpasst um trocken runterzukommen. Ist aber doch noch geglückt.
Wetter: warm, sonnig, gegen Nachmittag aufkommende Wolken, aber es hätt all ghebet
Tour mit Remo (schö bisch so sponti mitchoo, merci für d'Gsellschaft!)

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