Die Kasbah(220m) von Agadir

Die Stadt Agadir wurde 1960  durch ein schweres Erdbeben fast völlig zerstört.Nur wenige Gebäude haben das Desaster überlebt und der Wiederaufbau im öden Stil der "Moderne" hatte zur Folge,dass das orientalisch-arabische Element im Stadtbild weitgehend verschwunden ist,von Minaretten einmal abgesehen.Heute ist Agadir trotzdem ein beliebtes Urlaubsziel wegen des warmen Klimas und des breiten,mehrere Kilometer langen Sandstrands.Im Winter macht das Baden im recht kalten Atlantik allerdings wenig Freude.
Die Kasbah ist ein 220m hoher Hügel mit einer alten Festungsanlage,von der man einen weiten Blick über das flache Land im Süden und auf die Ausläufer des Atlasgebirges im Norden hat.Die Besteigung ist einfach,von Agadir auf der Strasse auf die Kasbah zu und bei Beginn der Steigung auf einen kleinen,aber guten Fussweg.(schöner als auf der Strasse).Diesen Weg verfolgt man bis zum Gipfel.Es empfiehlt sich,das Gelände zu meiden,wenn viele Busse die Touristen hinauffahren.Zu diesen Zeiten trifft man oben auf eine Menge aggressiver Händler und Bettler,sowie Schlangenbändiger,die von hinten den Touristen eine Schlange um den Hals legen und sie erst nach Zahlung eines gewissen Geldbetrags wieder wegnehmen...Insgesamt begegnet man in Marokko relativ vielen aufdringlichen und auch aggressiven Individuen.Man kann ihnen aber aus dem Weg gehen und mit einer klar ablehnenden Haltung wird man sie auch wieder los.
Fazit: Eine Pflichtübung für Urlauber in Agadir.